Ich öffnete die Tür und sah beide grinsend an. Seine Mutter sah mich komisch an, doch Emir erwiderte mein grinsen. „Ich habe meine Tage bekommen was meint ihr, wieso das Blut sonst auf dem Laken ist?", fragte ich die beiden. Seine Mutter verließ einfach das Zimmer und ließ mich mit Emir alleine. Er stand auf und kam auf mich zu. „Wieso lügst du?", wollte er wissen. „Ich lüge nicht. Du bist nicht mein erster und nach der gestrigen Aktion wirst du auch nie wieder eins mit mir sein.", keifte ich ihn an. Er formte seine Augen zu zwei Schlitzen und sah mich wütend an. „Pass auf, wie du mit mir redest, es könnte schlimm für dich enden.", drohte er mir. „Na, Na Herr Sinanovic. Mit Drohungen kommst du mir hier nicht weit. Wenn ich untergehe, dann gehst du mit unter, nur dass dir das klar ist.", ich lief aus unserem Schlafzimmer ins Wohnzimmer, wo eine Angestellte war und gerade die Sofakissen aufschlug. „Esma stimmt's?", fragte ich sie und sie nickte. „Also, ich möchte heute hier oben niemanden sehen. Keine Familie, keine Freunde und auch nur die nötigsten von euch.", gab ich ihr Instruktionen, die sie mit einem Nicken, abfing. „Was wird das Aida? Du kannst doch nicht einfach den Leuten den Zutritt verwehren.", mischte sich Emir ein. „Du siehst doch, dass ich es kann. Wieso stellst du dann so dumme Fragen?", entgegnete ich. Er seufzte nur und machte kehrt. „Wünschen Sie sonst noch etwas?", fragte mich Esma. „Ist das Frühstück schon vorbereitet?", wollte ich wissen. „Frau Sinanovic, also die Mutter von Emir, hat gesagt, dass unten ein Familienessen angefertigt werden soll.", klärte sie mich auf. „Wieso weiß ich davon nichts?", sie schaute mich ohne Plan an. Ich lief an ihr vorbei und begab mich zu Emir. „Ich will nicht unten mit allen Frühstücken.", gab ich von mir. „Wir müssen aber.", erwiderte er knapp. „Und wieso?", er atmete lautstark aus. „Weil das Tradition ist und weil wir eine Reporterin da haben. Das heißt wir sind das sehr verliebte, frischverheiratete und überglückliche Paar.", ich verdrehte meine Augen und begab mich zu meinem Ankleidezimmer. Da Emirs Mutter vorhin elegant angezogen war, suchte ich mir auch eine dementsprechend meine Kleidung zusammen. Daraus wurde dann eine beige Chino Hose von LV, kombiniert mit einer Bluse von MK und dazu passenden Pumps von Louboutin. Ich schminkte mich an meinem Schminktisch in meinem Ankleidezimmer und machte meine Haare. Emir war auch schon fein angezogen und wir begaben uns nach unten zu meinen Schwiegereltern, die auf uns gewartet hatten, um mit uns gemeinsam frühstücken gehen zu können. „Na ihr beiden Jungen Ehepaare.", sprach uns die Reporterin an. „Wann gibt es Nachwuchs?", wollte sie wissen. Ich sah Emir an, der mich angrinste. „Hoffentlich schon bald. Wir möchten das Elterndasein nicht missen.", beantwortete er die Frage der Reporterin. „Und sie Eldin?", wand sie sich nun an meinen Schwager. „Sobald der richtige Zeitpunkt da ist.", antwortete er, doch er sah sehr angespannt aus und von seiner Frau brauch ich erst gar nicht anzufangen. So ging die Fragerunde weiter, bis die Reporterin das hatte, was sie wollte.
...
„WAS IST DAS AIDA?", fragte mich Emir wütend. „Was denn?", entgegnete ich. „DAS HIER.", er hielt mir meine Antibabypille unter die Nase und sah mich entgeistert an. „Das, mein lieber Emir, ist die Antibabypille.", sagte ich ganz trocken. „Das ist mir bewusst, aber wieso nimmst du sie? Und das schon seit sechsWochen? Wir sind doch erst vier Wochen verheiratet und haben bisher nur einmal miteinander geschlafen.", keifte er mich an. „Ist es dir denn endlich bewusst geworden, dass du nicht mein erster warst und jetzt gib mir meine Pillen her, ich brauche sie.", ich hielt ihm meine Hand hin doch er machte nicht den Anscheinen danach, als würde er mir die Antibabypillen zurück geben. „Ich will Kinder du wirst sie nicht mehr nehmen.", ich schüttelte vehement meinen Kopf. „Ich will keine Kinder und schon gar nicht deine.", erwiderte ich. Er sah mich komisch an. „Du willst also keine Kinder?", fragte er mich in einem sehr komischen Ton. „Du hast es erfasst.", er grinste und verließ das Wohnzimmer. Ich wollte wissen, was er vorhat und wollte auch die Antibabypillen wieder zurück haben, deswegen lief ich ihm hinterher. Er lief in die Toilette und wollte die Pillen in die Kloschüssel werfen, doch ich versuchte ihn daran zu hindern. „Lass es. Ich will die nehmen. Spülst du sie runter, hole ich mir neue.", sagte ich zu ihm. „Das werden wir ja sehen.", er ließ die Pillen los und sie fielen in die Kloschüssel er spülte ab und zerrte an meinem Handgelenk. Er führte uns ins Schlafzimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich wollte weg von ihm, doch er riss mir meine Klamotten runter und schlief gegen meinen Willen mit mir. Weinend und zusammengekauert lag ich in einer Ecke. Er hatte mich vergewaltigt ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Er hat mich wie ein Häufchen Elend zurück gelassen und ist, nachdem er mit mir fertig war einfach so in seine Firma gefahren. Ich rappelte mich auf und nahm mein Handy in meine Hand. Ich wählte Mahirs Nummer und hielt mir mein Handy ans Ohr.
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Kampf zwischen Herz und Verstand
RomansaKampf zwischen Herz und Verstand „Aida bitte, du siehst das alles zu locker. Irgendwann willst du doch auch heiraten. Was dann?" „Ich heirate einen der mich so akzeptiert wie ich bin, oder ich heirate gar nicht. Ganz einfach." „Wenn du meinst." „Alb...