Kannst du bitte bleiben?

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Wir haben viel gelacht, getrunken und geflirtet, bis Carter ein paar Scheine gezückt hat und für uns bezahlt hat. Wir sind aufgestanden und aus dem Restaurant gegangen, allerdings nicht ohne dass Arielle Carter noch einen schmachtenden Blick zugeworfen hat.

,,Was genau versteht sie nicht daran ,dass du..." meins bist? Das kann ich ja wohl schlecht sagen.

,,Dass ich was?" lacht er während wir nebeneinander nach Hause laufen. Eigentlich hätte James uns noch nach Hause gefahren, aber ich habe darauf bestanden, dass wir laufen. Es hätte den Moment zerstört jetzt zu fahren, außerdem ist es nicht so weit zu laufen.

,,Egal. Hast du nicht gemerkt wie sie dich angeschaut hat? Als wärst du was zu Essen und sie ein ausgehungertes Tier." rege ich mich weiter auf und merke wie er neben mit lacht.

,,Deine Vergleiche sind immer sehr zutreffend. Doch, ich habe es gemerkt, aber ich hatte nur Augen für eine ganz bestimmte Person." Ich spüre wie sich wohlige wärme in meinen Wangen breitmacht und hoffe ,dass die Dunkelheit es versteckt. Carter greift nach meiner Hand und umschließt sie wie die eines kleines Kindes. Wir laufen eine Zeit lang schweigend nebeneinander her, bis ich stehen bleibe und er mich verwirrt ansieht.

,,Was ist los?" fragt er und man hört leichte Besorgung in seiner Stimme.

,,Lach mich jetzt nicht aus, aber ich kann keinen Meter mehr laufen." meine ich und deute auf meine Schuhe. Er lässt einen Lacher los und umschließt mich mit seinen Armen. Plötzlich wird mir der Boden unter den Füßen weggezogen und meine Beine schweben in der Luft. Carter hat mich wie eine Braut hochgehoben und trägt mich weiter die Straße lang.

,,Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich jetzt sagen ,dass du das nicht schaffst. Aber ich weiß es ja besser." grinse ich und lege meinen Kopf an seine Brust. Er lacht und ich lasse mich von dem leichten Schaukeln was beim laufen besteht hinreißen und schließe die Augen. Ich merke gar nicht wie schnell die Zeit vergeht, denn als ich die Augen wieder öffne stehen wir vor meinem Haus.

,,Oh, ich habe gar nicht bemerkt ,dass wir schon da sind." Murmel ich und er lässt mich vorsichtig runter und platziert einen Kuss auf meinen Scheitel.

,,Ich geh dann..." meint er und lächelt traurig.

,,Nein! Ich meine, kannst du bitte bleiben?" was, woher kam das denn? Sein Gesicht hellt sich auf und er kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

,,Wirklich?" Ich nicke und er hebt mich hoch und dreht mich einmal im Kreis. Beim runterlassen gibt er mir einen Kuss und nimmt anschließend meine Hand. Ich lächle glücklich, schließe auf und zusammen gehen wir rein. Aus der Küche hört man ein Schluchzen und verwundert gehen wir dem Geräusch entgegen.

,,Ich weiß nicht was ich tun kann...wir haben und so auseinander gelebt!" hört man jemanden Schluchzen und ich betrete die Küche, immer noch mit Carter's Hand in meiner. Meine Mutter sitzt weinend auf einem Küchenstuhl und vergräbt ihren Kopf an der Schulter eines Mannes. Obwohl ich ihn nicht kenne, weiß ich ,dass das nicht irgendein Mann ist, sondern ER. Ich bin mir eigentlich 100% sicher dass es Christian ist, mein neuer 'Daddy'.

,,Mum?!" Frage ich geschockt und sie schreckt hoch.

,,Hanna! Hattest du einen schönen Abend? Oh und wie ich sehe hast du Besuch!" sagt sie und wischt sich die Tränen ab.

,,Hallo, ich bin Christian. Der neue Freund deiner Mutter!" sagt der Typ, steht auf und streckt eine Hand aus um meine zu schütteln. Ich starre die Hand entgeistert an, bis er sie schließlich wegzieht.

,,Hanna, stell dich vor!" sagt meine Mum mit tadelndem Blick, spätestens jetzt ist der Geduldsfaden gerissen.

,,Ich soll mich vorstellen? Gut, dann stell ich mich vor! Mein Name ist Hanna Marins, ich gehe in die 10 Klasse, ich habe am 18.5 Geburtstag achja und ich bin keine Jungfrau mehr, denn der Typ hier neben mir hat mich entjungfert, erst von hinten dann von vorne." sage ich provokant und meiner Mutter klappt der Mund auf. Was bilden die sich eigentlich ein? Wie lange trifft sie sich schon mit Christian? Mehrere Monate? Und er stellt sich genau jetzt vor!

,,Hanna! Ist das wahr?" fragt meine Mutter geschockt und stützt sich an der Tischkante ab.

,,Oh, und ob das wahr ist! Aber ich wette wir haben nichts gemacht was ihr beiden nicht auch schon getrieben habt! Naja, vielleicht war es bei uns ein wenig heißer. Oder hast du auch Muskelkater in den Oberschenkeln wenn ihr Fertigt seit? Wenn ihr uns jetzt entschuldigt, wir gehen jetzt in mein Zimmer und feiern dann das heutige kennenlernen zwischen Christian und mir." Bei dem Wort feiern lege ich eine Hand auf den kleinen Carter um mein Anliegen noch deutlicher zu machen.

,,Ich wette wir werden uns super verstehen Christian, oder soll ich Daddy sagen? Achja, Carter schläft überigens heute hier, mit mir. Wir sehen und morgen beim Frühstücken." sage ich, grinse breit und ziehe Carter, der mittlerweile eine deutliche Beule in der Hose hat, mit zur Treppe und hoch in mein Zimmer. Dort angekommen schiebe ich Carter rein und lasse mich hörbar gegen den Türrahmen fallen.

,,OH CARTER!" Stöhne ich laut, gehe ins Zimmer und knalle die Tür zu. Das musste sein. Ich Puste einen Schwall Luft aus und lasse mich auf mein Bett fallen.

,,Was war das?" fragt Carter und fängt an zu lachen.

,,Tut mir leid, aber das könnte ich nicht länger ertragen." meine ich und schließe die Augen.

,,Ich hab dich also entjungfert, so so. Und jetzt lässt du mich mit meinem Ständer alleine?" fragt er, krabbelt über mich aufs Bett und kniet über mir. Er platziert kleine Küsse an meinem Hals und ich hebe seinen Kopf hoch und küsse ihn leidenschaftlich.

,,Kannst du mein Kleid aufmachen?" frage ich zwischen Küssen und setze mich leicht auf, so dass er an meinen Reißverschluss hinten kommt. Langsam klemmt das Kleid mich ein. Er zieht mir das Kleid aus und zieht es mir anschließend über den Kopf.

,,Besser?"

,,Besser." er lächelt und küsst mich erneut. Meine Tür fliegt auf und meine knallrote Mutter stürmt rein.

,,Ich fasse es nicht! Ihr tut das jetzt wirklich?! Während wir im Haus sind?!" schreit sie, schüttelt den Kopf und verlässt mein Zimmer wieder, mit zuknallender Tür. Mir ist klar wie das setzt aussieht, ihre 16 jährige Tochter liegt nur in Unterwäsche auf dem Bett und knutscht mit einem Typen der einen Ständer hat rum.

,,Ups." bringe ich heraus und lasse mich lachend auf die Matratze plumpsen.

,,Komischer Weise macht es mich total scharf wenn du so böse bist." grinst er und und gibt mir erneut einen Kuss.

The Bad Boys Girl| wird bearbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt