Und eine schwarze Tasse

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Wie ein frischverliebtes Pärchen verbrachten wir den darauffolgenden Tag fast ausschließlich im Schlafzimmer, stellten die Telefone lautlos, verschanzten uns. Unfassbar, wie gut wir im Bett miteinander harmonierten. Auch menschlich waren wir auf einer Wellenlänge, wie ich es selbst schon lange nicht mehr erfahren hatte.
Mit keiner Frau konnte ich so lachen wie mit Emma. Selbst, während wir miteinander schliefen. Ich musste mir ehrlich eingestehen, dass ich wirklich gerne Sex mit ihr hatte.
Am späten Nachmittag schafften wir es, gemeinsam zu duschen und nach langem Hin und Her auch frische Anziehsachen anzuziehen und zu einem kleinen Supermarkt zu fahren, um für die nächsten Tage einzukaufen.
Als wir aus der Innenstadt zurückkamen, räumten wir zusammen das Haus auf, weil Emma mehr oder weniger ihren Kopf durchgesetzt hatte. Wäre es nach mir gegangen, hätten die Pappteller und Plastikbecher noch einige Stunden auf dem Esstisch stehen bleiben können.
Emma saß anschließend auf der Couch, streichelte eine der Katzen und bearbeitete E-Mails mit meinem Tablet, während ich in der Küche Gemüse in Scheiben und Würfel schnitt.
Sie konnte schlecht abschalten; aber das war schon immer eines ihrer größten Laster gewesen. Beinahe hätte sie vergessen, Niila und Felix abzusagen. Aber als ich sie daran erinnerte, holte sie sich die Erlaubnis, mein Handy zu benutzen, ein, und sagte ab, weil sie den vielen Alkohol an meinem Geburtstag angeblich nicht vertragen hatte. Der Abend gehörte also ganz uns.
„Ich bin hungrig", Emma hatte sich von hinten an mich herangeschlichen und ihre Hände um meinen Bauch gelegt, „wie lange brauchst du noch?"
„Lange", scherzte ich.
Sofort langte sie mit ihren kleinen Händen auf das Schneidebrett und tastete sich darüber; auf der Suche nach einem Stück Karotte oder Tomate. Ich fegte das geschnittene Grünzeug unauffällig von ihr weg.
„Machst du hier überhaupt was oder drückst du dich?", nörgelte sie süß und schlang die Hände wieder an meinen Bauch.
„No. Ich esse", meinte ich trocken und führte ein Stück Möhre zum Mund.
„Ehrlich?", Emma steckte den Kopf an mir vorbei und piekste mir danach in die Seite, „können wir tauschen?"
„What do you mean?"
„Ich koche und du bearbeitest meine Mails."
„No way", lachte ich, „dann die mails sind in english und die Essen ist nicht mehr da."
„Richtig", hörte ich sie schmunzeln, bevor sie mir einen Kuss durch den dünnen Stoff meines Pullovers auf den Rücken drückte, „soll ich decken?"
„Hmhm", brummelte ich und schnitt eine Schlangengurke in dünne Scheiben, „ich will eine schwarze cup."
„Dein Wunsch sei mir Befehl", Emma streichelte über meine Oberarme und holte dann das Geschirr aus dem Hängeschrank.
Zwei Weingläser, zwei tiefe Teller für die Gemüse-Hähnchen-Pfanne.
Und eine schwarze Tasse.


Wir fanden uns am frühen Abend auf der Couch wieder, nachdem wir königlich gespeist hatten und Emma meine Kochkünste gelobt hatte. Sie war in eine Wolldecke gehüllt und lehnte an meiner Brust, während ich den Arm um sie gelegt hatte. Ich genoss diese Zweisamkeit und erwischte mich dabei, wie ich das ein oder andere Mal ihren Scheitel küsste und den Duft ihres Maracujashampoos inhalierte. Im Fernsehen lief irgendeine finnische Sitcom, die ich nicht verfolgt hatte. Ich war zu sehr damit beschäftigt, das Kribbeln in meinem Bauch zu unterdrücken.
Es war schön mit einer Frau.
Es war schön mit Emma.
Dass Emma eigentlich nicht diejenige dafür war, war selbstverständlich.
Aber schon viel zu lange war ich alleine und konnte nicht verstecken, dass auch ich nur ein Typ war, der genau das nicht mehr sein wollte.
Wer war schon gerne alleine?
Das Vibrieren ihres Handys, welches neben meinem Tablet auf dem Tisch lag, unterbrach mein Sinnieren nach der perfekten Beziehung.
Emma pellte sich aus der Wolldecke, streckte sich, fingerte das Smartphone vom Wohnzimmertisch, legte es auf ihren Schoß und schmiegte sich wieder an meine Brust.
Ich strich ihr durch die Haare, sie drehte sich zu mir um, platzierte ihre flache Hand auf meinen Bauch und legte ihr angewinkeltes Bein auf meinen Schoß. Sie küsste meinen Hals, als ihr Handy, das mittlerweile zwischen uns lag, wieder vibrierte. Sie sah darauf und sprang fast auf.
„Scheiße", entfuhr es ihr laut.
„Was ist?"
Sie drehte das Display in meine Richtung.
Irgendein kranker Fan hatte uns während des Eislaufens in der Innenstadt fotografiert. Das Bild verbreitete sich in den sozialen Netzwerken vermutlich wie Windpocken im Kindergarten.
Und Emmas beste Freundin hatte es auch gesehen.
„Wir müssen reden", sah ich in der Vorschau.
„Sofort."
Dann kam das Bild.
„Emma. Jetzt", stand darunter.
„Ich ruf sie eben an, ja?"
Ich wippte mit den Augenbrauen.
Was wollte Leni denn jetzt noch?
Sie hatte ein Bild, auf dem eindeutig zu sehen war, dass Emma mit mir unterwegs gewesen war.
Und jetzt?
Ich klopfte auf die Couch.
„Don't go. Stay."
Sie ließ sich wieder in das Polster sinken, scrollte durch das Adressbuch nach Lenis Telefonnummer und schaute mich unsicher an, als sie das Smartphone an das Ohr hielt.
„Tell her, was du hast mir gesagt", flüsterte ich.
„Schön, dass du dich auch noch meldest", konnte ich Leni klar und deutlich hören, „wie geht es dir?"
„Gut und selbst?"
„Bis gerade ging es mir gut. Und dann hab ich das Bild von Samu und dir gesehen."
„Ist ein schönes Foto, findest du nicht?"
„Emma. Das ist ein Witz, oder?"
„Ich würd mir das aufhängen", Emma wollte cool wirken, knibbelte aber nervös an ihrem Nagellack, nachdem sie das Handy zwischen Schulter und Wange geklemmt hatte, „wenn es schwarz-weiß wäre, könnte man meinen, das sei in Paris entstanden."
„Hast du heute schon getrunken?"
„Ich hatte gerade ein Glas Rotwein zum Essen, ja."
„Das war eine rhetorische Frage", wetterte sie laut, „wo bist du?"
„Im Hotel."
„Und was in aller Welt ist in dich gefahren?"
„Was meinst du?"
„Du fährst nach Finnland für ein Konzert und triffst dich dann doch lieber mit Samu zum Eislaufen?"
„Wir haben uns am Bahnhof getroffen", log Emma und schüttelte den Kopf, „dann haben wir uns unterhalten und uns dazu entschieden, etwas zusammen zu unternehmen."
„Und ich bin die Frau von Andreas Gabalier."
„Falsch. Du heiratest Marius."
„Emma", Leni schnaufte hörbar ins Telefon, „ich hab da 'n echtes Problem mit. Was soll das? Du warst ein Wrack, nachdem Samu dich hat sitzen lassen. Jetzt warst du mit ihm Eislaufen, als wäre nie was gewesen. Erinner dich bitte nur eine Sekunde an diesen Schmerz, den du wochenlang ertragen hast."
Emma griff sich an die Brust und setzte sich in den Schneidersitz.
„Ist ok."
„Nein, das ist es nicht, Emma. Was lief da?"
„Was?"
„Das Foto sieht nicht so aus, als hättet ihr Berührungsängste gehabt."
„Man fährt zusammen auf dem Eis. Das passiert", Emma blinzelte und formte das Wort „Foto" mit ihren Lippen.
Ich nickte, griff nach dem Tablet, googelte meinen Namen und fand als erstes genau das Bild, welches Leni in Rage gebracht hatte. Seit der Trennung von Vivianne hielt ich mich bedeckt, was mein Privatleben anging. Emma war die einzige Frau, mit der ich in den letzten Jahren auf einem Foto zu sehen gewesen war; und das hatte während einer Autogrammstunde eine heiden Aufregung verursacht.
Das Foto zeigte, wie ich Emma von hinten umarmte. Normalerweise hätte es jeder sein können. Aber leider war die fotografierende Person so intelligent gewesen, einen Profilschnappschuss von mir zu machen. Als hätte Emma gewusst, dass wir fotografiert wurden, hatte sie den Kopf nach rechts gedreht, so dass man nur ihre roten Haare sehen konnte, die mir ins Gesicht wehten.
Dennoch war mein Muttermal auf der Wange, ebenso wie meine Kinn- und Nasenpartie bestens zu erkennen.
Für Leni war das ausreichend.
Es könnte auch irgendeine andere rothaarige Frau gewesen sein.
Aber vielleicht erkannte Leni ihre beste Freundin an den Perlenohrsteckern.
„Was ist, wenn Jan etwas davon erfährt?"
„Ui", prustete Emma, „wie tragisch!"
„Er weiß nicht, dass ihr gevögelt hab", schrie Leni jetzt, „dann denkt er, du würdest ihn betrügen. Und dann? Dann fällt alles ins Wasser."
„Und wenn das gelogen ist?"
„Dann musst du dich trotzdem erklären, Emma."
„Meinst du, Jan googelt „Samu Haber"? Warum sollte er das tun?"
„Weiß ich doch nicht", plötzlich klang sie verzweifelt, „wenn das Foto in irgendeiner Klatschzeitung landet, wird er es lesen und dich an deiner Jacke oder deinen Ohrringen erkennen."
Ein Boulevardblatt-Leser war er also.
Das passte zu ihm.
In der rechten Hand die Bibel, in der linken eine Ausgabe der BILD.
„Wir waren Eislaufen", betonte Emma mit Nachdruck, „das wars."
„Du gibst also zu, mit ihm unterwegs gewesen zu sein?"
„Natürlich!"
„Er hat dir so weh getan", Marlen kreischte, „du hast das nicht verdient, dass er wieder mit dir spielt!"
„Wir waren Eislaufen und nicht im Bett. Komm mal runter und kümmer dich um deine Hochzeit im Dezember. Ich komm klar und habe alles unter Kontrolle. Aber danke, dass du fragst, wie es mir geht und was ich so mache."
Emma drehte den Spieß um.
Am anderen Ende der Leitung war es plötzlich unglaublich still.
Und Leni war eine Quasselstrippe.
Das hatte ich am eigenen Leib erfahren, als ich mit Emma auf der Hochzeit ihres Bruders war.
„Weißt du", sie hatte ihre Sprache wiedergefunden, „mir ist es egal, was du machst. Wirklich. Jeder Blinde erkennt auf diesem Bild, dass ihr keine Bekannten seid. Von mir aus kannst du dich so oft von dem Finnen verarschen lassen, wie du willst. Ehrlich. Mir ist es egal. Aber sieh zu, dass dein Freund keinen Wind davon bekommt."
Wieder schüttelte Emma entsetzt den Kopf.
„Wir kennen uns so lange, Emma. Und du erzählst mir sowas nicht."
„Was sollte ich denn sagen? Wir haben seit meiner Ankunft hier nicht ein einziges Mal miteinander gesprochen, geschweige denn geschrieben. Was verlangst du von mir? Dass ich mich stündlich melde und einen Lagebericht abgeben? Ich bin erwachsen und habe hier einen Job zu erledigen."
„Samu hatte gestern Geburtstag, oder?", lenkte Leni ab, „weißt du, wie er gefeiert hat?"
Natürlich wusste sie das. Sie war dabei.
Und vielleicht wäre es an der Zeit, genau das zu sagen.
Einfach ehrlich sein und nichts auf die Meinung anderer Personen geben.
Das tat ich schließlich auch nicht.
Entnervt stieß Emma Luft aus und ballte ihre Faust.
„Warum googelst du Samu überhaupt?"
„Weil meine beste Freundin über seinen Geburtstag nach Finnland fliegt und mir erzählt, sie hätte beruflich zu tun. Das ist doch eine glatte Lüge. Und ich habe dich enttarnt."
„Weil du ein Stalker bist, ja?"
Leni brummte in den Hörer.
„Stell dir vor", Emma räusperte sich, „ich habe bereits gestern und heute gearbeitet."
„Ach ja?"
„Ja. Das solltest du vielleicht auch mal tun, anstatt deiner besten Freundin Vorwürfe zu machen, weil sie mit einem alten Freund Schlittschuh laufen war."
„Ich will nicht, dass du meine Hochzeit crashst, Emma", wurde Leni deutlich, „ich will dich und Jan da sehen."
„Das wirst du. Das habe ich dir versprochen."
„Du kannst dieses Versprechen nicht halten."
„Falls es dich interessiert: Ich werde morgen mit Samu zu Mittag essen, bevor ich zurück fliege", zickte sie.
„Da fängt es doch schon an."
„Wir sind Freunde. Nur Freunde, Marlen."
„Jetzt seid ihr schon Freunde", in ihrer Stimme klang ein fieser Unterton mit, „dann seid mal befreundet. Viel Spaß."
„Danke, werde ich haben", nuschelte Emma mit zusammengebissenen Zähnen, drückte wütend den roten Hörer und warf das Handy auf die andere Seite der Couch.
„Wir haben eine dinner together?", wollte ich die Stimmung auflockern, „tomorrow?"
„Wir können auch hier bleiben und Sex haben, wenn du willst", antwortete Emma etwas unbeteiligt, schnappte sich die Fernbedienung vom Tisch und zappte durch das Programm, von dem sie kein einziges Wort verstand.
Schweigend saßen wir nebeneinander und starrten in die Flimmerkiste.
Die Stimmung war –dank Leni- komplett nach hinten über gekippt, hatte sich den Kopf gestoßen und lag bewusstlos auf dem Boden.
„Ich will Sex", murrte Emma irgendwann und schwang sich auf meinen Schoß, bevor sie mit ihren kalten Händen unter mein Shirt fuhr.
Irritiert legte ich meine an ihren Po und zog sie dichter an mich heran.
Sie beugte sich zu mir herunter, leckte grob über meinen Hals und wollte mir das Shirt über den Kopf ziehen.
„Hei", ich drückte sie sacht von mir weg, „what's wrong?"
„Sorry", brummte sie, lehnte sich wieder zu mir und küsste sich über meine nackte Brust; mit einem Arm war ich immer noch in mein Shirt verheddert.
An sich hatte ich nichts gegen ihr Vorhaben.
Es kam mir sogar ganz gelegen.
Aber Emmas Tun wirkte auf mich kopflos und irgendwie war der Funke nicht übergesprungen.
Als wäre sie dazu verpflichtet, einmal am Tag mit mir zu schlafen, weil ich sie hier wohnen ließ.
Das Telefonat mit ihrer besten Freundin hatte sie verständlicherweise geärgert.
Aber mich als Ventil benutzen?
Keine Chance.
„Hei", mittlerweile war sie an dem Bund meiner Jeans angekommen, „stop it."
„Was ist denn?", genervt hob sie ihren Kopf und setzte sich auf.
„Du bist nicht in eine good mood. Du musst keine Sex haben, wenn du willst nicht."
„Ich will aber, hab ich doch gesagt."
„You're frustrated", merkte ich an und zog das Shirt wieder an, „es wäre bad sex und I don't like that kind."
Sie rutschte von meinem Schoß, nahm wieder neben mir Platz und schaltete erneut zwischen den Fernsehsendern hin und her.
„Spielverderber."
„Me?", ich zog die Augenbrauen hoch, „you're head wasn't bei die Sache. Wenn deine Kopf ist wieder da, we can talk about it."
„Ok", nickte sie, „jetzt bin ich bei der Sache."
„Stop kidding me. What are you thinking about?"
„Ich denke nicht nach."
„Sure you do."
„Gerade nicht, nein."
„One minute ago you did."
Sie blies die Wangen auf wie ein Laubfrosch.
„Was will sie von mir? Ich kann doch machen, was ich will, oder? Und wenn wir auf dem Bild geknutscht hätten. Na und? Das würde das daran ändern, dass ich mit Jan keine Sekunde länger zusammen bleiben will. Gar nichts."
Ich nickte.
„Warum du sagst das nicht einfach?"
„Was soll ich sagen? Ich scheiß auf deine Hochzeit, auf Jan, auf deine miese Laune deswegen?"
„Das wäre eine plan, yes."
„Weil du so handeln würdest."
„Yes, ich würde."
Ein unkontrolliertes Lachen entfuhr ihr und ließ sie wahnsinnig wirken.
„Nur, weil du das kannst, Samu. Ich kann das aber nicht."
Sie klang spöttisch.
„What do you mean?"
„Ich kann nicht so leben wie du. In den Tag hinein, jeden Abend eine andere Frau in den Kissen. Das will ich nicht."
Meine Stirn warf tiefe Denkfalten.
„Du kannst nicht so leben? No?", ich kratzte mich am Bart, „was war in Berlin?"
In Berlin hatte sie meinen Lebensstil fast eins zu eins übernommen.
Lediglich der Sex war ausgeblieben.
„Was meinst du?"
„What are you thinking, wenn du lookst me in the eyes, Medusa? Ich bin eine old badass, with other Frauen every night? At least ich cheate nicht on my girlfriend like you do", ich überschlug mich, „you know that feeling. And now? You hate Jan, but du bist still with him, weil es ist wieder eine society-thing."
„Was war mit Berlin?", fragte Emma wiederholt, als hätte sie den Rest nicht mitbekommen.
„Du erinnerst nicht?"
„An was, Samu?", sie setzte sich in den Schneidersitz.
„You lived like me."
„Weil ich was gemacht habe?"
„We kissed. And du wolltest mit mir schlafen, but you were too drunk."
„Was?"
„You lived like me and you liked it. You live it right now. So where is the problem? Sag Leni endlich, dass du das alles nicht willst."
„Seit wann weißt du, dass wir geknutscht haben?", wich sie aus und sah mich mit aufgerissenen Augen an.
Darum ging es mir gar nicht.
Ich wollte lediglich verdeutlichen, dass sie sehr wohl so leben konnte und damit anscheinend auch kein Problem hatte.
Was hielt sie also von diesem Schritt ab?
„Oh", ich klatschte in die Hände, „old Emma is back. Hello again. You liked it. Also no problem?"
„Natürlich ist es eins."
„You start controlling again, lady", meinte ich trocken, „stop it."
„Ich kontrolliere überhaupt nichts."
Ihr Blick war versteinert.
„Du try, but no success. People don't change, life goes on."
„Du bist ein Arschloch", meinte sie wütend, knüllte die Wolldecke, klemmte sie unter den Arm und ging ohne Umwege die Treppe rauf.
„Was machst du?", rief ich ihr hinterher.
„Ich geh auf die Couch im Studio."
„Es ist too early."
„Arschloch", brüllte sie wütend und ließ mich mit einem breiten Grinsen auf den Lippen zurück.
Frauen.

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