60 | baby boy.

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Scarlett
„Scarlett, Baby, beruhig dich", sagte Justin, während er meine Krankenhaustasche nahm und zum Auto lief. Nach dem er sie in den Kofferraum geschmissen hatte kam er zu mir zurück und half mir zum Auto. „Justin", keuchte ich und hielt mir meinen Bauch. Es war der 13. September und unser Sohn hatte sich anscheinend dazu entschieden auf die Welt kommen zu müssen. Im Gegensatz zu mir war Justin aber die Ruhe in Person. Bei Kelsey und Ava wäre er schon längst durchgedreht. „Baby ich bin doch bei dir", murmelte Justin und half mir dann ins Auto. „Fahr einfach", knurrte ich ihn an und machte dann die Tür zu. Justin hatte meine Eltern angerufen damit sie auf Kelsey und Ava aufpassen konnten. Kurz nach dem Anruf standen sie dann auch schon vor unserer Tür. Ava und Kelsey schliefen zum Glück noch, weswegen sie nichts von dem ganzen Stress mitbekamen. Justin stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr dann los. Die Wehen wurden immer schlimmer und ich konnte es kaum noch aushalten. Zum Glück war nicht so viel auf den Straßen los, weswegen wir kurze Zeit später auch schon beim Krankenhaus ankamen. Justin hatte während der Fahrt schon angerufen und Bescheid gesagt das wir kommen würden, weswegen auch schon eine Krankenschwester mit einem Rollstuhl bereitstand als wir auf den Parkplatz fuhren. Ich konnte es gar nicht mehr abwarten Jaden endlich auf dem Arm zu haben.
„Jaden Drew Bieber", murmelte Justin und sah unseren Sohn, welcher auf meinem Arm lag an. Die Geburt war relativ kurz, dafür aber ziemlich schmerzhaft. Jedenfalls schmerzhafter als die von Kelsey und Ava. „Willst du ihn nehmen?", fragte ich Justin schwach. Justin nickte wild und nahm mir Jaden dann vorsichtig ab. „Ich habe mir überlegt das du erstmal hier im Krankenhaus bleibst", murmelte Justin, „natürlich mit Jaden. Der Arzt meinte auch es wäre besser für euch und so könnte ich Jadens Kinderzimmer fertig machen." „Ich denke das ist eine gute Idee", murmelte ich und sah Justin dabei müde an. „Ruh dich aus Engel, ich bleibe hier bis du wieder wach bist", sagte Justin sanft und küsste dann meine Stirn. „Danke", murmelte ich und schloss dann meine Augen. Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen.
Als ich wieder aufwachte saß Justin nicht mehr neben mir. Jaden lag auch nicht in seinem Bett. Verwirrt richtete ich mich auf und nahm mein Handy.
Justin: Sorry Baby Girl, Jaden muss nur kurz zu einer Untersuchung und ich hole für dich und mich was zu Essen. Ich liebe dich.
Erleichtert legte ich mein Handy wieder beiseite und lehnte mich zurück. Kurz darauf kam auch schon Justin ins Zimmer. Er hatte zwei Tüten dabei, wovon er mir eine gab. „Gut geschlafen?", fragte er und sah mich dabei an. „Geht", murmelte ich und spitzte dann leicht meine Lippen. Justin verstand es sofort. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen und setzte sich dann hin. „Danke", murmelte ich und nahm dann das Essen aus der Tüte, „wann bringen sie uns Jaden wieder?" „Eigentlich müssten sie jeden Moment kommen, sie wollten ihn auch gleich anziehen", informierte mich Justin. „Okay", murmelte ich und aß dann. Wenig später kam dann auch schon eine Krankenschwester mit einem schlafenden Jaden auf dem Arm rein. „Aw", murmelte ich leise und beobachtete wie mein Sohn ins Bett gelegt wurde. Die Krankenschwester lächelte uns an und verschwand dann leise aus dem Zimmer. „Hast du irgendwelche Vorstellung bei dem Zimmer?", fragte Justin leise nach. „Nein", sagte ich und schüttelte meinen Kopf. „Also habe ich freie Auswahl?", fragte Justin grinsend und packte dann den Müll von seinem Essen in die Tüte. „Ja, richte es so ein wie du willst", sagte ich und zuckte mit meinen Schultern. „Perfekt", murmelte Justin, stand von seinem Stuhl auf und kam dann zu mir. Er drückte mir einen sanften Kuss auf den Kopf und tat dann das Gleiche bei unserem Sohn. „Ich komme morgen früh wieder Baby Girl, ruh dich aus und wenn irgendwas ist ruf an, ich bin sofort da", sagte Justin und sah mich dabei an. „Mache ich", gab ich lächelnd von mir. Er zwinkerte mir noch mal zu und verschwand dann aus dem Zimmer. Seufzend räumte ich den Müll weg und ging dann ins Bad. Das Laufen war nicht gerade einfach aber so wie ich gerade aussah konnte ich auch nicht bleiben. Ich wusch schnell meine Haare und meinen Körper und ging dann zurück ins Zimmer. Zu meinem Glück hatte es nicht lange gedauert und Jaden war immer noch am Schlafen. Ich legte mich wieder ins Bett und schloss ebenfalls meine Augen. Die Zeit in der Jaden schlief musste ich ebenfalls zum Schlafen nutzen.
Als Justin am nächsten Morgen kam war ich gerade dabei Jaden zu stillen. Justin küsste mich kurz und setzte sich dann leise neben das Bett. Er musterte mein Gesicht kurz und fuhr sich dann durch seine Haare, in denen ein bisschen Farbe war. „Alles okay?", fragte ich ihn leise. „Hm", murmelte Justin und legte dann seinen Kopf auf meine Beine. Ich streichelte durch seine Haare und er gab ein genüssliches Brummen von sich. „Was ist los?", fragte ich leise. „Ich habe dich alleine gelassen", murmelte Justin, „du siehst aus als hättest du Jahre nicht geschlafen." „Danke das du mir indirekt sagst das ich schrecklich aussehe", schmunzelte ich leicht. „Nein Baby", brummte Justin und sah mich dann an. Jaden gab ebenfalls ein brummen von sich und sah mich dann an. Grinsend ließ ich ihn Bäuerchen machen, bevor ich ihn dann an Justin gab. Ich zog mich wieder richtig an und kuschelte mich dann ins Bett. „Mach mal Platz", murmelte Justin und stand mit Jaden zusammen von seinem Stuhl auf. Ich machte Platz und Justin legte sich mit Jaden auf der Brust neben mich. Lächelnd kuschelte ich mich an meinen Ehemann und beobachtete dann unseren Sohn. „Du hast übrigens Farbe im Haar", murmelte ich, wobei ich Jaden nicht aus den Augen ließ. „Ich habe die ganze Nacht an dem Zimmer gearbeitet", murmelte Justin und küsste dann meinen Kopf. „Schon fertig mit streichen?", fragte ich ihn. „Ja, ich muss nachher nur da sein wenn die Möbel kommen. Dein und mein Vater helfen mir dann beim aufbauen", informierte mich Justin. „Schickst du mir dann ein Bild?", fragte ich ihn lieb. „Nein Baby, du wirst das Zimmer erst morgen sehen", gab Justin von sich und ich wusste das er grinste. Seufzend kuschelte ich mich an ihn und schloss meine Augen. Kurze Zeit später fiel ich auch schon in einen ruhigen Schlaf.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt