06 | justin.

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Scarlett
Natürlich hatte ich sofort mitbekommen das Justin hier war. Wie konnte ich das auch nicht? Twitter war voll damit. Ich sah rüber zu Justin, der es sich auf seinem Handtuch neben mir bequem gemacht hatte und sich sonnte. Mein Blick glitt über seinen Oberkörper, wobei ich mir auf meine Unterlippe biss. So heiß. „Gefällt dir was du siehst?", fragte Justin plötzlich. Schmunzelnd sah ich in sein Gesicht. „Würde mir nicht gefallen was ich sehe hätte ich nicht mit dir geschlafen", sagte ich und grinste ihn leicht an. „Mir gefällt auch was ich sehe", sagte Justin, wobei sein Blick auf meine Brüste ging. „Du weißt das wir beobachtet werden oder?", fragte ich ihn. „Du weißt das es mir egal ist oder?", fragte er. „Dir vielleicht schon aber deiner Freundin nicht", antwortete ich ihm. „Hm", machte er nur und sah dann in meine Augen. „Justin, wieso bist du hier?", fragte ich nach und sah ihn dabei ernst an. „Wegen dir", antwortete er und sah dann aufs Meer. „Wieso wegen mir?" „Keine Ahnung. Ich konnte dich nach der Nacht nicht gehen lassen Scarlett", antwortete er auf meine Frage. „Justin wir hatten ein One- Night- Stand, mit dem du deine Freundin betrogen hast", sagte ich und sah ihn dabei an. „Aber es war mehr als ein One- Night- Stand", sagte er und sah mich dabei ebenfalls genau an, „ich vermisse deinen Körper, deinen Geruch, deine Lippen, deine Augen und alles was sonst noch zu dir gehört." Oh Gott. Was war jetzt mit Justin los? Er hatte sich doch nicht etwa? Nein, niemals. „Justin, du hast eine Freundin. Wir hatten ein One- Night- Stand und es hat nichts bedeutet. Der Sex war wirklich gut aber trotzdem", sagte ich und sah ihn dabei an. Es war mehr als Sex. Ich hatte mich noch nie so angezogen zu jemandem gefühlt wie zu ihm aber das konnte ich ihm schlecht sagen. „Du lügst nicht nur mich sondern auch dich an", sagte er und sah dabei in meine Augen. Er hatte Recht aber ich konnte und wollte keine Beziehung zerstören. „Tue ich nicht", sagte ich und sah dann auf meine Uhr, „ich gehe zurück zum Hotel." Ich stand auf, zog mir meine Sachen über und packte dann den Rest zurück in meine Strandtasche. „Ich komme mit", sagte Justin und stand dann ebenfalls auf. Er hängte sich sein Handtuch um die Schultern und sah mich dann erwartend an. „Eh okay", sagte ich und lief dann gefolgt von Justin zum Hotel. Zwischendurch machten wir immer wieder Fotos mit Fans und Justin ging echt süß mit ihnen um, was mich immer mehr zum Lächeln brachte.

Justin
Nach einer Zeit kamen wir endlich beim Hotel an. Wir gingen rein und liefen zum Fahrstuhl. „Willst du mit auf mein Zimmer?", fragte ich Scarlett, wobei ich mich am Nacken kratzte. „Gerne aber ohne Sex oder sonstiges", sagte sie und lächelte mich dabei an. „Okay", sagte ich und lächelte ebenfalls.
Als wir in meinem Zimmer ankamen machten wir es uns auf dem Balkon bequem und redeten. Und wir redeten wirklich viel. Ich erfuhr mehr über Scar als ich über Selena in den Jahren erfahren hatte in denen ich sie kannte. „Machst du viel mit deiner Familie?", fragte ich sie, doch sie schüttelte ihren Kopf. „Wieso nicht?" „Ich weiß nicht ob ich dir das erzählen sollte", sagte sie und sah mir dabei in die Augen. „Wir wissen mittlerweile fast alles übereinander, du kannst mir vertrauen. Aber ich zwinge dich zu nichts", sagte ich und lächelte sie dabei sanft an. „Okay, ich vertraue dir", fing sie an, „ich hatte eine Zwillingsschwester, welche jedoch starb als wir klein waren. Ich war Schuld daran, jedenfalls habe ich mir immer die Schuld darangegeben. Meine Eltern haben immer versucht mir zu verdeutlichen das ich nicht Schuld an dem ganzen war, jedoch habe ich nicht auf sie gehört. Ich habe mich immer mehr in mein Zimmer verkrochen und habe Sachen für mich gemacht, bis ich dann an den Punkt kam an dem meine Freunde mich zu Feiern mitgenommen haben. Meine Eltern hatten mich nicht mehr unter Kontrolle. Ich hatte mich Selbst nicht mehr unter Kontrolle. Jeden Tag war ich unterwegs, betrank mich und schlief dann mit irgendwelchen Jungs die ich nicht kannte. Meine Eltern schämten sich für mich und wollten irgendwann dann Abstand von mir haben." Während sie das erzählt hatte, hatten sich Tränen in ihren Augen gebildet. Ich zog sie dicht an mich heran und legte meine Arme um sie. „Das tut mir leid", sagte ich leise und küsste dann ihren Kopf. „Ist schon okay", murmelte sie leise. „Nein ist es nicht, haben deine Eltern nie versucht Kontakt zu dir aufzunehmen?", fragte ich sie leise. „Doch aber ich bin nicht rangegangen oder habe aufgemacht. Mittlerweile können sie ja auch alles in den Medien erfahren", antwortete sie mir leise. „Engel, du brauchst deine Eltern. Sie sind eine Stütze für dich. Ich wette sie bereuen das sie dich damals nicht mehr sehen wollten", sagte ich und strich ihr dabei sanft über den Arm. „Wer weiß", murmelte sie und sah mich dann an. „Melde dich bei ihnen", sagte ich und sah sie dabei ebenfalls an. „Wieso?", fragte sie verwirrt nach. „Weil es deine Eltern sind Scarlett. Sie sind der Grund warum du da bist. Willst du das deine Kinder irgendwann ohne Großeltern aufwachsen?", fragte ich sie. „Nein", sagte sie leise und sah dann auf ihre Hände, „okay ich rufe sie an, wenn sie nicht schon ihre Nummer geändert haben." „Wann? Jetzt?", fragte ich nach. „Ja, ich bringe das jetzt sofort hinter mich. Ich will wissen was sie die ganze Zeit von mir wollten und jetzt von mir denken. Ich vermisse sie schließlich", antwortete sie mir traurig. „Sie dich bestimmt auch Scar", sagte ich und lächelte sie aufmunternd an. „Ich hoffe es", sagte sie und sah dann auf ihre Uhr. „Was ist los?", fragte ich sie. „Na ja, der Zeitunterschied macht das ganze ziemlich schwer, schließlich ist Miami zehn Stunden zurück. Und ich weiß nicht was sie gerade machen", antwortete sie mir. „Dann warten wir noch den Sonnenuntergang ab, der jetzt gleich sein müsste da es schon dunkler wird und dann ist es ungefähr elf Uhr da, wenn sie dann nicht rangehen probieren wir es später noch einmal", schlug ich vor. „Okay", sagte Scar und kuschelte sich dann an mich heran. Mein Blick wanderte zum Meer, wo man langsam sehen konnte wie sich die Sonne immer weiter senkte. Ich hoffte so sehr das Scarlett wieder Kontakt mit ihren Eltern haben wird.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt