112 | what?

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Scarlett
Heute war der 30. Dezember. Und mittlerweile wusste ich es. Ich war wirklich schwanger. Die letzten zwei Monate hatte ich alles was Andeutungen darauf waren das ich schwanger sein könnte auf den Stress geschoben. Aber seit gestern wusste ich das es nicht der Stress war. Ich war Anfang des vierten Monats schwanger, also wahrscheinlich. Denn seitdem hatte ich, erstens nicht mehr meine Regel bekommen und zweitens alle restlichen Anzeichen auf eine Schwangerschaft. Justin hatte bisher keine Ahnung davon und wenn ich ehrlich war hatte ich auch keine Ahnung wie ich es ihm sagen sollte. Wir meinten immer, dass wir es einfach auf uns zukommen lassen, wenn es passiert dann passiert es, natürlich hatte ich trotzdem weiterhin die Pille genommen aber um ehrlich zu sein hatte ich nicht damit gerechnet das es so bald passieren würde.
„Scar?", hörte ich meinen Ehemann hinter mir fragen. „Hm?", machte ich und drehte mich dann zu ihm um. Ich saß gerade auf der Couch und las ein Buch, während Jaden schlief und Ava und Kelsey auf dem Boden spielten. „Können wir kurz miteinander reden?", fragte Justin, wobei er mich leicht anlächelte. Ich nickte leicht und stand dann von der Couch auf. Justin lief vor in die Küche und ich folgte ihm. „Was ist los?", fragte ich ihn, während ich mich auf einen Hocker setzte. „Das könnte ich dich fragen", gab Justin von sich, während er mich anblickte. „Was meinst du?", fragte ich ihn verwirrt. „Scarlett tu bitte nicht so als würdest du es nicht wissen. Du trinkst keinen Alkohol mehr, isst mehr als sonst. Außerdem schlafen wir auch nicht mehr wirklich oft miteinander", seufzte Justin, während er mich anblickte, „du bist schwanger oder?" Ich schluckte leicht und sah dann auf meine Hände. Sein Gesicht sagte alles. Er wollte keine weiteren Kinder im Moment. „Scarlett sag bitte was", gab Justin von sich, während er meine Hände in seine nahm. „Ich weiß es seit gestern", murmelte ich leise. „Das heißt du bist schwanger?", fragte Justin leise nach. „Ja", murmelte ich leise und blickte ihn dann an. „Oh Gott", murmelte Justin, bevor er mich dann in seine Arme zog. „Du bist nicht sauer?", fragte ich ihn leise. „Baby auf was soll ich sauer sein?", fragte Justin, wobei man hörte das er ziemlich verwirrt war. „Weil wir gerade erst Jaden bekommen haben zum Beispiel? Oder weil wir gerade erst wieder wirklich zusammen sind?", fragte ich ihn. „Erstens, sind wir jetzt schon wieder ein paar Monate verheiratet, zweitens sind wir schon seit fünf Jahren zusammen und drittens ist unser Sohn mittlerweile schon ein Jahr alt", gab Justin von sich, „ich zähle die Unterbrechungen in unserer Beziehung übrigens nicht dazu." „Also bist du nicht sauer?", fragte ich nochmal vorsichtig nach. „Nein, natürlich nicht Engel", gab Justin grinsend von sich, „hast du schon bei deinem Frauenarzt angerufen?" „Ich habe bei Lucy angerufen", gab ich von mir. Lucy war eine Bekannte meiner Eltern. Sie hatte ebenfalls eine Frauenarztpraxis und machte auch Hausbesuche. „Und?", fragte Justin neugierig nach. „Sie kommt nachher noch vorbei und bringt alles mit was sie braucht", gab ich leicht lächelnd von mir. „Wow, okay", lächelte Justin vor sich hin, „dann sehen wir nachher vielleicht unser Baby." Justin strahlte mich an und drückte mir dann einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ja", gab ich lächelnd von mir und kuschelte mich dann wieder an ihn heran. „Wir sollten zu unseren Kindern zurück", murmelte Justin, wobei er immer noch einen Arm um mich hatte. Ich nickte leicht und lief dann mit ihm zusammen zurück ins Wohnzimmer. „Mama, Papa", kam es von Kelsey, welche jetzt auf uns zu kam. „Ja?", fragte Justin nach, während er unsere Tochter hochhob und ich mich wieder auf der Couch niederließ. „Kommt Fredo morgen?", fragte Kelsey nach, wobei sie ganz schüchtern wirkte, was mich automatisch zum Grinsen brachte. Sie war so süß wenn es um Fredo ging. „Ja, er und seine Freundin", gab Justin schmunzelnd von sich. Kelsey sah ihn verwirrt an und schüttelte dann ihren Kopf. „Nein", brummte sie dann. Oh nein, jetzt wurde jemand eifersüchtig. „Was nein?", fragte Justin sie belustigt. „Nur Fredo", brummte Kelsey und strampelte dann so sehr auf Justins Arm das er sie runterlassen musste. Ich hatte ganz vergessen das Kelsey Candice noch nie getroffen hatte. „Kelsey", murmelte ich und deutete dann an das sie zu mir kommen sollte, was sie jedoch nicht tat. Sie lief wieder zu Ava, ließ sich neben ihr nieder und spielte dann weiter, wobei sie Justin und mich komplett ignorierte. „Das kann morgen ja was werden", murmelte Justin, während er sich neben mich setzte und einen Arm um mich legte. Ich kuschelte mich an ihn heran und nickte leicht mit meinem Kopf. „Kelsey wird uns morgen den ganzen Tag ignorieren", murmelte ich leise. „Und Fredo", gab Justin leise von sich. „Und Candice wird böse Blicke einstecken müssen", seufzte ich. „Haben wir ein Glück das Blicke nicht töten können", gab Justin von sich, was mich leicht zum Lachen brachte. „Was? Ist doch so", murmelte Justin. „Ich weiß", seufzte ich, „auf der einen Seite ist Kelsey mit Fredo ja total süß aber auf der anderen muss sie auch langsam von ihm loskommen." „Ich weiß", brummte Justin, „ich weiß bis heute noch nicht Mal wieso sie so auf ihn fixiert ist." „Ich weiß es auch nicht", murmelte ich leise, „aber ist theoretisch auch egal. Wir müssen sie jetzt einfach nur dazu bringen von ihm loszukommen." Justin nickte leicht und küsste dann meinen Kopf, „ich bin froh das wir alle wieder hier sitzen." „Ich auch Justin. Ich auch", murmelte ich leise, „kannst du mir was zu trinken bringen?" „Klar, aber hätte es dir nicht fünf Minuten früher einfallen können als wir noch in der Küche standen?", fragte er belustigt nach. „Da war ich noch nicht durstig", gab ich von mir, während ich mit meinen Schultern zuckte. Justin schüttelte grinsend seinen Kopf und stand dann von der Couch auf um mir was zu trinken zu holen. Er war so süß.

Justin
„So", murmelte Lucy, während sie einen Ultraschall bei Scarlett machte. „Kannst du was sehen?", fragte ich sie nervös. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Scarlett war wirklich wieder schwanger. Auch wenn die letzten Monate alles daraufhin gedeutet hatte war es trotzdem komisch zu hören. „Ja", murmelte Lucy, „wow." „Was?", kam es verwirrt von Scarlett, „ist alles okay mit unserem Baby?" „Mit euren Babys, Scar. Mit euren Babys", murmelte Lucy, während ihr Blick zu mir und dann wieder zu Scarlett ging. „Warte", murmelte ich, „du willst uns sagen, dass wir Zwillinge bekommen?" „Ja, genau das will ich euch sagen. Herzlichen Glückwunsch", gab Lucy lächelnd von sich. Ich hörte Scar neben mir schlucken, weswegen mein Blick jetzt zu ihr glitt. Und dann erinnerte ich mich. Scarletts Zwilling. Wie konnte ich vergessen das Scarlett einen Zwilling hatte? „Baby, alles okay?", fragte ich sie leise. „Ja, ja alles okay", murmelte sie leise, während sie auf ihren Bauch blickte.
„Bis dann", waren meine letzten Worte zu Lucy bevor ich die Tür schloss und zu Scar ins Wohnzimmer ging. Sie saß mit einem Tee in der Hand auf der Couch und starrte auf den Fernseher. „Scar", gab ich von mir, während ich mich neben sie setzte, „ist wirklich alles okay?" „Ja", gab Scar von sich, während sie ihren Kopf gegen meine Schulter lehnte, „es ist nur komisch." Ich nickte leicht und drückte ihr dann einen Kuss auf den Kopf. „Wenn du über irgendwas reden willst musst du es mir nur sagen", gab ich von mir. „Ich will über was anderes reden", gab sie von sich, „in einer Woche kommt meine neue Kollektion raus." „Deine erste Kollektion Baby", gab ich von mir, während ich sie angrinste, „das muss gefeiert werden." „Muss es nicht", lächelte Scar, „ein netter Abend mit meiner Familie reicht mir vollkommen." „Alles was du willst Baby", murmelte ich, „alles was du willst."
Als ich am Abend im Bett lag war Scar noch bei Jaden. Ich hatte keine Ahnung was sie da solange machte, denn eigentlich war dieser schon vor einer Stunde eingeschlafen. Mir war bewusst das jetzt wo wir Zwillinge bekamen sie viel an ihre Schwester denken würde, weswegen ich mir unbedingt was einfallen lassen musste wie ich sie davon ablenken konnte. Vielleicht sollte ich dafür Kylie und Kendall anrufen, die Beiden wussten immer wie man Scar auf andere Gedanken bringen konnte. Wenig später kam Scarlett ins Schlafzimmer, jedoch war sie nicht alleine. Sie hatte Jaden auf dem Arm, welcher wach war und mich anblickte. „Ich dachte er schläft", gab ich von mir, während ich mich aufrichtete und meine Ehefrau anblickte. „Das dachtest du die letzten Nächte auch", gab Scar von sich, während sie sich mit ihm zusammen neben mich setzte, „er wacht in letzter Zeit immer nach einer gewissen Zeit auf, weswegen ich jetzt einfach gleich bei ihm bleibe bis er wieder wach ist." „Du hättest mir doch was sagen können", gab ich von mir, während ich ihr Jaden abnahm, welcher sich sofort an mich kuschelte. „Ist doch alles okay Jus. Du hilfst mir in letzter Zeit schon genug."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt