The Bad Boys Girl| wird bearbeitet

So wie du.

,,Wohin gehen wir?" Frage ich vorsichtig und folge Carter durch ein kleines Stückchen Wald. Nachdem wir bei McDonalds gegessen haben sind wir hierhin gefahren und haben die Sachen im Auto gelassen, da Carter mir unbedingt etwas zeigen wollte.

,,Wirst du gleich sehen Baby." schmunzelt er und verschränkt seine Finger mit meinen.

,,Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sehr ich dich vermisst habe?" Fragt er und bleibt ruckartig stehen, so dass ich gegen ihn pralle. Seine Hände wandern meine Arme hoch und bleiben schließlich an meinen Schultern stehen. Langsam zieht er meinen Pullover an meiner Schulter runter und streicht mit meinen Fingern meine Haare weg. Seine Lippen legen sich auf meine Schulter und hinterlassen zarte Küsse auf meiner Haut. Er schiebt mich ein wenig nach hinten und drückt mich leicht an einen Baum. Ich schließe die Augen und genieße das Gefühl, seiner Lippen auf meiner Haut.

,,Ich liebe dich Hanna." murmelt er und küsst meinen Hals Richtung Nacken. Seine Hände wandern unter meinen Pullover und schließlich zu meinem Hintern. Seine Daumen malen kleine Kreise auf meinem Hintern und zwicken diesen schließlich leicht. Der Druck den er auf meinen Hintern ausübt lässt mich stöben und ich umfasse seinen Kopf und drücke meine Lippen auf seine. Der Wald ist still, bis auf das Geräusch der Natur und unsere ständig wieder zueinanderfindenden Lippen. Schließlich löst er sich von mir und zieht mich weiter in den Wald, bis er vor einem großen Baum stehen bleibt. Stolz zeigt er den Baum hinauf und als ich seiner Hand folge, muss ich anfangen zu kichern. Ein großes Baumhaus erstreckt sich über uns und eine "Fahne", die in diesem Fall aus einer blauen Boxershort besteht, räkelt sich im Wind.

,,Ich war 8 als ich das gebaut habe, also hör auf zu lachen, Love." Sagt er und umarmt mich von hinten. Ich kichre leicht und umschließe seine Arme mit meinen. Der Spitzname Love ist neu und ehrlich gesagt ziemlich süß.

,,Und...wir klettern da jetzt rauf?" Frage ich vorsichtig und drehe meinen Kopf so, dass ich ihn sehen kann. Er küsst lächelnd meine Stirn und löst sich leicht von mir.

,,Nicht ganz. Ich gehe zuerst hoch und muss noch etwas vorbereiten... Ich rufe dich gleich und dann kommst du nach." erläutert er, schenkt mir ein letztes Lächeln und geht um den Baum herum. Ich höre Geklimper und als ich ihn das nächste mal sehe ist er oben auf dem Baumhaus und lächelt mir vom Geländer aus runter.

,,Nur eine Minuten." ruft er und verschwindet aus meinem Sichtfeld. Mit seiner Gestallt verschwindet auch das wohlige Gefühl in mir und ich schaue mich um. Jetzt wo Carter nicht mehr da ist kommt mir der Wald bedrohlich und angsteinflössend vor.

,,Carter? Bist du..fertig?" rufe ich vorsichtig und gehe am Baum herum. Keine Antwort. Da ich nicht vorhabe noch länger alleine hier rum zu stehen setze ich vorsichtig einen Fuß auf die Strickleiter, die von oben herab hängt und klettre diese langsam und vorsichtig hoch. Ich hasse Strickleitern, sie sind viel zu instabil und wackelig. Schließlich komme ich oben an und hieve mich hoch. Ich höre langsame Musik leise aus der Hütte spielen und durch ein kleines Fenster strahlt rötliches Licht. Es ist erst Mittag und eigentlich sollte es hell draußen sein, aber es ist kein schöner sonniger Tag und somit ist auch der Himmel düster und grau. Ich gehe um das Baumhaus rum, bis ich schließlich den Eingang finde und in die kleine Hütte trete. Bei dem Anblick der mich dort erwartet schießt meine Hand unbewusst zu meinem Mund und meine Augen weiten sich. Überall im Baumhaus wurden kleine Teelichte und Kerzen angezündet und aus einer kleinen Musikanlage kommt ein Klavierstück. In der Mitte sind mehrere Decken ausgebreitet, wie auch Gläser und verschiedene Getränke.

,,Gefällt es dir?" sagt Carter, der an der anderen Seite der Hütte steht.

,,Es ist wunderschön!"

,,So wie du." ich lache leicht und gehe dann auf ihn zu um ihn zu küssen. Unser Kuss ist nicht leidenschaftlich, es ist der Kuss den sich nur zwei Liebende Menschen schenken können, langsam und voller Gefühle. Er legt seine Stirn an meine und schließt die Augen.