Carter's P.O.V.
Es ist vier Uhr morgens und ich sitze in einem geliehenem Auto auf dem Parkplatz von McDonalds- auch der Goldenen Möwe genannt. Ich spüre einen Stich in meiner Brust, als ich an diese Erinnerung denke. Wie ihre Hand beim Essen auf meiner geruht hat. Wie sie sich fast mit der Sauce ihres Burgers beschlabbert hat. Wie sie gelacht hat, als ich mich mit einem 10 jährigen Jungen um das letzte Spielzeug Auto für mein Happy Meal gestritten habe- was ich im übrigen nur geholt habe, um sie zum lachen zu bringen. Natürlich hat sie sich das Auto genommen als ich gewonnen habe und es dem Jungen geschenkt, sie ist einfach ein zu guter Mensch für diese Welt. Egal was ich verbockt habe, sie hat mir immer verziehen. Und ich ihr. So lief unsere Beziehung eben. Basierend auf vollstem Vertrauen, bedingungsloser Liebe und einer Menge Spaß. Ich weiß, ich war nicht immer leicht. Und ich weiß, ich habe es verbockt. Aber ich würde alles tun, damit sie mir verzeiht. Ich muss sie noch einmal in den Armen halten, ihr wunderschönes Lachen sehen. Ihren Duft einsaugen. Ihre Lippen auf meinen spüren. Die letzten Tage ohne sie waren die Hölle. Ich brauche sie einfach um glücklich zu sein. Und ich weiß, dass das Absolut kitschig und clisheeh-haft klingt, aber es ist wahr. Ich starte den Motor erneut und fahre zu der Adresse, die Linn mir geschickt hat. Es dauert nicht lange, da stehe ich vor dem Familienhaus, in dem sie anscheinend wohnt. Ich sollte sie anrufen. Sie muss einfach runter kommen. Ich muss sie jetzt sehen. Nicht in einem Tag, nicht in 6 Stunden, Jetzt. Ich wähle ihre Nummer zum bestimmt 60 mal in den letzten Tagen und warte gespannt, ob sie ran geht, oder wenigstens ein Licht im Haus angeht.
,,Hallo?" Fragt eine müde Stimme nach dem 4. Tuten und es verschlägt mir die Sprache ihre Stimme zu hören. Sie wirkt verschlafen und ziemlich müde, weshalb ich ein schlechtes Gewissen kriege. Ich hätte warten sollen.
,,Ist da jemand?" Fragt sie rau. Ja, hier ist Carter. Ist steh vor deiner Tür in der Hoffnung mich wieder mit dir zu vertragen. Ich liebe dich mehr als alles andere, komm zurück zu mir. Das ist, was ich ihr sagen will. Doch ich kann nicht. Ich bin wie versteinert und bringe keinen Laut raus.
,,Hallo?" Fragt sie ein letztes mal, doch man hört, dass sie genervt ist.
,,Was machst du?" Höre ich eine verschlafene männliche Stimme im Hintergrund sagen und verspanne mich. Wieso ist sie bei einem Typen?
,,Ich wurde angerufen." Sagt sie und ich sehe sie vor mir. Meinen langhaarigen Engel.
,,Komm wieder ins Bett Babe." Brummt der Typ und sie legt auf. Ich halte das Telefon noch lange an mein Ohr. Ich spüre, wie sich heiße Tränen ihren Weg nach unten bahnen und schmecke den salzigen Geschmack, den sie hinterlassen. Sie hat einen neuen. Nach nur knapp 5 Tagen hat sie sich einen neuen Typen geangelt. Der Gedanke setzt sich fest in meinen Kopf und will nicht verschwinden. Dann, nach Minuten langem stillen Heulen, reiße ich mich wieder zusammen.
Es ist ihr Recht, wir sind nicht mehr zusammen. Sie kann machen was sie will, mit wem sie will. Ich kann nicht sauer auf sie sein. Das einzige, was ich kann, ist abwarten, bis ich sie erwische und versuchen sie zurück zu gewinnen. Ich beschließe mir ein Zimmer in einem Hotel zu nehmen und bis heute Nachmittag zu warten, ehe ich mit ihr rede. Vielleicht, kann ich mir in der Zeit etwas überlegen, was romantischer ist als ein Telefonanruf.
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Hanna's P.O.V.Um circa 5 Uhr morgens, werde ich durch einen Telefonanruf geweckt. Es dauert eine Weile, ehe ich mich aus Nate's starkem Griff befreien konnte. Schließlich habe ich es geschafft zum Telefon zu hetzen und gehe dran. Um diese Uhrzeit kann das eigentlich mir mein Vater sein, der wissen will wo ich bin, oder es ist irgendetwas schreckliches passiert.
,,Hallo?" Frage ich müde und ziehe mir das Shirt von Nate über, welches neben mir auf dem Boden liegt. Doch es bleibt still in der Leitung, das einzige was ich hören kann ist ein leises Atmen.
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The Bad Boys Girl| wird bearbeitet
RomanceEs gibt 4 Arten von Menschen. Zum einen sind da die super Beliebten und Reichen. Sie haben alles und doch ist niemals etwas gut genug. Dann gibt es die Streber, ehrgeizig und mit einen Durchschnitt, der nicht schlechter als 1,2 ist. Nicht zu verge...