110 | a boy?

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Scarlett
Als ich am nächsten Morgen wach wurde lief ich sofort in mein Arbeitszimmer und setzte mich an meinen Schreibtisch. Justin hatte mich gestern wirklich dazu ermutigt mit Modedesign weiter zu machen. Ich holte mein Skizzenbuch aus dem Schreibtisch und sah es mir noch Mal an. „Was machst du da?", hörte ich plötzlich Justins Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und blickte meinen Mann an, welcher mit Jaden auf dem Arm in der Tür stand. „Ich gucke mir meine Zeichnungen an", gab ich von mir, während ich die Beiden leicht anlächelte. „Zeig Mal", murmelte Justin, wobei er zu mir lief und sich neben mich stellte. Ich schob ihm das Skizzenbuch hin und beobachtete ihn dann dabei wie er es sich ansah. „Wow", murmelte Justin, „ich wusste gar nicht, dass du so gut zeichnen kannst." „Es war auch eher so ein Hobby, ich habe es nie wirklich ernst genommen", gab ich von mir, während ich Jaden auf den Arm nahm, „na mein Baby." Jaden lächelte mich an und drückte sich dann an mich. „Solltest du aber", gab Justin grinsend von sich, „du bist wirklich gut." „Danke", lächelte ich und sah dann wieder auf mein Skizzenbuch, „ich werde einiges ändern und dann werde ich später Mal mit meinem Manager reden." „Mach das Engel", lächelte Justin und küsste dann meinen Kopf, „Ava ist in der Schule und Kelsey im Kindergarten." „Okay", lächelte ich, „hat Ava mit dir über ihre Geburtstagsparty geredet?" „Nein wieso? Ihr Geburtstag ist doch noch ein bisschen hin", gab Justin von sich, während er sich auf einen Stuhl setzte. „Ja aber sie kam gestern zu mir. Sie will eine Party machen und sie will sogar einen Jungen einladen", gab ich grinsend von mir. „Bitte was?", fragte Justin verwirrt nach, „was will sie einladen?" Bei seinem Gesagten musste ich einfach anfangen zu lachen. Es war so klar, dass er so reagieren würde. „Einen Jungen. So was wie Jaden und du. Verstanden?", gab ich leicht grinsend von mir. „Ja aber wieso will sie einen einladen?", fragte Justin mich verwirrt. „Weil sie ihn mag Justin. Sein Name ist übrigens Luis", lächelte ich ihn an. „Bitte was?", fragte Justin nach, „sie ist 4. Sie sollte keine Jungs mögen." „Justin", schmunzelte ich, „sie ist 4 ja. Aber lass sie doch bitte machen. Und gerade weil sie 4 ist hast du ja nichts zu befürchten okay?" Seufzend blickte mich Justin an. „Ich finde es einfach nicht gut, dass sie schon so jung was mit Jungs zu tun hat. Ich meine klar sie ist erst 4 aber die Zeit vergeht so schnell", brummte Justin. Brummend fuhr ich mir durch meine Haare. „Justin, nur weil Ava einen Jungen mag, der übrigens ebenfalls erst 5 ist heißt es nicht das sie heiraten oder so was", schmunzelte ich vor mich hin. Brummend nahm Justin mir Jaden ab und stand dann wieder auf. „Ich bin Frühstück machen", murmelte Justin und lief dann auch schon aus dem Arbeitszimmer. Seufzend blickte ich auf mein Skizzenbuch. Was war denn nur mit Justin los? Hatte er etwa Angst seine Tochter an einen fünfjährigen zu verlieren? Seufzend machte ich mich daran alle meine Skizzen zu überarbeiten. Sie waren schon etwas älter weswegen ich sie moderner und besser zeichnete. Ich hatte keine Ahnung wo das hinführen würde aber ich wusste, dass ich es versuchen musste, vor allem da ich durch meine Kinder nicht mehr so viel Zeit für die Musik hatte.
Nach dem ich ein paar meiner Skizzen bearbeitet hatte lief ich nach unten in die Küche, wo Justin gerade Kaffee in zwei Tassen goss. „Hey", gab Justin von sich, als er mich entdeckte, „tut mir leid wegen gerade." „Ist okay Justin", gab ich schmunzelnd von mir, „aber mach dir keine Gedanken. Ava ist und bleibt dein Mädchen. Und daran ändert kein fünfjähriger Junge was." „Ich weiß", seufzte Justin leise, „es ist nur so, dass sie schon so groß ist. Ich kann mich noch genau an den Tag erinnern wo sie geboren wurde." „Ich weiß Justin aber sie wird fünf. Keine achtzehn." Seufzend nickte Justin und setzte sich dann an den Tisch. Jaden saß in seinem Stuhl und blickte uns beide an. „Du hast seinen Brei vergessen", gab ich schmunzelnd von mir, während ich ihn holte. „Oh sorry", murmelte Justin leise, während er sich durch seine Haare fuhr. „Was ist los mit dir?", fragte ich ihn verwirrt. „Keine Ahnung, vielleicht weil ich bald wieder auf Tour muss." „Justin", seufzte ich, während ich mich hinsetzte und Jadens Brei aufmachte, „einen Monat noch und dann hast du drei Monate Pause okay?" Justin nickte leicht und beobachtete mich dann kurz dabei wie ich Jaden fütterte. „Ich versuche dann an Avas Geburtstag da zu sein", murmelte Justin, während er sich ein Brot machte. „Ich dachte du kannst nicht?", fragte ich Justin verwirrt, während ich Jaden den Mund abwischte. „Doch, ich hatte mich verlesen, ich habe nicht ein Tag nach Avas Geburtstag ein Konzert, sondern zwei Tage. Was heißt das ich an Avas Geburtstag hier sein kann und am nächsten Tag dann in die nächste Stadt fliegen kann", antwortete Justin mir. „Achso", gab ich lächelnd von mir, „da wird Ava sich bestimmt freuen."
Nach dem wir gefrühstückt hatten räumten Justin und ich schnell den Tisch ab, bevor wir dann mit Jaden ins Wohnzimmer gingen. „Was wollen wir heute noch machen?", fragte Justin mich, während er mich anblickte. „Wie wäre es wenn wir mit den Hunden und Jaden auf dem Runyon Canyon spazieren gehen? Wir waren schon lange nicht mehr da", schlug ich vor, woraufhin Justin leicht nickte. „Klingt gut", lächelte er und küsste dann meinen Kopf, „dann lass uns umziehen und los gehen."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt