Lena's Sicht
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3 Monate waren so mega lang. In so einer langen Zeit konnte so viel passieren. 3 Monate waren ein viertel Jahr. Ich wusste dass es nichts brachte den Jungs es zu verheimlichen. Also erzählte ich es ihnen. Mir kullerten tausende Tränen über die Wange. Ich bemerkte dass Andre auch Tränen in den Augen hatte. 3 Monate allein unterwegs. Marius unterbrach die Stille und sagte: "Ich muss leider dann schon los fahren." "Wo wohnst du denn?", frage ich ihn. Er antwortete: "Noch in unserer alten Heimat Ettlingen." Ettlingen meine Heimat. Die Stadt die ich so liebte und doch so verabscheute. Ich umarmte ihn. Ich wusste nicht wie lange ich nicht sehen würde, doch ich wussre dass es ewig sein wird. Er stieg in sein Auto und fuhr davon. Zu seiner Familie. Zu seiner Freundin. Zu seinen Eltern. Ich konnte und wollte sie nicht Eltern nennen. Sie hatten mich einfach so weg gegeben. Anscheinend waren sie über fordert mit mir. Man sagte doch immer dass man sich immer 2 mal im Leben treffen würde. Das heißt irgendwann werde ich meine Eltern vielleicht wieder treffen, wieder sehen, wieder umarmen dürfen, wieder geborgen fühlen. Natürlich fühlte ich mich bei den Apes auch geborgen, aber sie werden nie wie meine Eltern sein. Ich wollte sie treffen aber irgendwie auch nicht. Ich lief langsam die Treppen hoch zur Wohnung. Ich wusste dass ich mich jetzt ablenken musste. Als Jan, Andre und Alina auch da waren kam mir eine Idee. Wir könnten gegen einander Tischkicker spielen und der Verlierer musste in den Rhein springen. Ich und Alina gegen Jan und Andre, doch Alina wollte nicht spielen. Sie sagte dass ich das auch alleine schaffen würde und das war dann auch so. Ich gewann 10:01 gegen die Jungs. Wir rafen noch Cheng und Justus Bum an und fuhren dann an den Rhein. Ich hatte mal einen Bikini angezogen, da man bei den Jungs ja nie wusste was passierte, doch ich streckte nur meinen Zeh ins Wasser und das war schon mega kalt.
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