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»Lena ... also ... Chol'na scheint eine Freundin von uns zu sein.« Vincent versuchte, irgendwie ein Lächeln hinzubekommen, was nicht zeigte, wie nervös er in der Tat war.

»Und ... sie soll euch ... helfen?«

»Quasi. Also ... denke. Ich weiß es selbst nicht so genau.«

Malqus' Blick fiel zu Blobby. »Du bist durch die Zeit gereist, damit ...?« Erwartungsvoll starrte er ihn an, zu dem Zweck, dass er den Satz beenden sollte.

»Ehm ... ja, damit Vincent und Dag sich erinnern.«

»Weil du hoffst, dass dadurch alles wieder normal wird, sobald sie sich erinnern?«

Er nickte. »Ja.«

»Das wird es nicht rückgängig machen.«

»Nicht?« Vincent hatte sich das bereits gedacht, dennoch ... bedrückte es ihn, weil es bedeutete, dass sie tatsächlich gegen den Lord allen Anschein nach antreten mussten.

Malqus lachte. »Nein. Natürlich nicht.« Seine Mimik änderte sich ein wenig. »Ich verstehe nur an und für sich nicht den Sinn, wenn ich euch erschaffen habe, wieso ... du lebst. Verstehst du?! Und ... wo ist dein ... Freund?«

»Er konnte nicht mit, weil es ihm gerade ... nicht gutgeht.« , sagte er. »Aber ... was meinten Sie damit, das ich ... lebe?«

»Na. Ich habe euch in der ... echten Realität erschaffen. Dich und deinen besten Freund. Verstehst du, worauf ich hinaus will?«

Vincent sah zu Blobby. »Das stimmt. Wenn er uns erschaffen hat, hätten wir den Lord doch vernichten können. Wieso ... ist es hier nicht so?«

»Ich glaube, ... weil er euch nicht töten wollte. Er wollte, dass ihr leidet.«

»Vermisst du etwas in deinem Leben?« , wollte Malqus nun von Vincent wissen.

»Ja. Also ... es ist ein seltsames Gefühl. Und ... seit ich Dag gesehen habe, ist das ... verstärkter ... alles.«

»Und ... Dag?«

Vincent nickte einfach nur. Er wollte ihm jetzt nichts erzählen, über Dags Flennerei oder sonst etwas.

»Wie können wir denn alles wieder richtig ... machen?« , fragte Blobby.

Malqus stand wie gehabt auf. »Also erst einmal, ist das eine Bestrafung. Dass ihr diese Gefühle besitzt, ist Absicht. Schworm will euch damit in den Wahnsinn treiben. So einfach ist das.«

Vincent dachte an Dag, den es in der Tat sehr mitgenommen hatte. Zumindest war das ja der letzte Stand, als sie ihn verlassen hatten. »Heißt ... wir sollten einander fernbleiben?«

»Nein. Das nicht. Ihr wollt es ja wieder hinbiegen. Es bleibt jedoch nicht nur beim erinnern. Ihr müsst dafür ...« Er stoppte ab. »Was genau ist die Rolle meiner Tochter? Hat sie mitgekämpft und ihn gestürzt?«

»Nein.« , meinte Blobby. »Der Computer hat uns gesagt, die Macht des Lords ist irgendwie von der weiblichen ...«

»Was habt ihr vor?« , unterbrach er ihn barsch.

»Das wissen wir nicht so genau. Der Computer meinte halt ...«

»Ich will jetzt die Wahrheit.« , gab er autoritär von sich. »Was hat meine Tochter in der anderen Realität getan, das sie ein Teil davon ist?«

»Was sie getan hat, ist eigentlich nebensächlich, weil wir das nicht wiederholen wollen.« , antwortete Blobby. »Die Macht ist ...«

»Du erinnerst dich doch.« , fiel er ihm ein weiteres Mal in den Satz hinein.

Volle Kraft zurück in die Zukunst (Band 4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt