15 | phil & esther.

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Scarlett
Das Gespräch mit meinen Eltern dauerte bis tief in die Nacht. Nach unserer Aussprache redeten wir noch über alles was passiert war. Es tat so gut wieder bei meinen Eltern zu sein. „Willst du schlafen?", fragte mich meine Mom, als ich mindestens das zehnte Mal gähnte. „Ja, der Flug war lang, auch wenn ich geschlafen habe", sagte ich leise und sah sie dabei lächelnd an. „Dann komm", sagte meine Mom und stand von der Couch auf, was ich ihr gleich tat. Mein Vater stand von seinem Sessel auf und lief vor uns aus dem Wohnzimmer. Er schnappte sich meinen Koffer und lief dann gefolgt von meiner Mom und mir nach oben.
„Ihr habt es wirklich so gelassen wie es damals war", murmelte ich und sah mich in meinem Zimmer um. „Ja", lächelte meine Mom, „nur die Bettwäsche ist frisch." Schmunzelnd schmiss ich mich auf mein Bett. Ich hatte das alles so sehr vermisst. „Wir lassen dich Mal alleine, schlaf gut Engel", sagte mein Vater bevor er mir dann einen Kuss auf den Kopf drückte und mein Zimmer verließ. „Nacht", murmelte ich leise und sah dann meine Mom an. „Wir haben dich so sehr vermisst", murmelte sie traurig. „Ich euch auch", sagte ich und stand dann wieder auf. Meine Mom zog mich in ihre Arme und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, „bitte brich nie wieder den Kontakt ab." „Werde ich nicht Mom, niemals mehr", sagte ich leise, „ich liebe euch." „Wir dich auch", sagte sie und löste sich dann von mir, „geh schlafen Engel." „Gute Nacht Mom." „Gute Nacht Scar." Meine Mutter lächelte mich noch mal an und verschwand dann aus meinem Zimmer. Lächelnd nahm ich mir Sachen aus meinem Koffer und ging dann in mein Bad, wo ich mich fertig machte. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich nahm mein Handy und kontrollierte erstmal meine Nachrichten. Als ich eine Nachricht von Justin sah wählte ich sofort seine Nummer. „Baby?", hörte ich kurz darauf seine müde Stimme sagen. „Jus, was ist passiert?", fragte ich ihn sofort. „Es ist auch schön deine Stimme zu hören Engel", sagte Justin und ich wusste, dass er grinste. „Idiot", murmelte ich leise, „aber jetzt erzähl was Scooter gesagt hat und ob du schon mit Selena geredet hast." „Er will dich kennen lernen und ja habe ich", antwortete er mir. „Und?", fragte ich neugierig nach. „Und sie hat es erstaunlich gefasst aufgenommen. Natürlich war sie sauer und auch nicht gerade glücklich drüber aber sie meinte, dass sie will, dass ich glücklich werde. Sie war einfach nicht die Richtige für mich und ich glaube das hat sie auch nach einer Zeit selber gemerkt. Wir hatten nämlich ziemlich lange darüber geredet. Sie ist auch schon wieder bei sich Zuhause und hat so gut wie alle ihre Sachen mitgenommen. Ich helfe ihr morgen nur noch bei dem Rest", erzählte mir Justin. „Wow", murmelte ich leise, „und was heißt das jetzt für uns?" „Das wir einiges zu klären haben", antwortete Justin mir, „aber jetzt erzähl mal wie es bei deinen Eltern ist." „Wir haben über alles geredet und uns dann alles erzählt was so in der Zeit passiert ist. Es ist so komisch wieder hier zu sein aber erst jetzt bemerke ich wie ich das hier alles vermisst habe", erzählte ich ihm. „Aber Scar", fing Justin an, „du willst doch nicht wieder nach Miami ziehen oder?" Man merkte Justin an wie unsicher er war. „Nein Jus", sagte ich und lächelte dabei, „meine Eltern haben überlegt nach Los Angeles zu ziehen."

Justin
Scar und ich telefonierten noch eine ganze Weile bis sie dann schlafen ging. Ich vermisste sie jetzt schon. Seufzend machte ich mich auf dem Weg nach oben in mein Schlafzimmer, wo ich mich umzog und dann in mein Bad ging. Ich putzte mir die Zähne, wusch mein Gesicht und lief dann wieder in mein Zimmer, wo ich mich erschöpft auf mein Bett schmiss und kurz darauf auch schon einschlief.
Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln an meiner Haustür geweckt. Brummend stand ich auf und zog mir eine Jogginghose an. „Ich komme ja schon", rief ich als ich auf dem Weg nach unten war. Als ich unten ankam öffnete ich die Tür, wobei ich regelrecht von meinen kleinen Geschwistern überrannt wurde. „Wow", murmelte ich, nach dem ich wieder sicher stand und sicher gehen konnte, dass niemand im nächsten Moment auf mich rauf springen würde. Jazzy und Jaxon umarmten mich beide und sahen mich dann grinsend an, „Überraschung." „Die ist euch gelungen", murmelte ich und küsste dann von beiden den Kopf. Ich freute mich immer wieder die beiden bei mir zu haben. Mein Blick wanderte zu meinem Vater. „Was macht ihr hier?", fragte ich und schlug dann bei ihm ein, „Phil!" Der kleine Hund in den Armen von meinem Vater fing freudig an zu bellen. „Wir wollten dir den Kleinen vorbeibringen", antwortete mein Vater mir grinsend und überreichte mir dann meinen Hund, „außerdem sitzt Esther noch im Auto und die beiden wollten dich auch unbedingt Mal wiedersehen." „Dann kommt doch rein", sagte ich und machte ihm Platz, „ich hole Esther." Nach dem Jazzy und Jaxon sich von mir gelöst hatten ging ich mit Phil auf dem Arm nach draußen zu dem Wagen meines Vaters. Esther stand schon Schwanz wedelnd an der offenen Scheibe und fing an zu bellen. „Na du", sagte ich grinsend und öffnete dann die Tür vom Auto. Esther sprang sofort raus und hüpfte dann regelrecht an meinem Bein hoch. Ich machte die Tür wieder zu und hob Esther dann ebenfalls hoch. „Ihr bleibt jetzt immer bei mir", sagte ich grinsend und lief dann ins Haus rein, wo ich die Tür zu machte und die beiden runter setzte. Sofort jagten die beiden sich durchs Haus, wobei Phil seine Schnelligkeit immer noch unterschätzte. Grinsend lief ich ins Wohnzimmer, wo mein Vater und meine beiden Geschwister auf der Couch saßen und sich unterhielten. „Dann erzähl Mal was in der letzten Woche so alles bei dir passiert ist Justin, wir haben ja einiges von Scooter erfahren als wir vorhin da waren."

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt