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Scarlett
Die letzten drei Tage vergingen wie im Flug. Mittlerweile standen Justin und ich vor unseren Privatjets und starrten uns einfach nur an. „Wir sehen uns in ein paar Tagen", murmelte Justin und umarmte mich dann. „Ja", murmelte ich leise und kuschelte mich an ihn heran. „Schreib mir immer wenn es irgendwas Neues gibt okay?", fragte Justin und küsste dann meinen Kopf. „Mache ich, du aber auch", sagte ich und lächelte ihn dabei an. „Ich werde dir jede freie Sekunde schreiben", sagte Justin und drückte kurz aber sanft seine Lippen auf meine, „und jetzt ab bevor ich dich mitnehme."
Justin stand immer noch draußen, während ich schon im Jet saß und zur Startbahn rollte. Seufzend sah ich aus dem Fenster. Die Zeit hier war zu schnell vergangen aber ich freute mich meine Eltern nach so langer Zeit endlich wiederzusehen. Ich hatte gestern noch Mal mit ihnen telefoniert und ihnen erzählt wann und wo ich ankommen würde. Sie freuten sich genauso wie ich auf morgen. Ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen. Meine Gedanken drehten sich nur um Justin, bis ich dann schließlich ins Land der Träume fiel.
Der Flug, der länger als einen Tag dauerte, verging so langsam wie wahrscheinlich noch nie ein Flug in meinem ganzen Leben. Die meiste Zeit verbrachte ich mit schlafen oder damit Bilder von Justin und mir anzusehen. Als ich dann endlich in Miami landete wurde ich immer nervöser. Ich konnte es nicht abwarten meine Eltern endlich wieder in die Arme zu schließen.
Als ich endlich mit meinem Koffer durch die Eingangshalle des Flughafens lief sah ich sie. Sie kamen gerade durch die Tür und sahen sich aufgeregt um, als sie mich erblickten blieben sie kurz stehen und rannten dann auf mich zu. Ich ließ meinen Koffer stehen und rannte ihnen entgegen. „Oh Gott Scarlett", sagte meine Mutter als wir voreinander standen und schloss mich dann in ihre Arme. „Mom", murmelte ich leise, wobei sich Tränen in meinen Augen bildeten. „Endlich haben wir dich wieder", schluchzte meine Mom. „Wir haben dich so vermisst Scar", murmelte mein Vater und schloss jetzt auch seine Arme um uns. „Ich euch auch, es tut mir so leid", sagte ich leise und löste mich dann von den beiden. „Wir reden Zuhause", sagte mein Vater und holte dann meinen Koffer. Zusammen liefen wir nach draußen zu einem Wagen. „Wow, Dad ist das deiner?", fragte ich, während ich ihn mir genauer ansah. „Ja", antwortete er und grinste mich dabei leicht an. Wir stiegen ins Auto und fuhren auch kurze Zeit später schon los.
„Es ist komisch wieder hier zu sein", murmelte ich als ich vor meinem alten Haus stand. „Dein Zimmer ist genauso wie du es verlassen hast", murmelte meine Mom und trat dann neben mich. „Wirklich?", fragte ich und sah sie dann an. „Ja, wir hatten gehofft, dass du irgendwann wieder zu uns kommen würdest", sagte sie und lächelte mich dabei an. Lächelnd sah ich wieder aufs Haus. „Lasst uns rein gehen", sagte mein Vater als er mit meinem Koffer neben uns trat. Ich lächelte ihn kurz an und ging dann zusammen mit meiner Mutter vor zur Eingangstür. Sie schloss auf und ging dann vor mir ins Haus. Zögernd folgte ich ihr.

Justin
Endlich war ich in Los Angeles gelandet. Nach dem ich kurz mein Auto gesucht hatte machte ich mich nervös auf den Weg zu Scooter. Er sollte zu erst alles wissen bevor ich dann mit Selena redete.
Nach einer halben Stunde kam ich dann auch bei ihm an. Ich parkte meinen Wagen, stieg aus, lief zur Tür und klingelte. Kurze Zeit später wurde die Tür auch schon von Yael geöffnet. „Justin", sagte sie erfreut und schloss mich in ihre Arme, „Scooter hat mir ja gar nicht erzählt das du kommst." „Er weiß von seinem Glück auch noch gar nichts", sagte ich, während ich mich aus der Umarmung löste. „Dann komm mal rein, er ist im Arbeitszimmer", informierte sich mich lächelnd. „Alles klar, danke", sagte ich und lief dann nach oben zu Scooters Arbeitszimmer, da die Tür nicht zu war ging ich einfach rein und setzte mich gegenüber von ihm hin. Verwirrt sah Scooter von seinem Laptop auf. „Justin?", fragte er nach, „was machst du hier?" Ich schlug kurz bei ihm ein und sah ihn dann ernst an. „Ich muss mit dir reden", murmelte ich. „Okay, ich denke ich weiß auch schon worüber", sagte Scooter und klappte dann seinen Laptop runter. Ich atmete einmal tief durch und fing dann an Scooter alles vom Anfang bis zum Ende zu erzählen.
„Sie hat dir anscheinend ganz schön den Kopf verdreht", murmelte Scooter und sah mich dabei an. „Das hat sie", seufzte ich leise, „ich weiß es ist nicht die feine englische Art aber ich habe mich wirklich in sie verliebt. Sie ist so anders. So normal. Sie hat in kurzer Zeit so viel erreicht aber sie ist noch nicht Mal annähernd eingebildet." „Rede mit Selena, auch wenn es nicht immer rosig zwischen euch war hat sie das nicht verdient. Und stell mir Scarlett bald vor, ich muss schließlich wissen wer dich so unter Kontrolle hat", gab Scooter grinsend von sich. „Mache ich", sagte ich, wobei ich auch leicht grinste. Ich wusste, dass Scooter nicht sauer sein würde. Ich verabschiedete mich erst von ihm und dann von Yael bevor ich mich dann auf den Weg nach Hause machte, wo Selena wahrscheinlich auf mich warten würde.
„Selena?", rief ich fragend als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte. Kurz darauf hörte ich auch schon wie jemand die Treppen runter kam. Ich stellte meinen Koffer ordentlich hin und zog mir dann meine Schuhe aus. „Justin", hörte ich Selena leicht wütend sagen. „Selena wir müssen reden", sagte ich und drehte mich dann zu ihr. Selena sah mich leicht wissend an und lief dann gefolgt von mir ins Wohnzimmer. Wir setzten uns auf die Couch und sahen uns einen Moment lang einfach nur an. „Ich denke ich weiß was du mir sagen wirst", sagte Selena leise, „aber wieso Justin? Reiche ich dir nicht?" „Selena, ich hatte nicht geahnt das es so kommt aber du musst auch zugeben das unsere Beziehung schon lange nicht mehr perfekt ist und dann kam halt sie. Sie hat mir was ganz anderes gegeben als du. Ich habe mich in sie verliebt Selena. Aber ich habe nie gewollt, dass ich dich damit verletze, du weißt, dass du mir trotzdem wichtig bist. Gegen meine Gefühlte kann und werde ich aber nichts machen."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt