69 | shit.

1.7K 72 32
                                    

Justin
Ich merkte das Scar ziemlich angespannt war seitdem Rachel da war. Aber was sollte ich dagegen machen? Ich konnte ja schlecht zu Rachel hingehen und ihr sagen, dass sie wieder gehen soll. „Jus?", fragte meine Ehefrau neben mir. „Ja?", fragte ich und sah sie dabei an. Ihr Blick ging ebenfalls zu mir. Ein leichtes lächeln lag auf ihren Lippen. Ich küsste diese kurz und sah sie dann wieder an. „Kannst du mir was zu trinken holen?", fragte sie mich süß, was mich zum Schmunzeln brachte. „Klar Engel", antwortete ich und küsste dann ihren Kopf. Ich stand auf und holte dann für sie, meine beiden Töchter und mich was zu trinken. Als ich wieder zum Tisch kam saß Susan an Scars Stelle und auch Jaden war nicht mehr da. „Wo ist Scar?", fragte ich verwirrt nach. „Sie ist Jaden stillen", antwortete mir Susan und lächelte mich dabei an. „Okay ich gehe sie kurz suchen", sagte ich und lächelte sie dabei an. „Okay, ich bleibe solange bei den Beiden", sagte Susan und sah dann zu Ava und Kelsey. „Danke", sagte ich und lief dann aus dem Raum. Ich blickte mich kurz um und sah dann zu einer Tür die einen Spalt offen stand. „Scar?", fragte ich, doch ich bekam keine Antwort. Ich lief hin und ging rein. „Oh Gott, sorry", murmelte ich und verdeckte dabei meine Augen. Rachel stand oben ohne in dem Raum und war gerade dabei sich ein anderes T- Shirt anzuziehen. „Kein Problem", murmelte Rachel, „du kannst deine Augen wieder aufmachen." Ich machte meine Augen auf und sah, dass Rachel tatsächlich was anhatte. „Wieso hast du dich umgezogen?", fragte ich sie verwirrt. „Tja, die Eltern des Kindergartens hassen mich also hat eine von ihnen mir aus Versehen ihr Getränk übergeschüttet", sagte Rachel und schmiss dann ihr Shirt in ihre Tasche. „Oh", murmelte ich, „das tut mir leid." „Bin ja selbst schuld", seufzte Rachel und sah mich dabei an. „Irgendwie schon ja", gab ich von mir und lächelte sie dabei entschuldigend an. Seufzend lehnte sich Rachel gegen den Schreibtisch und sah mich dabei an. Ich musste ja schon sagen, Rachel war nicht hässlich, ganz im Gegenteil aber das durfte ich Scar auf keinen Fall sagen. „Alles okay?", fragte Rachel nach. „Ja, ich frage mich nur wieso du das Ganze gemacht hast? Ich meine du weißt das Scar so was nie tun würde und das alle anderen Eltern hier es gesehen hätten wenn sie es getan hätte. Du müsstest doch wissen das, das nicht gut ausgehen kann", sagte ich und sah sie dabei an, „aber eine ganz andere Frage, woher hast du das blaue Auge?" Seufzend sah Rachel mich an. „Ich habe es behauptet weil ich nicht sagen wollte wer es wirklich war. Ich habe Scar auch nicht angezeigt weil ich es wollte, meine Mutter wollte es", sagte Rachel und setzte sich dann auf den Schreibtisch. Ich machte die Tür hinter mir zu und ging weiter in den Raum hinein. „Was hat deine Mutter damit zu tun?", fragte ich sie verwirrt. „Sie hat das blaue Auge gesehen und mich gefragt wo ich es her habe", seufzte Rachel. „Und woher hast du es?", fragte ich nach und ging näher zu ihr. Ihre grünen Augen sahen mich beängstigt an und ich hatte keine Ahnung wieso. „Von meinem Ex", murmelte sie und fuhr sich dabei durch ihre Haare. „Dein Ex hat dich geschlagen?", fragte ich entsetzt nach. Ich konnte Männer die Frauen schlugen nicht ab, so was ging nicht. „Ja", murmelte sie leise, wobei Tränen ihre Wangen runter liefen. Ich legte meine Hand an ihre Wange und strich sie sanft weg. „Wein nicht wegen ihm", murmelte ich und sah ihr dabei in die Augen. „Er hat mein Leben zerstört", schluchzte Rachel und schloss dabei ihre Augen. Irgendwie wurde sie mir gerade sympathisch. Sie tat mir leid und am liebsten würde ich das was sie erlebt hatte rückgängig machen, allgemein das was Frauen erlebten die von Männern geschlagen wurden. „Sh", murmelte ich und schloss sie dann in meine Arme. Sie schlang ebenfalls ihre um mich und drückte sich an mich heran. Ich spürte genau wie ihre Brüste gegen meine Brust drückten. Shit, das durfte mich jetzt nicht anmachen. Ich strich ihr beruhigend über den Rücken und versuchte alles dafür zu tun damit sie aufhörte zu weinen. „Wie wäre es wenn wir uns heute Abend in einer Bar treffen?", fragte ich sie. „Ist es nicht zu viel Öffentlichkeit?", fragte Rachel nach. „Stimmt", murmelte ich, „dann komme ich zu dir. Ich helfe dir dabei gegen deinen Ex vorzugehen." Scarlett würde mich umbringen, mich wiederbeleben und dann gleich noch mal umbringen. „Danke", murmelte Rachel und lächelte mich dann an. „Nicht dafür", murmelte ich und löste mich dann von ihr, so dass mein Gesicht genau vor ihrem war. „Doch", sagte sie leise und sah mir dabei in die Augen. Mein Blick wanderte von ihren Augen zu ihren Lippen. Fuck, was passierte hier? „Schreib mir deine Adresse einfach, ich komme dann heute Abend", murmelte ich leise. „Okay", hauchte Rachel, wobei ihr Atem gegen meine Lippen prallte. „Okay", murmelte ich verwirrt und legte dann eine Hand an ihre Wange. „Ja", hauchte sie leise und schloss dann ihre Augen. „Hm", machte ich nur und drückte dann sanft meine Lippen auf ihre. Ich hatte keine Ahnung wieso ich das tat aber ich musste es einfach tun. Rachel erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um meinen Nacken. Ihre Lippen waren zart und schmeckten nach Erdbeere. Ich löste mich von ihr und lehnte dann meine Stirn gegen ihre. Was tat ich hier? Ich wusste, dass es nicht richtig war aber irgendwie, irgendwie fühlte es sich gut an. Rachel nickte leicht und sah mich dabei an. Ich löste mich von ihr und verließ dann den Raum, wobei ich mir einmal über meine Lippen wischte. Scarlett bemerkte immer wenn irgendwas los war, deswegen musste ich das Risiko verringern und wenigstens sichergehen das sie es nicht schmeckte. Ich fühlte mich schlecht gegenüber Scar, mehr als das aber irgendwie war es, es war wie ein Abenteuer mit Rachel.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt