19 | pregnant?

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Justin
Als wir endlich beim Zoo ankamen standen schon Scars Eltern davor. Wir stiegen aus, wobei ich davor Esther und Phil anleinte. Die beiden wollten sofort losrennen, jedoch hielten die Leinen sie Gott sei Dank davon ab. Ich übergab beide an Scarlett, die mich grinsend ansah. Schmunzelnd schnappte ich mir ihre Hand und lief dann hinter meiner Familie zu Scars Eltern. „Wie war das Haus?", fragte ich nach, nach dem wir sie begrüßt hatten und uns in die Schlange stellten. „Wunderschön", schwärmte Miranda, „nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Perfekt für uns, da wir gerne Gäste bei uns haben." „Das freut mich", sagte ich und guckte dabei Scar an, die ebenfalls ihre Eltern anguckte. „Habt ihr euch denn für das Haus entschieden?", fragte sie nach. Der Blick von Miranda ging zu Ray. „Ja", sagte dieser und grinste dabei seine Frau an. Scar quietschte kurz auf und fiel dann ihren Eltern in die Arme. Ich liebte es sie so glücklich zu sehen.
Nach dem wir unsere Karten gekauft hatten machten wir uns erstmal auf dem Weg zum Restaurant, da Scar plötzlich Hunger bekommen hatte. „Ist alles okay mit Scar?", fragte mein Vater und sah mich dabei besorgt an. „Nein", seufzte ich, „sie übergibt sich jeden Morgen." „Eh Justin", murmelte mein Vater, „ist sie vielleicht schwanger?" Ruckartig blieb ich stehen. Wieso bin ich nicht vorher draufgekommen? Die Übelkeit am Morgen war doch schon Hinweis genug. „Wir haben nächste Woche einen Arzttermin, da werden wir es dann sehen", murmelte ich leise und in Gedanken. Mein Vater schob mich einfach nur weiter. Meine Gedanken waren jetzt nur noch bei Scar. Was, wenn sie wirklich schwanger war? Ich meine, wir waren noch nicht lange zusammen und was wäre wenn es gar nicht mein Kind ist? „Denk jetzt nicht so viel nach Biebs", murmelte mein Vater. Ich nickte nur leicht und setzte mich dann zu den Anderen an einen Tisch.

Scarlett
Während des gesamten Essens war Justin richtig abwesend. „Jus?", fragte ich, als wir hinter den anderen herliefen. „Ja?", fragte er und sah mich dabei an. „Was ist los mit dir?" „Was meinst du?", fragte er verwirrt nach. „Du bist die ganze Zeit abwesend, was geht in deinem Kopf vor?", fragte ich ihn leise und blieb dabeistehen. Justin blieb ebenfalls stehen und sah zu mir runter. „Bist du schwanger Scar?", fragte er ganz leise nach. „Wie kommst du darauf?" „Die Übelkeit am Morgen ist schon ein ziemlich guter Hinweis", murmelte er und nahm dann meine Hand in seine, „bist du es?" „Ich weiß es nicht", seufzte ich. Justin schluckte hörbar und ließ dann meine Hand wieder los. „Justin dazu gehören zwei", sagte ich und sah ihn dabei an. „Wer weiß ob es mein Kind ist", sagte Justin und sah mich dabei ernst an. „Ist das dein Ernst? Wer denkst du bin ich?", fragte ich ihn fassungslos, „denkst du ich bin irgendeine Schlampe die mit jedem schläft?" Ich konnte es nicht fassen, klar passte ein Kind im Moment nicht in mein Leben und das war auch alles andere als geplant aber mit so einer Reaktion hätte ich von ihm niemals gerechnet. „Nein", murmelte Justin und fuhr sich dabei durch sein Haar, „bin ich der Einzige der in Frage kommen kann wenn es so sein sollte?" „Ja Justin. Du bist der Einzige der in Frage kommen kann", sagte ich und sah ihn dabei ehrlich an. Und es stimmte auch. Vor Justin hatte ich schon lange keinen Jungen mehr. „Okay", murmelte Justin und zog mich dann dicht an sich heran, „wir schaffen das zusammen." „Wirklich? Ich habe Angst davor Justin. Ich meine wir sind nicht lange zusammen und man könnte sonst was denken", murmelte ich und sah ihm dabei in die Augen. „Wirklich Engel, ich liebe dich", sagte Justin und sah mir dabei tief in die Augen. Es war das erste Mal das einer von uns das zum anderen gesagt hatte. „Ich liebe dich auch", erwiderte ich seine Worte, wobei ich wahrscheinlich strahlte wie sonst was. Justin fing ebenfalls an zu strahlen. Grinsend drückte ich meine Lippen auf seine.
Wir liefen noch mehrere Stunden durch den Zoo, bevor wir dann wieder zu Justin fuhren. Meine Eltern kamen mit, da wir den Abend auch noch zusammen verbringen wollten und ich eh mit ihnen Nachhause wollte. Während wir auf der Couch saßen hatte Justin die ganze Zeit seine Hand auf meinem Bauch. Obwohl er noch nicht Mal wusste ob ich schwanger war, war sein Beschützerinstinkt schon eingeschaltet. Lächelnd schmiegte ich mich an ihn und legte meine Beine über seine. Ich genoss jede Sekunde die ich ihm so nah war. Phil und Esther lagen neben uns und beobachteten jede Bewegung die Justin machte. Sie waren beide so süß. „Wir fliegen Morgen dann wieder nach Miami und organisieren alles wegen dem Umzug", kam es von meinem Vater. Mein Blick wanderte zu ihm. „Alles klar, falls ihr Hilfe braucht sagt mir bitte Bescheid", sagte ich und lächelte sie dabei an. Ich war so froh, dass die beiden hier her ziehen würden. „Machen wir", sagte meine Mom und lächelte mich dabei liebevoll an.
Nach ein paar Stunden, in denen Justin und ich die beiden Kleinen ins Bett gebracht hatten, verabschiedeten meine Eltern und ich uns von Justin und Jeremy. „Ich werde dich vermissen Baby", murmelte Justin gegen meine Lippen. „Ich komme Morgen nach dem ich meine Eltern zum Flughafen gebracht habe", murmelte ich und sah ihm dabei in die Augen. „Okay", sagte er und drückte dann seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss kurz und verabschiedete mich dann von Jeremy. Meine Eltern umarmten die beiden kurz und gingen dann vor nach draußen. Ich küsste Justin noch mal und wollte ihnen dann nachgehen, jedoch stellte sich Phil mir in den Weg. „Baby Boy" murmelte Justin und wollte dann Phil hochheben, der jedoch versteckte sich hinter meinen Beinen. „Ich glaube da will einer nicht, dass sie geht", kam es schmunzelnd von Jeremy. „Sieht wohl so aus. Phil ich will ja auch nicht, dass sie geht aber sie muss", sagte Justin und startete dann einen neuen Versuch Phil von mir wegzunehmen. Doch Phil knurrte Justin nur an. Seufzend entfernte sich Justin wieder und sah mich dann entschuldigend an. „Willst du ihn bis morgen mitnehmen?", fragte Justin nach. „Wirklich?", fragte ich erstaunt nach. „Wirklich", sagte Justin und küsste mich dann kurz, „ich weiß das du gut auf ihn aufpasst und er will sich ja eh nicht von dir trennen. Ich gebe dir ein paar Sachen mit und dann bringst du ihn und dich Morgen heil wieder her." „Okay Baby", sagte ich und küsste ihn dann. Grinsend erwiderte Justin den Kuss. Kurz danach trennten sich unsere Lippen wieder und Justin verschwand in der Küche. „Wir haben dich alle ins Herz geschlossen Scar", kam es von Jeremy. „Ich euch auch", sagte ich und sah ihn dabei lächelnd an. „Bitte tu ihm nicht weh, er hat schon so viel Scheiße durch in seinem Leben", murmelte Jeremy. „Das letzte was ich in meinem Leben will ist ihm weh zu tun", sagte ich und sah Jeremy dabei an, „mach dir keine Sorgen. Ich werde alles dafür tun um ihn glücklich zu machen."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt