114 | yacht.

592 23 1
                                    

Scarlett
„Haben wir alles?", fragte ich meinen Mann, während ich ihn dabei beobachtete wie er alles ins Auto lud. „Ja", grinste dieser und kam dann zu mir rüber. Er drückte kurz seine Lippen auf meine und schlang dann seine Arme um mich. Seufzend kuschelte ich mich an ihn heran. Nach dem wir gefrühstückt hatten, hatten wir unsere Sachen gepackt, da wir heute mit einer gemieteten Yacht rausfahren wollten. „Ich hole die Kinder und dann können wir auch schon los. Mit Raphael ist alles abgesprochen", sagte Justin, bevor er meine Stirn küsste und dann wieder ins Haus verschwand. Seufzend setzte ich mich schon Mal ins Auto. Ich war echt froh das Justin mir so viel abnahm. „Mama", hörte ich kurz darauf auch schon Ava schreien, die daraufhin mit Kelsey zusammen aus dem Haus gerannt kam. „Langsam Engel", gab ich schmunzelnd von mir, während ich die Beiden beobachtete. „Fahren wir Boot?", fragte Kelsey nach, während sie vor Ava ins Auto krabbelte. „Ja", gab ich lächelnd von mir, wobei mein Blick zu Justin fiel, der gerade mit Jaden auf dem Arm aus dem Haus kam. Nach dem Justin die Kinder angeschnallt hatten fuhren wir auch schon los. „Wann fliegen wir eigentlich zurück?", fragte ich Justin, während mein Blick aus dem Fenster glitt. „Morgen Abend", antwortete mir Justin, wobei ich kurz seinen Blick auf mir spürte. „Okay", murmelte ich leise. Wenn es nach mir gehen würde könnten wir noch Wochen lang hierbleiben. Ich hatte wirklich keine Lust zurück nach Los Angeles zu gehen. Aber dadurch das Ava in die Schule musste und Kelsey in den Kindergarten mussten wir ja wieder zurück. „Wir können in Avas Ferien ja wieder hierherkommen Engel", murmelte Justin neben mir. Wahrscheinlich hatte er bemerkt, dass ich hier eigentlich nicht weg wollte. „Wäre schön ja", murmelte ich leise, wobei ich ihn anblickte. „Dann machen wir das Baby", sagte Justin, während er sich auf die Straße konzentrierte.
Nach einer Stunde kamen wir dann bei unserem Ziel an. Während ich Jaden auf den Arm nahm, nahm Justin unsere Sachen aus dem Kofferraum. „Na dann kommt", sagte Justin, woraufhin Ava und Kelsey vorrannten. „Langsam", rief ich ihnen hinter her, weswegen sie auch ein kleines bisschen langsamer wurden. „Sie freuen sich wirklich", kam es von Justin. „Ja", lächelte ich vor mich hin, „ich bin froh, dass sie so ausgelassen sind." „Ich auch, wenn wir in Los Angeles sind wird sich wieder alles ändern", seufzte Justin. „Ich weiß", brummte ich. Ich hasste es das Paparazzi jeden Tag hinter uns her waren, vor allem hinter Justin. Alle wussten das er es so gar nicht leiden konnte und ab und zu auch schon Mal leicht aggressiv gegenüber denen geworden war, auch wenn er normalerweise überhaupt nicht so war. Wenn sie erfahren würden das ich schwanger war würden sie uns erst recht wieder jeden Tag verfolgen und darauf konnte ich im Moment echt verzichten.
„Die Bieber Familie", kam es von Raphael, als wir bei der Yacht ankamen, vor der er schon wartete. „Raphael", gab ich lächelnd von mir, bevor ich ihn so gut es ging umarmte. „Wie geht es euch?", fragte Raphael, während er bei Justin einschlug und die Kinder begrüßte. „Uns geht es gut und dir?", fragte ich Raphael mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Auch", grinste dieser, bevor er dann zur Yacht blickte. Wir kannten Raphael von unserem letzten Aufenthalt hier in Cabo. Er hat damals schon das Fahren der Yacht für uns übernommen und da wir ihm vertrauten hatten wir ihn dieses Mal auch wieder angerufen. „Ist schon alles bereit?", fragte Justin Raphael, woraufhin dieser nickte. „Klar, wir müssen nur noch rauf und losfahren", antwortete Raphael ihm. „Na dann, ab rauf", grinste Justin breit vor sich hin. Schmunzelnd lief Raphael als erster aufs Boot. Er half Kelsey und Ava rauf und dann mir. „Danke", gab ich lächelnd von mir, während ich Kelsey und Ava ihre Schwimmwesten gab. „Danke", lächelten die Beiden mich an, bevor Justin ihnen dann half diese anzuziehen und zu zumachen. Ich liebte die Zeit mit meiner Familie mehr als alles andere, auch wenn ich ein bisschen Angst vor der Reaktion von Kelsey und Ava hatte, wenn sie erfahren würden das sie nochmal zwei Geschwister bekommen würden, schließlich hätten wir dann noch weniger Zeit für die Beiden.
„Danke übrigens für die Sachen die du uns zugeschickt hast. Sonya hat sich wirklich darüber gefreut", kam es von Raphael, während wir meinen Mann und die Kinder dabei beobachteten wie sie im Wasser spielten. „Oh Gott Raphael, das ist doch gar kein Problem", gab ich lächelnd von mir, „wenn sie noch was haben will muss sie mir nur Bescheid sagen." Ich hatte Raphael und seiner Freundin Sonya als erstes was von meiner Kollektion geschickt. Sonya war ein wirklich nettes Mädchen und ich wusste das sie ein Fan von Justin und mir war, weswegen ich ihr einfach was schicken musste, schließlich war Raphael uns das letzte Mal hier in Cabo eine echte Hilfe gewesen. „Dankeschön", lächelte Raphael mich an. Ich lächelte ebenfalls, bevor mein Blick dann wieder zu Justin glitt. „Kommt auch rein", rief er Raphael und mir zu, jedoch schüttelte ich nur den Kopf. Jaden schlief gerade und ich wollte ihn nicht alleine auf dem Boot lassen. „Wenn du nichts dagegen hast dann würde ich reingehen", kam es von Raphael. „Oh Gott, nein geh rein. Hab Spaß", antwortete ich ihm lächelnd. Das letzte was ich wollte war jemand anderen den Spaß zu verderben. „Okay, danke", grinste Raphael, bevor er dann ins Wasser sprang. Er redete kurz mit Justin, bevor dieser dann zu mir geschwommen kam. „Schläft Jaden?", fragte Justin, während er aufs Boot kam. „Ja", gab ich von mir, bevor ich Justin dann ein Handtuch reichte. „Danke", lächelte dieser und hängte sich das Handtuch dann um seine Schultern, bevor er sich dann neben mich setzte, „alles okay bei dir Engel?" „Klar Baby", lächelte ich und lehnte mich dann an ihn heran. Justin küsste meinen Kopf und legte dann seinen Arm um mich. „Das ist gut, mit den beiden Mäusen in deinem Bauch auch?", fragte Justin mich leise. „Ja, alles perfekt", murmelte ich, „ich spüre sie bisher ja nur ab und zu." „Ich kann es gar nicht abwarten bis ich sie endlich spüren kann", murmelte Justin leise, „ich bin echt gespannt auf die Beiden." „Merkt man Baby", schmunzelte ich. „Was denn? Man kriegt nicht immer Zwillinge", grinste Justin. „Ich weiß Baby, ich weiß", murmelte ich und schloss dann meine Augen. „Sorry", seufzte Justin. „Hey, alles ist gut. Ich weiß das meine Schwester von da oben zu guckt und auf uns alle aufpasst. Jedenfalls rede ich mir das ein", sagte ich, während ich meine Augen wieder aufmachte und nach oben in den Himmel blickte. „Ich finde die Vorstellung schön Baby. Die Kinder haben einen Schutzengel da oben", murmelte Justin, wobei er mein Gesicht zu sich drehte. Er lächelte mich sanft an und drückte dann seine Lippen auf meine. Was würde ich nur ohne ihn machen?

Justin
„Der Sonnenuntergang ist wunderschön", murmelte Scarlett neben mir. „Ja das ist er", murmelte ich, während ich gerade ausblickte. Mittlerweile waren wir wieder auf dem Weg zurück zum Hafen, da die Sonne schon am Untergehen war. Während unsere Kinder unter Deck schon schliefen saßen Scar und ich in einer Decke eingekuschelt auf dem Deck und beobachteten den Sonnenuntergang. Es war einfach atemberaubend und das Scarlett dabei war machte es nur noch besser. „Der Tag war echt schön", sagte Scarlett, wobei ich ihren Blick auf mir spürte. „Das war er Engel, das war er. Wir sollten in Los Angeles viel öfter mit dem Boot rausfahren", gab ich von mir, „fürs Wochenende oder so vielleicht." „Können wir auf jeden Fall mal machen", murmelte Scar. Ich blickte sie an und merkte das ihr immer Mal wieder die Augen zufielen. „Ist mein Baby schon müde?", fragte ich sie grinsend. „Ein bisschen", brummte Scar leise, wobei sie sich an mich heran kuschelte. „Ein bisschen, ist klar", lachte ich leise. „Sht", machte Scarlett nur neben mir. Schmunzelnd schlang ich meine Arme noch enger um meine Ehefrau. Ich hatte keine Ahnung mehr wie ich die Monate ohne sie überhaupt überleben konnte. Eigentlich hätte ich das gar nicht. Je mehr Zeit ich mit Scarlett verbrachte desto mehr merkte ich wie sehr ich sie liebte und brauchte. Es war unmöglich für mich ohne sie zu leben.
Eine halbe Stunde später kamen wir dann wieder am Hafen an. Nachdem Raphael das Boot festgemacht hatte half er Scarlett und mir die Kinder zum Auto zu tragen. „Dankeschön", flüsterte Scarlett, nach dem wir die Kinder ins Auto gesetzt und angeschnallt hatten. „Dafür nicht", lächelte Raphael, bevor er meine Frau dann umarmte, „ich hoffe wir sehen uns bald wieder." „Aber klar doch", sagte ich leise, bevor ich dann bei ihm einschlug, „grüß Sonya von uns." „Mache ich. Bis dann", grinste Raphael, bevor er dann auch schon in der Dunkelheit verschwunden war. „Das nächste Mal sollte er Sonya mitbringen", murmelte Scar, wobei sie mich anblickte. „Ja, wir können es ihm ja dann vorschlagen", lächelte ich sie an. Scar nickte leicht und drückte dann kurz ihre Lippen auf meine. „Ich liebe dich Jus", murmelte sie müde. „Ich dich auch Baby und jetzt ab mit dir ins Auto. Ihr gehört alle ins Bett", grinste ich. Scarlett lächelte leicht und stieg dann auch schon auf der Beifahrerseite ein. Ich stieg ebenfalls ein und fuhr kurze Zeit später dann auch schon los.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde lag Scarlett noch schlafend neben mir. Sie war echt müde gewesen als wir zuhause angekommen waren, weswegen ich sie jetzt auch noch schlafen ließ. Ich stand vom Bett auf, zog mir eine Jogginghose über und machte mich dann auf den Weg zu Jadens Zimmer, welches direkt neben unserem war. Wie von mir schon vermutet lag Jaden schon wach in seinem Bett und kuschelte mit seinem Tiger. „Na Großer", murmelte ich leise, bevor ich ihn dann hochhob. Jaden lächelte mich müde an und kuschelte sich dann an mich. „Wir gucken Mal nach deinen Schwestern", gab ich lächelnd von mir, bevor ich dann zu dem Zimmer von Ava und Kelsey lief. Da ich schon leises flüstern hörte ging ich einfach rein. „Guten Morgen", sagte ich, als ich die Beiden in Avas Bett erblickte. „Morgen Papa", sagten sie im Chor, was mich zum Lächeln brachte. „Wie wäre es, wenn wir Frühstück machen und es Mama ans Bett bringen?", fragte ich die Beiden. „Schläft Mama noch?", fragte Kelsey, wobei sie mich anblickte. „Ja, Mama ist noch ziemlich müde aber wenn wir ihr jetzt Frühstück machen dann ist sie, wenn wir fertig sind, bestimmt schon wach", lächelte ich sie an. Ava und Kelsey sahen sich kurz an, bevor sie dann nickten. „Na dann kommt ihr Beiden. Machen wir Mama was zum frühstücken."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt