48 | he is back.

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Justin
Heute war es soweit. Heute würde ich mein erstes Konzert der Tour in Los Angeles geben. Ich hoffte so sehr das Scar kommen würde, jedoch hatte sie sich die letzten Tage kaum gemeldet. Ab und zu kam ein Bild von Kelsey und Ava, mehr aber nicht. Ich wusste das sie ziemlich beschäftigt war, vor allem seitdem ihr Album rausgekommen war, welches sofort auf Platz eins in etlichen Ländern ging. Es war auch wirklich perfekt und ich konnte es kaum abwarten sie endlich live zu hören.
„Justin komm runter, du wirst sie spätestens nach dem Konzert sehen", murmelte Scooter und sah mich dabei an. Ich lief seit einer halben Stunde durch den Tourbus und konnte mich einfach nicht beruhigen. Wo war Scar? Sie ging nicht an ihr Handy und auch nicht ans Haustelefon. „Wie soll ich runterkommen? Keiner weiß wo meine Frau und meine Kinder sind", schnaufte ich wütend. „Justin ihnen geht es gut! Ich habe heute Morgen mit Scar telefoniert, sie ist nur sehr beschäftigt", seufzte Scooter und sah mich dabei an. „Aber sie ist nachher zuhause?", fragte ich nach. „Klar", sagte Scooter und lächelte leicht. „Perfekt", murmelte ich und lief dann zusammen mit Scooter in die Halle, wo ich mich auf das Konzert vorbereitete.
Das Konzert verlief bis jetzt super. Ich hatte mich gerade umgezogen und ging wieder auf die Bühne, wo ich mich erstmal auf den Boden setzte und ins Publikum blickte. Ich genoss diesen Moment so sehr das ich mir manchmal wünschte, dass die Konzerte länger gehen würden. Gerade als eigentlich meine Band wieder anfangen sollte zu spielen spielten sie eine ganz andere Melodie und das Publikum fing an zu schreien. Verwirrt richtete ich mich wieder auf. Als ich genauer hinhörte merkte ich, dass es ein Song von Scar war und kurz darauf hörte ich auch schon ihre sanfte Stimme hinter mir singen. Ich drehte mich ruckartig um und erblickte sie. Scar stand nur ein paar Meter entfernt von mir und sang eins ihrer neuen Lieder. Sie war so wunderschön und ihre Stimme veranlasste eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Ich hatte sie so unendlich doll vermisst. Ich lief langsam zu ihr und auch sie kam mir entgegen, wobei sie mich nicht aus den Augen ließ. Als ich bei ihr ankam nahm ich ihre Hand, welche nicht das Mikrophon hielt, in meine und strich sanft über ihren Handrücken. Am liebsten würde ich sie einfach nur in den Arm nehmen und küssen aber das konnte ich erst nach dem sie ihr Lied beendet hatte. Es war mein Lieblingslied von ihr, was ich ihr auch schon gesagt hatte. Während Scarlett sang sah sie mir die ganze Zeit in die Augen. Als sie fertig war hob ich sie hoch, drehte sie kurz im Kreis und presste dann meine Lippen sanft auf ihre. Meine Belieber fingen an zu schreien und zu klatschen. Ich liebte es dass sie Scarlett und mich akzeptierten, würden sie es nicht tun wäre unsere Ehe viel komplizierter. Scarlett löste sich wieder von mir und lächelte mich an. „Ich liebe dich", hauchte sie leise und lief dann wieder von der Bühne, wobei ich ihr auf den Arsch guckte. Damn, ich hatte die heißeste Frau auf der Welt. Ich drehte mich wieder zu meinen Beliebern um und machte mit der Show weiter, wobei meine Gedanken die ganze Zeit bei Scar und meinen beiden Töchtern waren.
„Baby", rief ich, als ich nach dem Konzert auf Scar zu lief. Meine Ehefrau grinste mich an und rannte dann zu mir. Bei mir angekommen sprang sie mir in meine Arme und ich hielt sie fest. „Endlich", murmelte Scar und drückte dann ihre Lippen sanft auf meine. Ja, endlich. Ich hatte sie so sehr vermisst. Ich hatte keine Ahnung wie ich den Rest der Tour überstehen sollte. Ich löste mich von ihr und drückte ihr dann einen Kuss auf die Wange. „Baby ich will unsere Töchter wiedersehen", murmelte ich. „Sie erwarten dich schon zu Hause", murmelte Scar und lächelte mich dabei an. „Wer ist bei ihnen?", fragte ich sie verwirrt. „Deine Mom", antwortete sie mir. „Okay", sagte ich und ließ sie dann runter. Ich schnappte mir ihre Hand und verabschiedete mich dann schnell von der Crew. „Bist du mit deinem Auto hier?", fragte ich, während wir zum Tourbus liefen um Esther zu holen. „Ja, mit dem Großen", antwortete sie mir und nickte dabei. „Okay perfekt", sagte ich und lief dann in den Tourbus. Ich schnappte mir Esther und lief dann wieder nach draußen. Als Esther Scar sah fing sie sofort an zubellen und mit dem Schwanz zu wedeln. Grinsend ließ ich sie runter und beobachtete dabei wie sie zu Scar rannte und an ihr hochsprang. Grinsend hob meine Ehefrau sie hoch und kraulte sie. „Aw, da haben sich aber zwei vermisst", lachte ich und ging dann zu ihr. „Ja", schmollte Scar, wobei sie die ganze Zeit auf Esther achtete.  „Na komm Engel, ich vermisse auch den Rest unserer Familie", sagte ich und küsste dann ihren Kopf. Wir liefen zusammen zu ihrem Auto und stiegen dann ein. Da Scar keine Lust hatte zu fahren fuhr ich. „Ist in den letzten Wochen was passiert?", fragte ich sie, während ich mich auf die Straße konzentrierte. „Nein", sagte Scar und schüttelte dabei ihren Kopf, „ich war ziemlich oft im Studio, habe geprobt und keine Ahnung was alles. Deine Mom hat ziemlich oft auf unsere Töchter aufgepasst." „Was ist mit deinen Eltern?", fragte ich sie. „Die sind im Urlaub, ihren Hochzeitstag feiern", sagte sie und lächelte mich dabei leicht an. „Es tut mir leid das ich bei unserem nicht da war", seufzte ich leise. „Es ist okay Jus, ich bin nicht sauer", lächelte Scar und legte dann eine Hand auf meinen Oberschenkel, „außerdem ist er ja noch gar nicht so lange her." „Trotzdem, ich hätte hier sein sollen", seufzte ich und fuhr dann auf die Auffahrt unseres Hauses. „Mach dir keine Gedanken, du bist ja jetzt da", sagte Scar und lächelte mich dabei von der Seite her an. Ich parkte den Wagen in der Garage und stieg dann gefolgt von Scar und Esther aus. Ich schnappte mir Scars Hand und lief dann ins Haus. Esther rannte sofort ins Wohnzimmer, wo ich dann das Bellen von ihr und Phil vernahm. Kurz darauf kam Phil auch schon in den Flur gerannt und sprang an mir hoch. „Na großer", sagte ich und bückte mich dann zu ihm runter um ihn zu kraulen. Scar lächelte und ging dann ins Wohnzimmer. Kurz darauf kam auch schon meine Mutter in den Flur. Ich richtete mich wieder auf und zog sie in meine Arme. „Hey Mom", murmelte ich leise und küsste dann ihre Wange. „Hey Jus", murmelte sie und lächelte mich dann an, „genieß die Zeit Zuhause. Ich melde mich morgen." „Werde ich und danke fürs aufpassen", sagte ich und lächelte sie dabei leicht an. „Dafür nicht, mittlerweile bin ich es ja gewohnt", murmelte sie, wobei sie sich nicht wirklich begeistert anhörte. Verwirrt blickte ich sie an, doch sie küsste nur meine Wange und verschwand dann aus dem Haus. Ich musste auf jeden Fall mit Scar darüber reden aber das würde ich eindeutig nicht mehr heute machen. Nach dem ich mir meine Schuhe ausgezogen hatte ging ich ins Wohnzimmer, wo Scar mit Ava und Kelsey auf der Couch saß. Als Ava mich sah quiekte sie laut und strahlte mich dann an. Ich hatte meine Familie so vermisst.

Cheated - "She wasn't the right Girl for me." || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt