Oben in unserer Wohnung angekommen, legte Samantha deine Sachen, die sie aus dem Club mitgenommen hatte, auf den Tisch. >>Ich habe deine Sachen mitgenommen. Nicht, dass Lexi noch auf die Idee kommt, sich an deinen Sachen zu bedienen.>>, sagte sie mit einem aufmunternden Lächeln. >>Und jetzt solltest du dich erstmal aufwärmen. Geh eine heiße Dusche nehmen. Ich kümmere mich um den Rest – eine Wärmflasche und einen Tee für dich.<<
Das klang nach genau dem, was ich jetzt brauchte. >>Danke, Samantha<<, erwiderte ich und lächelte ihr dankbar zu.
Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche, während ich den Wasserhahn aufdreht. Es dauerte ein paar Minuten, bis das Wasser die richtige Temperatur erreicht hatte. Als es endlich warm genug war, ließ ich den Wasserstrahl über meinen Körper laufen und schloss die Augen. Der heiße Dampf half, die Kälte und den Stress des Abends abzuwaschen.
Die sanften Wassermassagen halfen mir, mich zu entspannen. Ich ließ die Gedanken über den Abend und alles, was passiert war, los. Es war eine angenehme Erleichterung, die Kälte von mir abzuwaschen und mich in der warmen Umarmung des Wassers zu verlieren.
Als ich schließlich die Dusche abbrach und mich abtrocknete, dachte ich darüber nach, wie verrückt die Nacht gewesen war. Und doch konnte ich die Gedanken an Cruz und Cameron nicht abschütteln.
Als ich mich anziehen und ins Wohnzimmer zurückkehren wollte, bemerkte ich die angenehme Wärme, die bereits den Raum erfüllte. Samantha hatte bereits alles vorbereitet: Eine Wärmflasche lag auf dem Sofa, und der Duft von frischem Tee zog durch die Wohnung.
>>Wie fühlt es sich an?<<, fragte Samantha, als ich den Raum betrat und mich auf das Sofa setzte. Sie reichte mir eine Tasse Tee und schob mir die Wärmflasche zu.
>>Viel besser, danke<<, sagte ich und nahm einen Schluck von dem warmen Getränk. >>Das ist genau das, was ich brauchte.<<
Samantha lächelte und setzte sich neben mich. >>Es war wirklich eine verrückte Nacht, oder?"
>>Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts<<, sagte ich und ließ mich gegen die Kissen sinken. >>Ich habe keine Ahnung wie es jetzt weitergehen soll, Samantha<<
Die Wärme der Wärmflasche breitete sich angenehm über meinen Körper aus, aber meine Gedanken waren noch wirbelnd und unruhig. Die Ereignisse des Abends gingen mir immer noch durch den Kopf, und ich versuchte, sie zu sortieren und zu verstehen.
Samantha setzte sich neben mich auf das Sofa, legte eine Hand auf meinen Arm und sprach mit sanfter Stimme. >>Du solltest dich jetzt erstmal ausruhe<<, sagte sie beruhigend. >>Es war eine lange Nacht und eine Runde Schlaf schadet nicht.<<
Ich nickte langsam, aber mein Blick blieb auf die Decke gerichtet. >>Es war einfach so viel auf einmal<<, murmelte ich.
>>Ich verstehe das<<, erwiderte Samantha, die mir einfühlsam in die Augen sah. >>Wir werden morgen einen klaren Kopf haben und sehen, wie es weitergeht.<<
Ihre Worte halfen mir, mich ein wenig zu beruhigen. Ich atmete tief durch und ließ den Gedanken etwas mehr los, während ich mich weiter in die Kissen kuschelte. >>Danke, dass du mich nicht damit alleine lässt.<<
>>Dafür sind Freundinnen da<<, antwortete sie und lächelte. >>Jetzt versuch, dich zu entspannen und ein bisschen zu schlafen. Wir haben morgen einen neuen Tag, und wir werden alles klären.<<
Ich nickte und schloss langsam die Augen, während die Wärme der Wärmflasche und Samanthas beruhigende Präsenz mir halfen, langsam in den Schlaf zu finden.
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Eyes on you - Ich sehe dich
RomanceSavannah Campbell ist Medizinstudentin in Chicago. Für ihr Studium hat sie ihre Heimat New York verlassen. Während einer Charity-Veranstaltung arbeitet sie als freiwillige Helferin und wird Zeugin einer Schießerei. Ihre Aussage bei der Polizei führt...