quarantasei

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Beatrice

Ich kann sie nicht leiden. Sie ist seit zwei Tagen jetzt hier und fühlt sich schon zu sehr wohl. Morgens läuft sie halbnackt rum, als wäre es ihr eigenes zuhause. Hat sie überhaupt kein Respekt? »Guten Morgen«, begrüßt mich Vittoria. »Guten Morgen«, erwidere ich und setze mich an den Tisch. Schließlich kommen auch die anderen, bis auf Aldora.

» Ist alles gut?«, flüstert Samuele und holt mich aus meinen Gedanken raus. Ich nicke hastig und lächele ihn an. »Guten Morgen«, höre ich die kitschige Stimme und will mich erst gar nicht umdrehen. Jeder erwidert es, außer ich. Auch wenn ich Leonardo einen wütenden Blick gebe, schaut er mich nur entschuldigend an. Es bedeutet nicht, dass er ihr auch ‚Guten Morgen' sagen muss.

Heute sitzen wir ganz anders, weshalb Aldora sich genau vor Leonardo hinsetzt. Das ist doch jetzt wohl nicht ihr ernst? Sie hat kurze Shorts und einen kurzen Top an. Besser gesagt BH- ich atme genervt auf und bete für Leonardo, dass er nicht schaut.. sonst hat er ein Problem.

Ich starre kurz mein Teller an, weil ich an was denke und ganz genau dann, erwischt sie mich. »Was ist mit dir, Beatrice?«, fragt sie. Ich hebe mein Kopf hoch und schaue sie fragend an. »Du siehst so leer aus«, stellt sie fest. Leonardo blickt mich nun auch besorgt an, doch ich ignoriere sein Blick. »Nichts, alles gut«, entgegne ich und esse weiter.

Plötzlich steht sie auf und bückt sich vor, um den Orangensaft zu nehmen, was genau vor Leonardo steht. Ich verschlucke mich fast, jedoch merke ich mir nichts an. Ruckartig stehe ich auf, gebe ihr den Orangensaft und setze mich wieder hin. »Nächstes Mal kannst du fragen«, brumme ich. Sie lächelt. »Danke, Beatrice.« Wie kann man so provozieren?

Irgendwann haue ich noch in ihre Fresse

Seit wann denke ich so? Mio dio- ich erkenne mich wirklich nicht wieder. Früher hatte ich nie solche Gedanken, doch jetzt.. Leonardo legt seine Hand auf mein Oberschenkel und streichelt ruhig. Wieso tut er so, als wäre nichts? »Seid ihr verheiratet?«, kommt es von Aldora nach 2 Minuten Stille. »Nein, sind wir nicht«, antwortet Leonardo. »Aber sie werden«, fügt Samuele hinzu und lächelt sie gespielt an.

Ich sage doch, er ist der beste.

Wir sitzen alle im Wohnzimmer und während die anderen miteinander reden, lese ich ein Buch. Ich bin darauf so fokussiert, dass ich nicht einmal merke, dass Aldora sich neben Leonardo setzt. Meine Anspannung ist deutlich und ich bin kurz davor, sie zu erwürgen. Plötzlich legt Leonardo sein Kopf auf mein Schoß und legt sich seitlich hin. Sofort muss ich grinsen. Jetzt steht Aldora da mit einem undefinierbaren Blick. Ihn nimmst du von mir nicht weg. Mit einem breiten Grinsen, streichele ich seine welligen Haare und genieße seine Nähe. Vielleicht entwickle ich langsam Gefühle für ihn, oder vielleicht bin ich ihm längst verfallen.

19:26 Uhr
Ich setze mich auf das Bett und schaue Leonardo zu, während er sein Hemd anzieht. »Wohin gehst du?«, frage ich. »Ich habe noch was zutun«, antwortet er. Ich hebe meine Augenbrauen hoch und nicke. »Wann wird sie endlich gehen?« »Wer?« »Aldora.« Er dreht sich um, stellt sich vor mich hin und legt sein Daumen auf mein Kinn. »Bist du eifersüchtig, obwohl sie nichts macht?«, fragt er grinsend. »Nichts macht? Bist du blind, Leonardo?« Sein Grinsen wird breiter. »Hör auf so dumm zu lachen«, brumme ich und will aufstehen, doch er drückt mich runter. »Antworte, piccola mia«, fordert er und führt seine Hand immer weiter runter. Ich lege meine Hand in seine Mitte und spiele mit seinem Reißverschluss rum. Er kriegt innerlich die Krise, aber merkt sich nichts an. Als ich seine Beule sehe, weiten sich meine Augen. »Mio dio, wie schnell wirst du hart?«, frage ich und will an ihm vorbei, doch wieder lässt er nicht los.

»Du machst jetzt da weiter, wo du aufgehört hast«, bestimmt er. Ich schlucke hart und schaue hoch zu ihm. Er verdient es nicht. Auf keinen Fall- aber er wird mich sonst auch nicht gehen lassen. Dumme Lüge, Bea. Du willst es selber.

Im nächsten Moment öffnet er schon seinen Reißverschluss und seine Härte kommt raus. Seine Finger umschließen meine Schulter und mit der anderen Hand schiebt er seine Härte in meinen Mund. Ich lutsche sie und stöhne genüsslich. Eigentlich wollte ich nicht-

Leos Härte pulsiert zwischen meinen Lippen und schon stößt er schneller und ergießt sich in mir. »Schluck es«, raunt er. Ich schmecke sein warmes Sperma, schlucke alles runter und lutsche seinen Schwanz sauber. »Braves Mädchen«, haucht er in mein Ohr und presst seine Lippen auf meinen. Ich erwidere den Kuss und schon spüre ich wieder die Wärme, die er mir gibt. Die ich jedes Mal spüre, wenn er so nah an mir ist.

Nach dem wir uns lösen, schaut er mich an und schmunzelt. »Ich liebe deine Lippen, vorallem, wenn sie so geschwollen sind«, sagt er und fährt mit seinen Daumen über meine Unterlippe.

Er ist definitiv mein Untergang.

Tu sei mio Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt