Clara führt ein ganz normales Leben in Mailand mit ihren Freundinnen Candelaria, Alba und Lodovica. Eines Abends trifft sie auf Diego Dominguez und verscherzt es sich gleich mit ihm ohne zu ahnen wer er ist. Am nächsten Morgen dann der Schock, Diego...
Diego habe ich nicht mehr persönlich angetroffen, denn als ich sein Büro betrete ist er nicht mehr da. Ich setze mich in seinen Stuhl und drehe mich einmal. Okay das ist wirklich cool so ein eigenes Büro zu haben. Aber unten bei den anderen hatte ich eine Art Schutzschild, hier oben neben ihm im Büro kann ich ihm sowieso nicht mehr entfliehen. Das ist alles so frustrierend. Ich arbeite an der Präsentation stundenlang, da ich immer wieder etwas finde was mir nicht mehr passt. Ich bin schlichtweg eine Perfektionistin. Als ich ein bisschen Pause mache sehe ich mich in seinem Büro ein wenig genauer um. Es ist so untypisch, keine Bilder seiner Familie oder sonst wem stehen auf dem Tisch, es wirkt so fremd, als sei es nur ein Übergangsraum. An seiner Wand hängt ein Bild seines Autos. Wirklich? Ein Bild seines Autos, okay er hat einen eigenartigen Geschmack. Außerdem hängt da noch ein Bild eines kleinen Bootes mit M.D. in Schönschrift geschrieben. Ich setze mich zurück an den Schreibtisch und kann nicht widerstehen die Schubladen zu öffnen. Als ich die oberste öffne, liegen oben drauf zwei Bilder.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Das muss Mercedes sein. Sie ist wirklich sehr hübsch und wenn ich darüber grüble das sie mit so jungen Jahren schon gestorben ist.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Die Gebrüder Dominguez also. Diego mag sagen was er will, er liebt seine Brüder. Ich hätte Diego niemals so eingeschätzt. Er hat Bilder von seiner Familie still und heimlich in seiner Schublade versteckt. Ich durchstöbere auch die anderen Schubladen, entdecke allerdings nur unwichtige Sachen, wie ich finde. Danach widme ich mich wieder der Präsentation. 'Clara, du bist ja immer noch hier' höre ich Diegos verwunderte Stimme. 'Wie spät ist es?' 'Kurz nach Acht' sagt er nachdem er auf seine Uhr gesehen hatte. 'Oh, ich hab die Zeit vollkommen verpeilt' sage ich und es ist mir wirklich peinlich, warum auch immer. 'Bist du denn fertig geworden?' fragt er lächelnd und stellt sich nun hinter mich um einen Blick auf die Präsentation zu werfen. 'Darf ich?' fragt er und greift nach der Maus, obwohl meine Hand noch drauf liegt. Ich piepse irgendwas unverständliches und Diego schaut sich die Präsentation an. Sein Kopf ist links neben meinem und ich kann nicht anders als immer wieder zu ihm zu sehen. 'Danke übrigens für diese schöne Nachricht, ich hoffe ich werde ab jetzt sensibel genug sein' lacht er und scrollt weiter durch die Präsentation. 'Wie lief das Treffen?' frage ich um endlich auch mal was zu sagen. 'Ganz gut, sie sind morgen bei der Präsentation dabei und danach entscheiden sie sich' 'Ehm..also...naja wäre es möglich das ich mit dabei bin morgen? Ich könnte vielleicht einiges lernen' 'Ich wollte sowieso das du die Präsentation hältst' 'Was? Ich?' 'Ja wieso nicht?' 'Weil ich das nicht kann, es sind so viele wichtige Leute und dann werde ich nervös' Diego dreht den Stuhl, so dass wir uns nun ansehen. Damit ich nicht hoch schauen muss hockt er sich ein wenig damit wir auf einer Höhe sind. 'Wieso nervös? Es wird alles glatt gehen, diese Ausarbeitung ist ein Meisterwerk und du wirst sie sowieso alle mit deinem Aussehen um den Finger wickeln' entgegnet Diego mir mit einem breiten Grinsen. Mir ist egal ob er Lodos Freund ist oder mein Chef, ich packe ihn an der Krawatte und ziehe ihn zu mir um seine Lippen mit meinen zu verschließen...