~ Lena's Sicht ~
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Ich stand am Flughafen und wartete auf Andre. Die restlichen Wochen in Amerika waren wunderschön. In Berlin war es auch sehr schön. Nun waren die 3 Monate um und ich fuhr nach Hause, wenn Andre endlich da wäre. Und da kam er schon um die Ecke gerast. Wie immer zu spät. So kannte ich ihn. Er hielt direkt vor mir. Ich musste lachen. Manchmal war er schon ein kleiner Macho. Ich lief zum Kofferraum und machte dort mein Koffer rein. Dann lief ich zur Beifahrertür. Ich stieg ein, gab Andre einen Kuss und er fuhr los. Als ich ihn ansah merkte ich wie mein Herz schmerzte. Ich konnte ihn einfach nicht mehr anlügen. Ich konnte ihm meine Wunden nicht mehr verheimlichen. Meine Sucht war stärker als er. Manchmal ging es mir nicht gut. Egal warum. Dann holte ich mir ein Messer und tat es. Das seit 2 Monaten wieder. Bis jetzt hatte ich es geschafft ihm es zu verheimlichen. Hab mich immer wo anders oder mit dem Rücken zu ihm umgezogen. Bauchfreie Sachen trug ich nicht. Sonst würde man ja auch meine Wunden oder meinen Verband sehen. Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen schauen. Es war so schrecklich ihn anzugucken und immer daran denken zu müssen:
Irgendwann erfährt er und ist sauer auf dich. Dann schlägt er dich wieder.
Ich wollte keine Backenwatsch von ihm. Die Letzte war schon schlimm genug. Als wir zuhause ankamen lächelte er mich an doch ich sah auf den Boden und lief los. Oben angekommen ging ich erstmal duschen. Da die Jungs oben waren holte ich mir nach dem duschen ein Messer. Ich ging ins Bad und zog mein Pulli hoch. Ich wollte schreien. Es tat so weh, doch ich durfte nicht schreien. Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich spürte wie mir Blut über den Bauch lief. Andre stand in der Tür und sagte einfach nix. Doch dann schrie er: "WAS IST DEN JETZT SCHON WIEDER? DIR KANN MAN AUCH NICHTS RECHT MACHEN ODER? SEI MAL MIT DEM ZUFRIEDEN WAS DU HAST." Ich sah ihn erstaunt an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er sagte leise: "Lena das war..." Doch ich unterbrach ihn: "So denkst du also über mich? Danke auch. Ich bin erstmal für ne Zeit weg." Ich nahm das Messer und lief in den Flur. In dem Moment kamen Jan und Cengiz die Treppe herunter gerannt. Jan fragte: "Alles in Ordnung? Wir haben euch anschreien gehört." Ich antwortete: "Nichts ist in Ordnung. Ich hab erfahren wie Andre wirklich über mich denkt." Cengiz zeigte auf das Messer in meiner Hand und flüsterte Jan irgendwas ins Ohr, doch er zuckte mit den Schultern. Ich steckte das Messer in meine Handtasche und zog meine Jacke und meine Schuhe an. Andre kam gerade in den Flur als ich die Haustür aufzog. Er sagte: "Lena warte." L: "Nein ist ok. Und falls ich heute Abend immer noch nicht da bin, dann sucht mich bitte." Andre sah mich geschockt an, doch ich zog die Tür hinter mir zu. Genau in diesem Moment liefen mir Tränen über meine Wangen. Ich lief so schnell ich konnte die Treppe hinunter und raus. Als ich draußen war atmete ich tief ein und lief in die Stadt. Am Kölner Dom angekommen setzte ich mich auf die Treppe und lehnte mich ans Geländer. Ich heulte, zitterte und bekam kaum Luft. Ich zog meine Kapuze tief ins Gesicht, damit mich niemand erkannte. Doch ich Dummkopf hatte einen Crime Pulli an., so dass mich welche erkannten. Sie kamen zu mir und sagten: "OMG. Du bist yourlittledreamworld. Aber was ist passiert?" Ich lächelte und wischte mir die Tränen weg. Dann antwortete ich: "Habe mich mit Andre gestritten aber macht euch keine Sorgen um mich." Eine sagte: "Aber dein Pulli ist voller Blut." Ich schaute an mir herunter. Als ich wieder hinauf sah, sah ich dass Andre hinter den Mädels stand. Die Mädchen hatten ihn bereits entdeckt. Als ich ihn sah lief ich rückwärts, drehte mich dann um und rannte. Ich wollte ihn nicht sehen. Ich wollte nicht verletzt werden. Ich wollte das alles nicht. Doch Andre war zu schnell für mich. Ziemlich schnell packte er mich an der Hüfte und drehte mich zu ihm um. Ich schaute ihn seine Augen und wollte wieder weg schauen, doch mein Blick hing an seinen Augen hängen. Ich hatte nicht die perfekte Figur (war zu dünn), nicht den perfekten Charakter und nicht das perfekte Aussehen, aber trotzdem liebte genau ER mich. Genau auf diesen Jungen/Mann habe ich mein Leben lang gewartet. Es war nicht irgendeine Beziehung. Nein es war DIE Beziehung. Die die für immer hielt egal wie oft man sich striet. Doch ich war wie so oft am Ende. Er schaute mir in die Augen und strich mir durch die Haare. Ich wollte mich befreien doch er war zu stark. Er zwung mich dazu in seine Augen zuschauen. In seinen wunderschönen Augen. Sie waren blau, grün und braun. Aber wunderschön. Generell war er hübsch und das fand nicht nur ich so. Nein die Hälfte der ApeCrime Fangirls. Die andere Hälfte fande Jan hübscher. Jan war auch ganz süß. Trotzdem fand ich Andre besser. Er war schließlich auch meins. Er kam mit seinem Gesicht immer näher. Und dann küsste er mich. Ich wollte nicht, doch dann gab ich nach und erwiderte seinen Kuss. Er löste sich von mir und sagte: "Lena. Es tut mir leid. Ich bin den ganzen Tag schon gestresst und dann habe ich überreagiert. Aber warum? Und seit wann?" Die Stunde der Wahrheit kam. Wir liefen zusammen nach Hause und ich erzählte ihm alles:
"Ich habe vor 2 Monaten wieder angefangen. Manchmal verletzte mich etwas und dass muss ich dann ausgleichen. Meine Sucht ist zu groß. Ich brauche Hilfe." Er sagte: "Du weißt ich bin immer für dich da. Ja?" Ich lächelte ihn an. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und holte seinen Schlüssel raus, da wir zuhause ankamen. A: "Aber Lena. Versuche wenigstens aufzuhören. Ich werde dich bei allem unterstützen was du anfängst, aber ich mache mir Sorgen um dich. Davon kann man sterben. Im Bauch sind lebenswichtige Organe. Es wird immer Menschen geben die dich so lieben wie du bist. Dich kann man auch nur lieben." Ich küsste ihn. In diesem Moment waren wir ein Pärchen und im nächsten wieder beste Freunde. Das war unser 'Geheimrezept', dass wir es aushielten wenn wir und jeden Tag sehen. Manchmal nervten mich die Jungs schon, aber meistens waren sie zu cool zu mir. Wenn man es cool nennen kann. Sie dissten mich aber ich disste zurück. Ich war ja nicht auf den Mund gefallen.
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