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Pov. Jamie
Mein Freund schüttelt den Kopf. „Möchtest du mich jetzt auch noch provozieren, Jamie? Ich finde an der Vorstellung, dich zu betrügen, absolut nichts lustig!" Er dreht sich weg und setzt sich zu Lydia und meiner Schwester aufs Sofa. Niedergeschlagen bleibe ich zurück und frage mich, wie ich das wiedergutmachen kann. Auch David bleibt und starrt mich neugierig an. Es dauert etwas, bis ich es bemerke. „Wie lange starrst du schon?" „Seitdem Louis gegangen ist." Kopfschüttelnd sehe ich den Schwarzhaarigen an, „Es wäre einfacher, wenn du mir sagst, was du denkst." „Kein Problem." Der Mann neben mir mustert mich noch einmal ausgiebig, ehe er mich ernst ansieht. „Ich frage mich, weshalb du nicht sauer auf mich bist. Du wirkst nicht so, als hätte dir meine Frage an Louis etwas ausgemacht, dabei hätte ich wetten können, dass sie dich wenigstens aufregt. Auch scheinst du jetzt nicht darüber nachzudenken. Du siehst die ganze Zeit traurig zu Louis, was mich vermuten lässt, dass du nur darüber nachdenkst, wie du dich bei ihm entschuldigen kannst. Eines verstehe ich nicht: Weshalb hast du zugestimmt? Du bist doch sonst kein Fan davon, deinen Freund zu ärgern." Da ich selbst nicht weiß, weshalb ich zugestimmt habe, zucke ich mit den Achseln. Ich sehe wieder zu Louis und schiebe das Gespräch mit David beiseite, was ihn zu stören scheint. Er greift nach meiner Schulter und dreht mich herum. „Ein Schulterzucken ist keine Antwort, Jamie. Du wirkst fast so, als wolltest du, dass Louis mich küsst."
Erneut zucke ich mit den Achseln, sage diesmal aber noch etwas dazu. „Keine Ahnung. Da war so ein Kribbeln und die Situation war aufregend." Ich denke über meine eigenen Worte nach, ziehe die Luft ein und sehe den Schwarzhaarigen schockiert an. Mein Gegenüber merkt schnell, was bei mir los ist und nickt. „Ja, Jamie, du wolltest gerade, dass Louis dich betrügt. Wir wissen doch beide, dass ein Kuss für dich etwas Wichtiges ist, also wieso hast du mir zugestimmt?" „Keine Ahnung!" Frustriert seufze ich lautstark und lasse den Kopf sinken. „Du sagtest, dass da ein Kribbeln war. Wann hat es angefangen?" „Als du gesagt hast, dass du Gefühle für Louis hast und dass er nicht auf der Strecke bleiben muss. Und vorhin waren sie auch schon da, als du dich an ihn rangemacht hast." David beginnt leise zu lachen, was dafür sorgt, dass ich den Kopf hebe und ihn verständnislos ansehe. „Kann es sein, dass du möchtest, dass ich mit deinem Freund rummache?" Ich reiße die Augen auf und schüttle den Kopf. „Wieso sollte ich das wollen?" Der Schwarzhaarige beugt sich zu mir und flüstert mir etwas ins Ohr. „Stell dir vor, ich würde Louis jetzt küssen. Er würde es sichtlich genießen und den Kuss erwidern. Unsere Küsse würden immer wilder werden und schnell wäre meine Hand auf seinem Arsch und würde diesen durchkneten." Er macht eine Pause, geht einen Schritt zurück und sieht mich wieder wortlos an. Seine Worte haben wieder dieses Kribbeln in mir ausgelöst und mein Kopf brennt förmlich. Ich fühle mich, als wäre die Heizung voll aufgedreht, auch wenn sie es nicht ist. Meine Beine fühlen sich wie Pudding an und das Kribbeln, das sich in meinem ganzen Körper bemerkbar macht, wird stärker.
David greift nach meinem Arm und zieht mich mit sich aus dem Raum. Verwirrt stolpere ich ihm hinterher, bis wir im Badezimmer ankommen. Er zieht mich hinein, schließt die Tür und deutet wortlos auf meine Hose. Ich folge seinem Finger und bemerke meine Erektion. Schnell lege ich meine Hände davor und sehe ihn wütend an. „Wo schaust du denn hin?" „Ich sehe nur auf das, was ich begehre." Er grinst mich frech an, wird dann aber wieder ernst. „Du solltest kalt duschen. Ich hole Louis und wir warten vor der Tür, okay?" Ich nicke nur und sehe ihm dabei zu, wie er den Raum verlässt. Wie in Zeitlupe entkleide mich, springe unter die Dusche und mache das kalte Wasser an. Ein kurzer erschrockener Schrei kommt über meine Lippen. Vielleicht war es keine allzu gute Idee, das Wasser direkt eiskalt zu machen. Die Tür wird aufgerissen und Louis stürmt in den Raum. „Ist alles okay?" Mein Freund kommt zur Dusche und sieht mich besorgt an. Schnell drehe ich mich um und werde dabei knallrot, während ich zaghaft nicke. „Lass Jamie in Ruhe duschen, Louis. Spannen kannst du später noch." Diese Stimme gehört David und von der Lautstärke her würde ich sagen, dass er ebenfalls im Bad steht. „Schöner Arsch!" Mit diesen Worten wird die Tür zugezogen. Mein Kopf ist knallrot, als ich ihn vorsichtig drehe und bemerke, dass die beiden verschwunden sind. Leise seufzend lehne ich mich an die Wand und starre auf die Tür, die ich versehentlich nicht abgeschlossen habe.
Nachdem ich mich wieder angezogen habe, öffne ich die Tür. Louis kommt sofort hinein und legt seine Arme um mich. „Ist alles okay? Hast du dich verletzt? David hat mich einfach rausgezogen!" Er wirft dem Schwarzhaarigen einen bösen Blick zu. „Ich hätte Jamies Hintern ehrlich gesagt auch gern noch bewundert, aber Jamie sah nicht so aus, als würde Jamie unsere Anwesenheit mögen." Er sieht zu mir und schenkt mir ein sanftes Lächeln. „Das Wasser war zu kalt, da habe ich mich erschrocken. Das ist alles." Erleichtert wuschelt mir der Blondhaarige durch die feuchten Haare und sieht mich glücklich an, ehe er mir einen sanften Kuss auf die Lippen drückt. „David sagt, dass du mit mir reden möchtest." Er sieht zum Schwarzhaarigen, der in der Tür steht. Ich nicke zaghaft, greife nach seiner Hand und ziehe ihn mit mir. An der Tür nehme ich auch Davids Hand und ziehe beide zu meinem Zimmer.
Auf meinem Bett sitzt mein Plüschlöwe, den ich mittlerweile nicht mehr verstecke. Ich nehme ihn und drücke ihn an mich. Louis weiß sofort, dass ich nervös bin, weshalb er sich gegenüber von mir auf mein Bett fallen lässt und mich beruhigend ansieht. David setzt sich neben ihn und bekommt einen Blick von mir, der ihn dazu auffordert, mir zu helfen. „Bist du sicher, dass ich zuerst etwas sagen soll?" „Ja, bitte." Der Schwarzhaarige nickt, dreht sich zu Louis und sieht ihn ernst an. „Jamie möchte uns beiden beim Rummachen zusehen."
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Was wahre Stärke ausmacht
RomanceStärke - Was ist das überhaupt? Bedeutet es, dass ein Mensch nicht weinen darf? Dass er sich für andere zusammenreißen muss? Dass er seine Stärke regelmäßig unter Beweis stellen muss? Ich versuche all das Tag für Tag, doch ich schaffe es nicht mehr...