63 | don't cry.

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Justin
„Scar du kannst mir wirklich vertrauen", sagte ich, nach dem Scar einige Minuten lang nichts gesagt hatte. „Justin, ich war es einfach okay? Ich war klein und dachte das es wunderschön sei so dünn zu sein", seufzte Scar leise, „aber es war nicht wunderschön, leider habe ich es zu spät gemerkt. Justin ich bereue diese Zeit in meinem Leben mehr als alles andere. Diese Krankheit hat mich kaputt gemacht. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen, denn dann wäre das, das erste was ich rückgängig machen würde." Tränen bildeten sich in ihren Augen, welche ich jedoch sofort wegwischte. „Wein bitte nicht. Wie bist du daraus gekommen?", fragte ich sie leise, wobei ich meine Arme eng um sie schlang. „Therapie, fünf Monate lang", sagte Scar und sah mir dabei in die Augen, „danach ging es mir besser, viel besser. Mein Körper nahm wieder Form an und ich liebte es was zu Essen." „Ich habe Angst Scarlett", sagte ich ehrlich. Ich hatte wirklich Angst. Angst davor das Scar wieder Magersüchtig werden könnte. „Justin brauchst du nicht", seufzte sie und sah mich dabei an, „ich will einfach nur meinen Körper haben, den, den ich vor den Geburten hatte, okay? Mehr nicht." „Scar bitte reagier jetzt nicht so", sagte ich, da sie am Ende ziemlich genervt klang, „ich mache mir einfach nur Sorgen, weil ich dich liebe und nicht möchte das du leidest." „Justin ich leide aber nicht, es ist alles okay. Ich bin gesund und so bleibt es auch", sagte Scar und stand dann von der Couch auf. „Wohin gehst du?", fragte ich sie verwirrt. „Nach unten, ich will ein paar Songs aufnehmen", antwortete sie mir und verschwand dann aus dem Wohnzimmer. Seufzend nahm ich mir die Bilder, welche Fredo uns gestern von Ava und Kelsey gebracht hatte und sah sie mir an. Ich war so stolz Vater zu sein. Ich liebte meine drei Kinder und meine Ehefrau mehr als alles andere.
„Phil", murmelte ich und sah dann den schwarzen Hund an, „willst du Gassi gehen oder wieso nervst du im Moment so Großer?" Phil stupste mich einmal an und lief dann in den Flur. Schmunzelnd stand ich von der Couch auf und lief dann ebenfalls in den Flur, wo Phil und Esther schon warteten. „Ihr müsst euch aber noch kurz gedulden. Ich muss Scar noch Bescheid sagen", sagte ich zu den Beiden, nach dem ich meine Schuhe angezogen hatte. Ich lief nach unten in den Keller, wo unser Tonstudio war. Scar stand gerade in der Kabine und sang. Ich kriegte sofort eine Gänsehaut, ich liebte ihre Stimme. Würde es nach mir gingen würde sie jede freie Minute singen. Als Scar mich sah hörte sie sofort auf zu singen. Sie kam aus der Kabine und blickte mich an. „Was ist los?", fragte sie nach. „Ich geh schnell mit Phil und Esther Gassi, kannst du nach den Kindern gucken?", fragte ich nach. „Klar", sagte Scar und lächelte dabei. „Ich liebe dich Baby", sagte ich und sah sie dabei Ernst an. „Ich dich auch Babe", murmelte sie und lief dann vor mir nach oben.
Nach zwei Stunden kam ich wieder nachhause. Scar lag mit dem Babyphone in der Hand schlafend auf der Couch. Schmunzelnd zog ich mir meine Schuhe aus, leinte die Hunde ab und ging dann in die Küche. Ich gab ihnen schnell was zu trinken und lief dann ins Wohnzimmer. Vorsichtig hob ich Scar hoch und trug sie dann nach oben in unser Schlafzimmer. Ich legte sie sanft auf dem Bett ab, zog ihr ihre Sachen aus und dann ein Shirt von mir wieder an. Brummend drehte sich Scar um, jedoch war ich noch nicht fertig mit ihr. Ich wusste das Scar es hasste mit Make Up zu schlafen, auch wenn sie nicht viel drauf hatte. Gähnend lief ich ins Bad, holte ein Abschminktuch und ging dann wieder zurück ins Schlafzimmer. Ich drehte Scar langsam wieder um und schminkte sie so sanft es ging ab. Was ich nicht alles für meine Ehefrau tat. Als ich fertig war schmiss ich das Tuch in den Müll, legte Scarlett richtig hin und deckte sie dann zu. Scarlett kuschelte sich sofort mehr in das Bett und gab ein entspanntes brummen von sich. Ich liebte sie so sehr. Nach dem ich mich ausgezogen hatte schleppte ich mich müde ins Bad. Ich putzte mir die Zähne, wusch mir mein Gesicht und lief dann gähnend zu meinem Bett. „Jus?", murmelte Scar leise. „Ich dachte du schläfst", flüsterte ich leise, während ich mich neben sie legte und meine Arme um sie schlang. Scar verschränkte unsere Beine miteinander und lächelte mich dann sanft an. „Habe ich auch", hauchte sie gegen meine Brust, „bis du dich im Bad fertig gemacht hast." „Tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt habe", hauchte ich leise und küsste dann ihren Kopf. „Kein Problem", murmelte Scar leise. „Schlaf jetzt Engel", murmelte ich und drückte sie dann noch näher an mich heran. Scarlett nickte leicht und ich merkte das sie lächelte. Ich schloss ebenfalls meine Augen und fiel kurze Zeit später auch schon in einen ruhigen Schlaf.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag Scar nicht mehr neben mir. Verwirrt richtete ich mich auf und sah mich um. Sie war allgemein nicht im Schlafzimmer. Ich stand auf, zog mir eine Jogginghose über und lief dann zu erst in Jadens Zimmer, doch auch hier war keine Spur von Scarlett und Jaden lag ebenfalls nicht in seinem Bett. Brummend lief ich in Kelseys Zimmer und da fand ich sie. Kelsey, Ava und Jaden lagen in Kelseys Bett, wobei Kelsey und Ava beschützerisch um Jaden lagen. Scar lag auf der kleinen Couch und schlief. Schmunzelnd machte ich ein Bild davon und legte mich dann hinter Scar. Sie drehte sich sofort um und kuschelte sich an mich heran. Diese Frau war mehr als süß. Ich genoss jede Sekunde in der ich sie in den Armen halten konnte. Ich machte meine Augen wieder zu und genoss die Ruhe. Es war wirklich entspannend. Vor allem da ich Scars Herzschlag hören konnte, welcher mich noch mal mehr beruhigte.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt