#04 ~ Idiots.
,,Soo. Wir sind da!" Luke beendete die Navigation-App auf seinem Handy und schaltete den Motor ab.
Ich löste meinen Gurt und stieg aus dem Wagen. Lia hakte sich bei mir ein und zusammen gingen wir mit den anderen auf die andere Straßenseite.
,,Da seid ihr ja! Die Party findet in dem dunklen Gebäude da drüben statt.", wurden wir von Tessa begrüßt und liefen dann zu dritt auf das Gebäude zu, vor dem ich schon Lenden, Lace und Liam erahnen konnte. Sie waren vor uns los gefahren, weil wir Louis noch beim Suchen seiner Mütze geholfen haben. Wieso auch immer er die in einem stickigen Haus voller besoffener Jugendlicher brauchte.
,,Kommt ihr also auch noch.", grinste Liam und ich boxte ihm leicht gegen die Schulter.
,,Leute normalerweise würde jeder normaler Mensch jetzt sagen: bleibt nicht zu lange weg, denn ihr müsst morgen früh zum College, aber ich bin mal nicht so denn ihr seid ja alle hoffentlich alt genug! Oke dann habt viel Spaß und bis nachher!" Tessa zwinkerte uns zu und lief dann durch die offene Tür in das Haus, dass, glaube ich, auch eine Wohngemeinschaft war.
Als ich die anderen Zwei begrüßt hatte und die Jungs noch ein paar Wörter gewechselt hatten, folgten wir ihr und ich sah mich um. Der Raum in dem wir gerade standen war vermutlich das Wohnzimmer und überall waren Studenten, die sich mit einem Becher in der Hand zur Musik bewegten. Ich grinste in mich hinein und lief dann mit Lia an der Hand in eine Ecke, wo wir mit den Jungs zusammen erstmal die ganze Stimmung auf uns wirken ließen.
,,Oh Mann hab ich das vermisst!", seufzte Luke und ich lachte auf.
Wir waren doch erst vor einer Woche auf einer Party?!
,,Ja aber hier ist die Atmosphäre irgendwie cooler!" Er sah sich um und grinste dann. ,,Also ich gehe jetzt tanzen!"
Ich schüttelte lachend den Kopf, doch folgte ihm dann mit Lia und Louis.
Ich bewegte mich rhythmisch zur Musik und schloss genießerisch die Augen. Jedes Mal, wenn ich auf einer Party tanzte, fühlte es sich an wie beim ersten Mal. Befreit und trotzdem ungeschützt vor den Anderen.
,,Beth willst du auch was trinken? Ich hab vor morgen einen Kater zu bekommen!" Lace, der nun auch zu uns gekommen war, grinste und ich nickte.
Ich war nicht wie die Jungs am Ende der Party stockbetrunken, doch ein oder zwei Becher trank ich gerne. Außerdem war ich schon total außer Puste und brauchte dringend etwas zu trinken.
,,Ok, dann hole ich mal etwas! Lia wollt ihr auch was?" Lia nickte grinsend und auch Louis lachte nickend.
Lace ging zur Bar und ich tanzte noch ein bisschen. Doch nach kurzer Zeit, hatte ich keine Puste mehr und ging auch an den Rand. Dort stellte ich mich neben die Bar und lehnte mich an eine Wand. Ich beobachtete, wie sich die Leute etwas einschenkten und dann wieder auf die Tanzfläche gingen, oder wie sich die Pärchen und neue *Freunde* küssend einen Weg nach oben in die Zimmer bahnten. Ich grinste und ließ meinen Blick dann über die Tanzfläche schleifen, als ich Lia entdeckt hatte, wurde mein Grinsen noch breiter, denn sie tanzte eng umschlungen mit Liam zu der ruhigen Musik. Neben ihnen stand Lace, der sich mit zwei Bechern in der Hand suchend umsah. Ich lachte kurz auf und wartete dann darauf, dass er in meine Richtung sah, dann winkte ich ihm zu. Er reagierte jedoch nicht und ich verdrehte die Augen.
Naja sein Pech, wenn er mein Winken nicht sieht.
Ich ging hinüber zur Bar und nahm einen von den vielen, schon eingeschenkten Bechern in die Hand. Dann lief ich wieder zurück zu meinem Platz an der Wand und trank einen Schluck von dem Getränk. Ich spürte das Kribbeln des Alkohols auf meiner Zunge und nahm sofort wieder einen Schluck. Ich sah mich um und suchte die Stelle, an der ich zuvor Lia gesehen hatte. Im selben Moment in dem ich sie entdeckt hatte, sah sie zu mir und ich grinste. Ich hob meine freie Hand und hoffte, dass sie sie sehen konnte.
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Yes forever.
Romance\\Yes forever.// ❛Ich hab Angst, dass es vorbei ist bevor es begonnen hat.❜ Beth Almond ist stumm. Das ist sie schon seit sie denken kann und zusammen mit ihren Freunden hat sie alle Höhen und Tiefen bezwungen. Mittlerweile ist sie achtzeh...