106 | we're here.

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Justin
„Justin konzentrier dich", murmelte Fredo und sah mich dabei an. „Kann ich nicht", seufzte ich und fuhr mir dabei durch meine Haare, „ich vermisse sie einfach viel zu sehr." Es war mittlerweile einen Monat her das ich meine Familie das letzte Mal gesehen hatte. Morgen war Kelseys Geburtstag und da ich morgen leider ein Konzert hatte konnte ich nicht zu ihr fliegen. Es machte mich mehr als fertig aber was sollte ich machen? Außerdem liebte ich es auf der Bühne zu stehen und mit meinen Fans Kontakt zu haben. „Justin ich bitte dich", seufzte Scooter, welcher jetzt neben Fredo auftauchte, „ich weiß es ist hart aber du schaffst das, die letzten Tage hast du es doch auch geschafft." „Ja aber meine jüngste Tochter hat morgen Geburtstag Scooter, ich will bei ihr sein", seufzte ich und setzte mich dann hin. „Vielleicht kannst du das ja", hörte ich plötzlich eine weibliche Stimme, welche nur zu einer Person gehören konnte hinter mir. Ruckartig sprang ich auf und drehte mich um. „Scar, Ava, Kelsey, Jaden", strahlte ich, „Phil, Esther. Ihr seid alle da." „Ja Justin, wir sind da", sagte meine Ehefrau, welche meinen Sohn auf dem Arm hatte und mich anlächelte. „Daddy", schrien plötzlich Ava und Kelsey und rannten dabei auf mich zu. Ich bückte mich wieder runter und hielt meine Arme offen. „Hey meine Engel", murmelte ich leise und drückte sie dann an mich. „Wir haben dich vermisst", murmelte Ava und schluchzte dabei leise. „Ich euch auch Engel, ich euch auch", murmelte ich und hob dann beide hoch. „Wir haben dich lieb", sagte Ava. „Ja, ganz doll", murmelte Kelsey und sah mich dabei an. „Ich euch auch", sagte ich und strahlte dabei, „so sehr." Ich blickte wieder zu Scar, welche jetzt mit Jaden, Phil und Esther näher gekommen war. „Engel", gab ich lächelnd von mir, „du siehst wunderschön aus." „Danke", sagte sie lächelnd und gab mir dann schnell einen Kuss, „deine Mom ist übrigens auch da." „Wirklich?", fragte ich nach. Ich war wirklich froh das sie da war auch wenn ich keine Ahnung hatte wieso, schließlich hatte ich sie erst vor ein paar Tagen gesehen. „Sie wird heute Abend auf die Kinder aufpassen, während wir schick weggehen", gab Scar grinsend von sich und küsste dann meine Wange. „Wirklich?", fragte ich glücklich, da ich es gar nicht mehr abwarten konnte wieder Zeit mit ihr zu verbringen. „Wirklich", gab sie lächelnd von sich. „Und der Tag morgen gehört ganz Kelsey, natürlich nur solange bis du zur Halle musst Biebs", sagte Scar und sah mir dabei in die Augen. Mein Blick wanderte kurz zu Kels, welche mich strahlend ansah. „Übermorgen gehört dann nur dir und den Kindern Justin. Ihr braucht etwas Zeit für euch alleine und dann kann ich auch ein paar Dinge erledigen", informierte mich Scar, „ich hoffe es ist okay für dich." „Klar Engel, auch wenn ich nichts dagegen hätte wenn du dabei wärst", gab ich lächelnd von mir. „Papa", kam es plötzlich undeutlich von Jaden. Verwirrt blickte ich meinen Sohn an. „Hat er gerade Papa gesagt?", fragte ich und sah dann wieder Scar an. Ich ließ Ava und Kelsey runter und nahm Scar dann Jaden ab. „Ja, man versteht es zwar noch nicht so hundertprozentig aber immerhin etwas", gab sie lächelnd von sich. „Seit wann sagt er das?", fragte ich, während meine Aufmerksamkeit ganz Jaden gilt. „Seit gestern Abend", antwortete mir Scar, „Ava und Kelsey haben die ganze Zeit Papa gesagt, weil sie sich schon so auf heute gefreut haben und irgendwann hat er es dann leise und undeutlich wiederholt." „Aw", murmelte ich und streichelte dabei über den Rücken von meinem Sohn. „Wollen wir los?", fragte Scar. „Ja klar", sagte ich und drehte mich dann dahin wo eigentlich Scooter und Fredo stehen sollten, was sie allerdings nicht mehr taten, „hä?" Lachend sah Scar mich Kopf schüttelnd an. „Sie sind vor ein paar Sekunden gegangen, sie haben sogar Tschüß gesagt", grinste sie mich an. „Oh", brummte ich leise, „gar nicht gehört." Schmunzelnd sah Scar mich an. „Lass uns gehen."
„Bist du fertig?", hörte ich meine Ehefrau aus dem Bad rufen. „Ja", sagte ich etwas lauter, während ich mir meine Uhr ranmachte. „Gut ich auch", sagte Scar, wobei ihre Stimme jetzt schon näher war. Ich drehte mich in ihre Richtung und fing an zu staunen. „Nimmst du mich so mit?", fragte Scar und drehte sich dann ein Mal im Kreis. Sie war so wunderschön. Das Kleid saß einfach perfekt. „Du siehst wunderschön aus Engel, ich glaube die Frage ist jetzt wohl eher ob du mich so mitnimmst", sagte ich, während ich an mir runter guckte. Lachend kam Scar zu mir. Sie nahm meine Hände in ihre und sah mir dabei in die Augen. „Ich liebe dich Bieber", sagte sie und küsste mich dann ganz kurz. „Ich dich auch Engel und jetzt los, ich habe schon Hunger."
Wenig später kamen wir auch schon bei einem Restaurant an. „Eigentlich brauche ich dieses ganze Schicke gar nicht", murmelte ich, während wir rein gingen. „Ich auch nicht Biebs", sagte meine Ehefrau und sah mich dabei kurz an, „aber ich dachte mir das wir uns einfach Mal wieder was gönnen. Das letzte Mal das wir alleine irgendwo waren ist jetzt schon länger her." „Stimmt", seufzte ich leise, „wir sollten solche Abende echt öfters machen." Scar nickte leicht und sagte der Kellnerin dann unseren Namen. Sie sah kurz in einem Buch nach und führte uns dann zu einem Tisch. Wir setzten uns und kriegten dann Speisekarten von der Kellnerin überreicht. „Danke", sagte Scar lächelnd und auch ich bedankte mich. Die Kellnerin lächelte uns freundlich an und verschwand dann auch wieder. „Ich weiß gar nicht was ich essen soll", murmelte ich und sah dabei in die Karte. „Ich esse Nudeln", murmelte Scar und ich sah aus dem Augenwinkel wie sie mich dabei kurz ansah. „Gute Idee", murmelte ich leise, „dann wäre nur noch die Frage welche."
Ich genoss die Zeit mit Scar wirklich. Wir unterhielten uns über alles Mögliche und sie erzählte mir auch dass sie ein paar Songs mit Austin aufgenommen hatte, welche bald rauskommen würden. Leider durfte ich sie davor nicht hören aber schlecht würden sie so oder so nicht sein. Auch wenn Scar und ich schon drei Kinder miteinander hatten und schon das zweite Mal verheiratet waren merkte ich das ich mich immer noch jeden Tag ein bisschen mehr in sie verlieben konnte.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt