#53 ~ Somehow.

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#53 ~ Somehow.  

In einer viertel Stunde am Hügel?

Mit einem Blick auf die Uhr und dann zu Lia, die in einer ihrer Zeitschriften las, tippte ich schnell eine Antwort für Ash.

Machen wir zehn Minuten draus. Ich bin gleich da.

Keine Sekunde später, folgte schon seine Antwort.

Bin unterwegs.

Lächelnd richtete ich mich auf.

Ich treffe mich mit Ash. Wir sehen uns später hier?

Lia nickte nur zustimmend, doch ich konnte den fragenden Blick in ihren Augen sehen.

Du weißt genau, dass ich mich mit ihm treffe. Als Freunde. Mehr ist da nicht.

,,Ok Süße. Viel Spaß!"

Man war ich froh, dass endlich Wochenende war und ich mich nicht mehr mit den ewigen Vorlesungen rumschlagen musste.

Als ich aus der Haustür trat und meine Tasche schulterte, atmete ich die frische Luft ein. Es war echt so schön hier, dass ich mich hier nicht wohler hätte fühlen können. Ok das ist nicht ganz war. Ich war noch glücklicher, als ich diese ganzen Sachen noch nicht am Hals hatte. Ash, den ich nicht vergessen konnte, meine Stimme, die mich immer mehr beschäftigte, und sowieso alles. Es wäre so viel einfacher gewesen, wenn dieses ganze Chaos nicht ausgebrochen wäre.

Am Hügel angekommen, sah ich Ash noch nicht, weshalb ich mich auf dem Graß niederließ und meinen Kopf auf meine Tasche legte, um in den Himmel zu sehen. Er war etwas, was sich nicht verändert hatte. Alles in meinem Leben war anders geworden. Nur der Himmel war immer noch der Gleiche. Und das würde er auch immer bleiben. Irgendwie beruhigte mich diese Tatsache etwas und ich begann zu lächeln.

Als Ash nach einigen Minuten immer noch nicht aufgetaucht war, setzte ich mich seufzend auf und nahm mein Handy aus er Tasche, um wenigstens meine Nachrichten zu checken. Wie immer am Samstag hatte Liana uns den Entwurf der aktuellen Zeitung zu geschickt und ich stöberte ein Bisschen darin. Kylie, meine Freundin aus der Redaktion, und ich hatten wieder den Sportteil übernommen und ich war auch recht zufrieden mit dem, was wir da fabriziert hatten.

Als sich plötzlich jemand neben mir ins Gras fallen ließ, zuckte ich erschrocken zusammen und wich von der Person weg. Meine Hand lag an meiner Brust und ich fühlte meinen erschreckend schnellen Herzschlag.

,,Na, Beth." Ash grinste mich spitzbübisch an und ich rang nach Atem.

Ich hatte gerade fast einen Herzinfarkt!

Er lachte einfach nur, weshalb ich ihm einen freundschaftlichen Schlag in die Seite verpasste. Ja, freundschaftlich!

,,Sollen wir einen Krankenwagen holen?", japste Ash und nun musste ich auch grinsen. Sein Lachen war halt einfach ansteckend. Da konnte ich ja nichts gegen machen.

,,Ok, tut mir leid. Wie war deine Woche?" er schien sich zusammen reißen zu wollen, weshalb ich ihn unsicher beäugte.

Gut?

,,Was hast du so gemacht?" entweder er wollte es wirklich wissen, oder er brauchte einfach nur ein Gesprächsthema.

Naja, ich habe gelernt, hatte Termine, habe gelernt, war in der Redaktion, habe gelernt, war in Vorlesungen und habe gelernt. Also sehr abwechslungsreich, wie du siehst.

Es stimmte nur halb. Während dem Lernen habe ich mir meistens den Kopf darüber zerbrochen, wie das mit uns weiter gehen sollte und auch meine 'Termine' also meine Besuche bei Dr. Clarke waren sehr Nervenaufreibend, weil Lia total aufgeregt war und mich andauernd mit Fragen löcherte, die ich selbst noch nicht beantworten konnte oder wollte.

Yes forever.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt