Lena's Sicht
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Ich wurde immer schwächer, doch ich gab nicht auf. Mir tat alles weh, ich spürte jeden einzelnen Knochen in meinm Körper. Andre kam immer näher. Meine Beine trugen mich nicht mehr lange. Ein paar Meter weiter passierte es dann, ich brach zusammen. Ich sah sein Gesicht vor meinen Augen und dann klappten meine Augen zu. Ich dachte und hoffte es wäre mein letzter Atemzug gewesen, doch das war er nicht. Ich wachte in meinem Bett auf. Andre stand vor dem Bett. Als ich ihn sah kroch ich in die hinterste Ecke des Bettes. Ich wollte ihn jetzt nicht sehen. Noch 2 Wochen dann wäre ich hier eh weg. Ich fuhr über Weihnachten zu meinen Eltern. Zu meiner richtigen Familie. Nicht zu meinen Pflegeeltern. So lange müsste ich es noch mit Andre aushalten. Andre riss mich aus meinen Gedanken. Er sagte irgendwas, aber nicht zu mir. Ich erkannte dass Jan und Cengiz in das Zimmer gekommen waren. Ich war froh nicht mehr alleine mit Andre im Zimmer zu sein. Andre kam auf mich zu und ich versuchte nach hinten zu rutschen, doch dort war die Wand. Ich presste mich an die Wand. Andre erkannte meine Angst und ließ mich traurig alleine. Er war etwas enttäuscht und ging aus dem Zimmer. Ich entspannte mich. Jan und Cengiz setzten sich neben mich. Ich erzählte ihnen alles. Dabei kullerten mal wieder Tränen über meine Wange. Als ich fertig war mit erzählen kam Andre ins Zimmer. Er sagte dass Essen fertig war. Da ich kein Hunger hatte blieb ich im Bett. Ich legte mich hin und sah mein Bauch an. Er blutete nicht mehr, tat aber höllisch weh. Ich drehte mich um und sah meine Tabletten. Ich sollte sie immer nehmen wenn meine Narben oder Wunden wieder aufrissen. Also öffnete ich die Schachtel und holte 2 Tabletten raus. Ich lutschte eine ganze Weile auf ihnen bis sie sich endlich aufgelöst hatten. Die Tabletten schmeckten richtig bitter. Da ich müde war schlief ich kurz danach ein.
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