~ Lena's Sicht ~
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Plötzlich klingelte es. Ich öffnete meine Augen und horchte nach unten. Meine Mutter rief durchs Haus: "Andre für dich." Ich stand auf und setzte mich auf meine Fensterbank. Ich blickte auf die Haustür und sah sie. Die Person die ich über alles hasste. Diese Frau die mich verprügelt hatte. Es war Regina. Ich merkte wie mir eine Träne über die Wange lief. Andre stand neben Regina und redete mit ihr. Regina lächelte. Ich heulte. Andre sah wütend aus. Ich beobachte die beiden noch. Immer mehr Tränen kullerten mir die Wange herunter. Eigentlich müsste ich wütend sein. Ich hatte im Moment aber nur Angst Andre zu verlieren. Was wäre wenn er sich in Regina verlieben würde? Daran wollte ich nicht denken. Dieser Stich im Herz tat so unglaublich weh. Ich sah aus dem Fenster in die Ferne. Es stürmte und regnete. Ich war zwar krank aber ich lief die Treppen runter und zog meine Schuhe an. Eine Jacke brauchte ich nicht. Ich öffnete die Haustür und lief schnurstracks an Andre und Regina vorbei. Andre rief: "Lena bleib hier. Du kannst nicht einfach gehen." Ich drehte mich kurz um und sagte: "Doch kann ich." Ich lief zu meiner Lieblingsstelle an der ich früher jeden Tag war. Hinter einem Spielplatz war eine kleine Hütte die fast niemand kannte. Dort hatte ich sogar schon mal übernachtet. Ich hörte Schritte hinter mir und verschwand schnell in der Hütte. Andre lief an der Hütte vorbei. Ich setzte mich auf die Bank und deckte mich zu. Ich schloss meine Augen und schlief ein. Als ich aufwachte lag ich zuhause in meinem Bett. Hatte ich alles nur geträumt? Andre lag neben mir und war am Handy. Ich fragte ihn: "Hab ich alles nur geträumt? Regina war da. Ich bin abgehauen. War das alles ein Traum?" Er sah mich an und antwortete: "Nein. Das ist alles passiert. Du bist in der Hütte eingeschlafen. Ich hab dich hier her getragen. Du hast schon wieder abgenommen. Wie dünn willst du denn werden? Du musst zunehmen." L: "Ich weiß. Aber wenn ich krank bin kann ich nicht viel essen." Er legte meinen Kopf auf seine Brust und sagte: "Das wird wieder." Ich schloss meine Augen und spürte seine Lippen auf meinen. Ich ließ die Augen zu und schlief kurz danach ein. Plötzlich wachte ich auf. Ich sah um mich herum, doch es war nichts anders. Ich stand auf und ging ins Bad. Es war 4:00 Uhr. Ich legte mich wieder ins Bett, doch ich konnte einfach nicht einschlafen. Andre schlief tief und fest. Ich stand auf und lief runter ins Wohnzimmer. Ich machte den Fernseher an und guckte etwas 'How I met your mother'. Und wer hätte es gedacht, ich bin eingeschlafen.
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