Love @Work

Liebe machen

Claras Sicht

Paris ist atemberaubend. Das Zimmer ist atemberaubend. Diego ist atemberaubend. Es ist zu schön um wahr zu sein. Während ich weiter esse starrt Diego auf sein Handy und verliert jegliche Farbe aus seinem Gesicht.
'Alles okay?' frage ich nach.
'Alles perfekt, lass uns schlafen gehen' lächelt er und beginnt mit aufräumen. Alles perfekt? Zwei Sekunden vorher sah er aus als sei jemand gestorben und jetzt ist alles perfekt.
'Sicher? Du kannst mir wirklich vertrauen'
'Ich bin mit dir hier in Paris, perfekter kann es nicht sein' grinst er und legt sich endlich zu mir ins Bett. Seine Lippen berühren sofort meine und entfachen eine Explosion in mir.
'Lust auf Nachtisch?' fragt er grinsend und ich wäre bescheuert, wenn ich diesen Vorschlag ablehnen würde. Mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht zieht er mich nach oben, so dass ich sitze. Er sieht mir in die Augen und zieht mir dann meine Schlafshirt über den Kopf.
'Du bist so verdammt schön, du solltest verboten sein' knurrt er spielerisch und legt seine Lippen wieder auf meine. Meine Hände finden den Weg zu seinen Haaren, die ich komplett verwuschel während Diego meine Lippen verlässt und seine wohlige Wärme nun mein Hals abbekommt.
'Entspann dich' wispert Diego und ich lege mich aufs Bett. Diego liegt über mir und beginnt eine Erkundungstour rund um meinen Körper.
Mittlerweile bin ich schon nackt und Diego quält mich nur in Boxershorts bekleidet.
'Diego bitte' flehe ich meinen Freund an als er mich mit seinem Mund schon fast zum explodieren bringt.
'Nein, das erste mal werden wir als Paar miteinander schlafen und das will ich genießen' lehnt er meine Bitte ab und vollführt seine Folter weiter. Ich packe ihn an seinen Haaren und er schaut zu mir nach oben.
'Jetzt, komm schon Diego' bitte ich ihn erneut und Diego gibt sich geschlagen. Er holt ein Kondom aus der Hosentasche seiner Jeans die auf dem Boden liegt und zieht sich aus. Im Schnelltempo stülpt er sich das Kondom über und legt sich wieder über mich.
'Genieße es' haucht er und küsst mich während er langsam in mich eindringt.
'Schneller Diego' fordere ich und meine Hände wandern seinen Rücken ununterbrochen auf und ab.
'Nein, ich will keinen Sex mit dir, ich will mit dir Liebe machen. Ganz langsam' spricht er und ich verstumme. Das war der größte Kitsch überhaupt, aber wenn Diego es sagt ist es wie das schönste Lied in meinen Ohren.
'Schau mich an, ich will in deine Augen sehen' presst er hervor und erhöht nun endlich das Tempo, aber nur leicht. Ich schaue in seine braunen Augen, verliere mich darin.
'Ich bin froh dich zu haben, wirklich' brummt er gegen meinen Hals und verlangsamt das Tempo wieder.
'Du kannst ja richtig romantisch sein'
'Ich gebe mein bestes'
'Schön zu wissen' grinse ich und schlagartig erhöht Diego das Tempo und bringt mich bis zum Höhepunkt.
'Diego' stöhne ich ein letztes Mal und spüre wie Diego sich in mir ergießt. Ich bin völlig fertig und auch Diego hat Schweißperlen auf der Stirn. Diego zieht sich aus mir raus, wirft das Kondom weg und zieht sich eine Boxershorts an. Auch ich nehme mir meine Unterwäsche, auf das Shirt verzichte ich.
'Ich geh duschen, ich bin total verschwitzt' sagt Diego und holt sich noch eine frische Boxershorts aus dem Schrank.
'Ohne mich?' frage ich gespielt empört.
'Willst du denn?' fragt er.
'Wer kann zu dir schon nein sagen?' schmunzle ich und suche mir auch frische Sachen raus. Diego geht schon vor und ich folge ihm in das Badezimmer zur riesigen Dusche.