Kapitel 54

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~ Lena's Sicht ~
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Als wir zuhause ankamen war es schon Abend. Die Jungs bestellten was zum Essen, doch ich hatte kein Hunger. A: "Was ist los? Sonst hast du doch immer Hunger." L: "Mir geht es nicht so gut. Ich nehm jetzt noch meine Tabletten und versuch dann zu schlafen." Er nickte und ich schluckte meine Tabletten. Ich zog mich um und ging ins Bett, aber ich konnte nicht einschlafen. Andre kam ins Zimmer und sagte: "Also Jan geht jetzt noch mit Simon feiern, aber ich bleib hier." L: "Warum?" A: "Was ist wenn du nochmal umkippst oder so? Ich bleib lieber bei dir." L: "Geh ruhig. Mir wird schon nichts passieren." A: "Willst du mich etwa los werden? Egal was du machst. Ich bleib trotzdem hier." L: "Ich will dich nicht los werden. Ich will dass du Spaß hast und dir keine Sorgen um mich machen musst." A: "Wenn ich aber nicht neben dir liege und weiß dass es dir gut geht dann mache ich mir Sorgen." Er denkt mir geht es gut? Mir geht es ganz sicher nicht gut. Ich will nicht dass er wegen mir seine Freunde vernachlässigt. Ich will nicht dass er sich Sorgen um mich machen muss. Ich will nicht immer der kleine 'Problemfall' sein. Ich war schon immer ein Pessimist. Ich wollte dass hier alles nicht. Ich stand auf und zog mich wieder um. Andre, Sarah und Cengiz waren oben im Wohnzimmer. Ich schnappte mir mein Longboard und wollte ein bisschen frische Luft schnappen. Es war zwar schon 22:00 Uhr, doch das war mir egal. In dem Moment als ich die Tür öffnete kamen gerade Andre, Cengiz und Sarah die Treppe runter. A: "Was machst du denn da?" L: "Ich möchte ein bisschen frische Luft schnappen. Ich muss nachdenken." C: "Es ist schon 22 Uhr." L: "Ja und? Nur weil ich eine Frau bin darf ich so spät nicht mehr raus oder was?" A: "Doch natürlich, aber pass bitte auf dich auf." L: "Jaja mach ich schon. Ich hab mein Handy ja dabei." Ich zog die Tür hinter mir zu und rief Alina an. Alina: "Heii Süße. Was gibts denn?"
Ich: "Ich will das alles hier nicht mehr. Ich nerv Andre doch eh nur."
Alina: "Das machst du nicht, sonst hätter er schon längst Schluss gemacht."
Ich: "Er vernachlässigt seine Freunde wegen mir."
Alina: "Das bedeutet doch nur, dass er dich liebt. Er macht sich halt Sorgen um dich. Das ist normal."
Ich: "Ich möchte aber nicht die sein um die sich jeder Sorgen macht. Die Krankenschwestern kennen mich schon."
Alina: "Du hattest nun mal eine nicht leichte Jugend. Und irgendwo musstest du deine Wut und Traurigkeit rauslassen. Natürlich gibt es auch andere Wege, aber du hast diesen gewählt. Wenn du es nie wieder machst wird es besser."
Inzwischen war ich in der Kölner Innenstadt angekommen.
Ich: "Es gibt so viele Leute die mich hassen oder nur mit mir befreundet sein wollen weil ich sozusagen "berühmt" und vllt reich bin."
Alina: "Es gibt aber mega viele die dich lieben. Zum Beispiel Andre. Du weißt dass du ihm vertrauen kannst. Oder mir. Ich bin immer für dich da. Das weißt du. Hör auf dein Herz und nicht auf die Hater. Die sind doch eh nur neidisch. Und die die dich nur benutzen? Zeig ihnen den Rücken. Du hast die ganze TubeOne Familie, die Apes Familie, viele von der Mediakraft Familie, deine Dreamer Familie und deine richtige Familie. Es gibt tausende Menschen die gerne wie du wären. Tausende Menschen nennen dich Vorbild. Tausende Menschen lieben dich so wie du bist. Mit deinen Fehlern. Es wird immer Hater geben. Manche sind hobbylos, manche sind neidisch und manche hören auf ihre Freunde die dich nicht mögen statt auf ihr Herz. Du bist du und so bist du auf deiner Art und Weise toll. Denk daran du hast immer 4 Menschen denn du alles anvertrauen kannst. Andre, deinen Eltern und mir."
Ich: "Danke Alina. Danke für alles. Ich weiß nicht wie ich dir dass alles zurück geben kann."
Alina: "Du hast mir schon alles zurück gegeben indem du es geschafft hast mit Ritzen aufzuhören. Das ist ein riesiger Schritt. Irgendwann wirst du auch keine Probleme mit deinen Narben haben. Solange wirst du es noch schaffen. Ich glaub an dich. Ich muss jetzt auflegen. Muss morgen früh raus. Schlaf gut."
Ich: "Danke nochmal. Gute Nacht."
Sie legte auf. Ich fuhr mit meinem Longboard nach Hause. Inzwischen war es schon 23:00 Uhr. Ich lief die Treppen hoch und schloss die Haustür auf. Ich stellte das Longboard neben die Tür und zog mich wieder um. Ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein.
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