57 | a boy.

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Justin
„Justin es ist schon lange her, willst du dich nicht Mal bei ihr melden? Ich meine ohne, dass es um Ava und Kelsey geht?", kam es von Fredo, welcher auf meiner Couch saß und mich anblickte. Es waren sechs Monate vergangen seit dem Scarlett behauptet hatte das wir miteinander geschlafen hatten. Seitdem sprachen wir kaum noch miteinander, nur wenn es um unsere Töchter ging. Außerdem hatte Scar sich ziemlich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sie ging zu keinen Veranstaltungen, gab keine Konzerte mehr und tat auch sonst nichts was sie in den Mittelpunkt ziehen könnte. Ich hatte um ehrlich zu sein keine Ahnung warum. „Fredo", brummte ich und machte dann den Fernseher an, wo gerade die Nachrichten liefen.
„Ist Scarlett Bieber etwa mit ihrem dritten Kind schwanger? Die noch 23- Jährige hat sich schon vor längerer Zeit aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, doch einen Grund hatten wir nie bekommen. Auch wenn Scarlett selbst dazu noch nichts gesagt hat, die Bilder, die heute von ihr aufgetaucht sind sagen alles."
Bildervon Scarlett mit einem Babybauch in einem engen Kleid wurden gezeigt und meineAugen vergrößerten sich schlagartig. Wie automatisch verschluckte ich mich andem Wasser, welches ich gerade noch im Mund hatte. Fredo schlug mir auf den Rücken, was mir kurze Zeit später auch half. „Danke", murmelte ich und sah dann wieder auf den Fernseher.
„Die Bilder zeigen eindeutig das die noch Ehefrau von Justin Bieber schwanger ist. Doch wer ist der Vater des ungeborenen Babys? Erst gestern tauchten diese Bilder von Scarlett und Justin auf einer Aftershow Party vor ungefähr sechs Monaten auf."
Verwirrt sah ich mir die Bilder, welche gerade gezeigt wurden an. „Sie hat nicht gelogen", murmelte ich und sah dann Fredo an, „aber ist das Kind dann von mir?" Gerade als Fredo antworten wollte rief meine Mom an. „Ja?", fragte ich als ich ranging. „Sie ist schwanger?", schrie meine Mom schon halb ins Telefon. „Mom schrei nicht so! Anscheinend und nein ich weiß nicht ob ich der Vater bin oder nicht", seufzte ich. „Justin ist das dein Ernst? Was hast du nur gemacht? Ich habe dich eindeutig nicht so erzogen." „Mom ist das dein Ernst? Was ist dein Problem? Ich liebe Scarlett und ich bin, wenn ich ehrlich sein soll, froh wenn es mein Kind ist, denn dann hat sie mich nicht betrogen, so wie ich es ihr die ganze Zeit vorgeworfen hatte. Mom ich liebe sie über alles, was hast du gegen sie?" „Du hast kaum noch Zeit für mich", murmelte meine Mom leise. „Stopp. Du hast Scarlett die ganze Zeit schlecht geredet weil ich keine Zeit habe? Und das seit über einem Jahr?", fragte ich sie fassungslos. „Ja", seufzte meine Mom leise. Oh Gott war ich dumm. Alle hatten es mir gesagt, selbst mein Vater, welcher sonst immer auf der Seite meiner Mutter war, war auf Scarletts Seite. „Wir reden wann anders darüber", sagte ich und legte dann auch schon auf. „Zu Scar?", fragte Fredo und ich nickte. „Ich muss sofort zu ihr", sagte ich, während ich den Fernseher ausmachte, in den Flur ging und meine Schuhe anzog. Ich wohnte immer noch im Hotel, da ich keine Nerven hatte mir ein neues Haus zu suchen.
20 Minuten später kamen wir dann bei Scarlett an. „Danke", murmelte ich zu Fredo und stieg dann aus. Ich lief zur Haustür und schloss sie auf. Scarlett hatte mir den Schlüssel noch nicht abgenommen, was auch gut so war. „Scarlett", rief ich durchs Haus, während ich die Tür hinter mir schloss. „Küche", hörte ich ihre sanfte Stimme sagen. Ich lief in die Küche und sah Scar. Sie stand in dem engen Kleid, welches sie auch auf den Bildern an hatte am Herd. Sie drehte sich zu mir um und blickte mich an. Mein Blick fiel direkt auf ihren Babybauch. Er sah so süß aus. Ich lief sofort zu ihr und schloss meine Arme um sie. „Es tut mir so leid Scarlett", murmelte ich in ihre Halsbeuge. „Mir auch", murmelte Scar und schluchzte dann. Ich sah sie an und strich ihr dann sanft die Tränen weg. „Scar dir muss nichts leid tun. Ich habe die ganze Zeit Fehler gemacht. Ich war so dumm. Scarlett ich kann nicht ohne dich leben. Ich hatte nur Angst verletzt zu werden, deswegen kam diese Seite von mir raus. Aber ich liebe dich über alles, ich habe keine Ahnung wie ich dir so was an den Kopf werfen konnte", hauchte ich leise und sah ihr dabei in die Augen. „Justin willst du mit Essen? Dann können wir über alles reden", sagte Scar leise. „Gerne", lächelte ich leicht, „sind Ava und Kelsey auch da?" „Ja", lächelte Scar, „sie sind oben, sie haben deine Stimme bestimmt schon gehört." Ich küsste schnell Scars Stirn und lief dann nach oben in Avas Zimmer. „Papa", strahlte Ava und stand dann auf. Kelsey und sie saßen im Laufgitter und spielten. Kelseys Blick ging ebenfalls zu mir. „Pa", murmelte sie und sah mich dabei lächelnd an. „Kelsey", murmelte ich und hob dann sie und Ava raus. Sofort kuschelten sich beide an mich heran. Oh Gott ich hatte sie so vermisst. „Zu Mama?", fragte ich und die Beiden fingen wie wild an mit ihrem Kopf zu nicken. Während wir nach unten liefen erzählte mir Ava was aus ihrem Kindergarten und ich merkte immer mehr wie sehr ich meine Familie vermisst hatte. „Da seid ihr ja", sagte Scar, als wir in die Küche kamen. Der Tisch war schon gedeckt und Scar stellte gerade die Teller für Ava und Kelsey auf den Tisch. Ich setzte Ava in ihren Stuhl und stellte ihr ihren Teller hin. „Willst du Kelsey füttern?", fragte Scar und sah mich dabei an. Ich nickte und setzte Kelsey dann in ihren Stuhl. „Pa", murmelte Kelsey und sah mich dabei an. „Seit wann sagt sie das?", fragte ich Scar und sah sie dabei kurz an. „Seit drei Tagen ungefähr. Es hat damit angefangen, dass sie dich im Fernsehen gesehen hat und Ava laut Papa geschrien hat", erzählte sie mir. „Aw, meine Engel", sagte ich und fing dann an Kelsey zu füttern.
„Gott habe ich dein Essen vermisst", murmelte ich, als ich Scar beim Abräumen half. Ich hatte Ava und Kelsey ins Wohnzimmer gebracht, wo sie auf ihrer Spieldecke saßen und leise spielten. Scarlett lächelte mich leicht an und brummte dann leicht. „Was ist los?", fragte ich und sah sie besorgt an. „Dein Sohn tritt", murmelte sie und setzte sich dann auf einen Stuhl. „Mein Sohn?", fragte ich sie mit großen Augen, wobei ich versuchte nicht zu stottern. „Ja, dein Sohn."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt