Volle Kraft zurück in die Zukunst (Band 4)

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2021

Dag und Vincent saßen im Studio und arbeiteten an ihrem neuen Album.

»Weißt du.« , sprach der Größere der beiden und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Ich kann es kaum erwarten, wenn wir bald wieder auf Tour gehen. Es fühlt sich mittlerweile an, als wäre es schon ewig her.«

Dag lachte leise. »Ja. Kein Witz. Ich habe das Gefühl, wir haben mehr Zeit damit verbracht, die Kinder zu bändigen, als Musik zu machen.«

»Sag das nicht.« , grinste Vincent. »Liya hat dein Krawallmännchen Erik bei irgendwas wohl erwischt und versucht, ihn davon abzuhalten, Unsinn anzustellen. Manchmal habe ich das Gefühl, die führen unser Leben weiter.«

Dag nahm einen Schluck von seinem Bier. »Ja. Obwohl ... ich bin nicht so, wie er.« , rechtfertigte er sich mit einem kessen Lächeln. »Bela will übrigens unbedingt mit einem UFO fliegen.«

»Na ja jetzt, wo er weiß, wo er herkommt. Ein wenig verständlich.«

»Ja, bei ihm mache ich mir auch nicht so viel Sorgen, als wenn Erik schon so weit wäre, darüber Kenntnis zu haben.« , sagte er. »Bela hat mich gefragt, ob ich nicht einen Rundflug bei den Grauen organisieren könnte.«

Vincent hob eine Augenbraue. »Und, was hast du geantwortet?«

»Nichts.« , brummte er. »Eva würde mich killen, wenn ich das auch nur vorschlagen würde.«

Sein bester Freund lachte und schüttelte den Kopf. »Richtig so. Du willst ja nicht in Schwierigkeiten geraten.«

Eine kurze Stille trat ein, während beide die Ruhe genossen.

Es war angenehm, einmal nur dazusitzen und zu plaudern.

Die zwei verspürten allerdings ein seltsames Kribbeln in ihren Hinterköpfen, was jedoch keiner ansprach.

Unbewusst schüttelten sie es ab.

»Weißt du, Bela hat jetzt auch seine erste Schwärmerei.« , erzählte Dag schließlich. »Chiara heißt sie. Aber weiter als anhimmeln traut er sich nicht. Der Junge ist viel zu schüchtern.«

Vincent schmunzelte. »Tja. Das ist halt das Alter.«

Dag lehnte sich zurück. »Ich bin einfach froh, dass momentan alles gut läuft. Die Kids, die Familie, die Musik ... wir haben tatsächlich Glück mit allem gehabt.«

»Ja.« , stimmte sein Freund zu und ihm überkam urplötzlich ein seltsames Gefühl. Er sah sich um. Irgendwie hatte er die Empfindung, das schonmal ähnlich erlebt zu haben.

Obwohl ...

Im Grunde war ja jeder Tag hier im Studio ähnlich.

Dennoch ...

»Irgendwas fühlt sich komisch an, oder?«

Dag sah sich um und nickte anschließend. Selbstverständlich verspürte er dasselbe. Beschreiben, was es genau war, konnte er allerdings nicht.

Plötzlich und unerwartet ertönte ein Geräusch von unten.

»Was war das?« , fragte Vincent und stand auf.

»Ich glaube, da kommt uns jemand besuchen.« Dag stellte sich nun ebenfalls hin.

Gemeinsam schlichen sie zur Treppe und sahen hinab.

Ein Portal hatte sich unten geöffnet und schimmerte in die Mitte des Raumes hinein.

Beide starrten überrascht hin, denn sie erwarteten eigentlich niemanden.

»Verdammt.« , murmelte Vincent und ging mit seinem besten Freund vorsichtig hinab. »Wer ist das denn jetzt?«

Eh sie weiter darüber nachdenken konnte, purzelte eine Gestalt hindurch und landete schwer auf dem Boden. »Dag. Vincent.« , rief Blobby und sprang sofort auf die Beine.

»Blobby?« , fragte Dag erstaunt. »Was zum Teufel ...?«

Bevor sie es realisierten, zog der Metamorph beide in eine feste Umarmung. »Ihr seid am Leben. Ihr seid wieder ihr. Oh, ich kann es nicht glauben.«

Die zwei warfen sich verwirrte Blicke zu. »Was ... was faselst du da?« , fragte Vincent, wobei er versuchte, sich von Blobby zu befreien.

»Ach ... das ... das ist egal. Ihr wisst es nicht, und das ist auch gut so.« , sprach er schniefend, während er beide fester drückte. »Ich bin einfach nur froh, dass ihr da seid.«

»Wovon redest du?« Dag schnüffelte an ihm. »Hast du was geraucht?«

Der Metamorph ließ beide schließlich los und wischte sich eine Träne von der Wange. »Nein. Ich ... ich erkläre es euch gleich in Ruhe. Wichtig ist erst einmal nur, dass alles in Ordnung ist. Ihr habt keine Ahnung, wie viel mir das bedeutet.«

Vincent schüttelte den Kopf und lachte leise. »Du bist echt verrückt.«

»Ja.« , stimmte Dag zu. »Aber hey, wenn du das sagst, dann ist alles gut.«

Blobby strahlte sie an, als könnte nichts auf der Welt ihm diesen Moment verderben. »Ja. Es ist alles wieder gut.«

Hiermit sind wir am Ende angelangt. 

Ich hoffe, es hat euch gefallen. Danke an alle, die kommentieren, mir persönlich schreiben, und/oder voten. Nur dadurch hat man ja auch Lust weiter zu schreiben, ...im Gegensatz dazu, als wenn gar keine Resonanz kommen würde. ☺

Das nächste Buch, eine Vincent FF, startet am Samstag ☺

Bis denne ♥