Nobody will sehen eine Mann über 40 mit eine Pommesbauch

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„Where are you?", schrieb er, nachdem ich auf den Anruf nicht reagiert hatte.
Was interessierte es Samu, wo ich war?
Was wollte er von mir nach diesem miesen Verhalten während und vor allem nach dem Konzert?
Ich tippelte nachdenklich mit den lackierten Fingernägeln auf der Schreibtischunterlage herum und überlegte, ob ich diese Nachricht wirklich öffnen oder ungelesen löschen sollte.
Er war überhaupt nicht in der Position, meinen Standort einzufordern.
Wiederholend ließ ich den Finger auf das Display sinken, um ihn dann wieder anzuheben und die Nachricht doch nicht zu öffnen. So vergingen mehrere Minuten, in denen ich hätte produktiv sein können.
Genervt von mir selbst schlürfte ich einen Schluck Tee, öffnete letztlich doch unseren Chat und glotzte angewidert auf das Bild von Samu und Mirja.
„Was willst du?", antwortete ich mit beiden Händen und lehnte mich auf dem Bürostuhl zurück.
Sofort tippte er.
„Where are you now? Wanna talk."
Reden?
Worüber?
Über diesen wirklich miesen Abend?
Ich sendete einen lachenden Smiley und ließ die Hände über das Tastenfeld gleiten.
„Home?", schrieb er.
„Ich arbeite."
„5 minutes, Emma."
Verächtlich stieß ich Luft aus und warf den Kopf in den Nacken.
„Ich WILL nicht mehr mit dir reden. Du hast recht. Wir sind keine Freunde. Wir hatten Sex und das ist alles gewesen. Ich wünsch dir noch viel Spaß bei euer Tour und auch sonst!", antwortete ich, sperrte wütend die Tasten und schmiss das Handy in die Umhängetasche zu meinen Füßen.


Alkoholleichen kreuzten meinen Weg.
Ich hatte nicht mehr genug Kapazitäten in meinem Kopf, um mich noch weiterhin mit Samu und diesem blöden Konzert zu beschäftigen. Also hatte ich gearbeitet, den Artikel und eine Auswahl von sechs Bildern an Thomas geschickt, den Abfahrplan für den Nachtbus überprüft und war nach dem Abschließen der Redaktion zur Haltestelle gestürmt.
Im Bus las ich die Nachrichten von Jan, in denen er mir mitteilte, dass er nach Hause gefahren war, weil er vergessen hatte, dass er für den Bereitschaftsdienst im Krankenhaus eingeteilt war. Ich antwortete mit einem kurzen „Ok, meld dich! :*" und ließ das Handy wieder in der Tasche versinken. Mir war es ehrlich gesagt ganz recht, dass er zu Hause schlief. Ich war hundemüde.
Als ich ausstieg, stöpselte ich mir einen Kopfhörer in das Ohr und hörte Frank Sinatra, der wohl die schlafloseste Stadt der Welt besang: New York.
Ich musste dringend mal wieder raus. Raus aus Deutschland. Mein letzter Urlaub war meine Reise nach Helsinki gewesen. Das war schon eine gefühlte Ewigkeit her und im Nachhinein war das kein Urlaub gewesen. Ich hatte gearbeitet und Sex mit einem Mann gehabt, der mich jetzt ignorierte.
Ich zündete mir eine Zigarette an, lief die wenigen 100 Meter die Hauptstraße entlang und bog dann nach links ab, ging den kleinen Berg hinunter und kramte den Haustürschlüssel aus meiner Tasche. Ich pausierte auf dem Weg das Album von Frank Sinatra, zog den Kopfhörer aus meinem Ohr und verstaute ihn in der Tasche. Als ich die Treppe zu meinem Souterrain heruntergehen wollte, blieb ich wie angewurzelt davor stehen und starrte auf eine ungefähr zwei Meter große Silhouette, die an meiner Eingangstür lehnte und eine glühende Zigarette zwischen den Fingern hin und her drehte.
Ich ließ den Glimmstängel auf den Bogen fallen, trat ihn aus und huschte die Treppe hinunter.
„Was willst du hier?", flüsterte ich Samu wütend zu.
„Talk", er zog lässig an seiner Zigarette und blies den Qualm aus, „thank god, dass wir haben summer already."
„Ich will nicht reden."
„I don't care. I wanna talk. Now."
„Ich will nicht", wiederholte ich und schubste ihn zur Seite, um den Schlüssel in die Tür zu stecken, „nicht jetzt, nicht morgen, nicht übermorgen."
Samu griff nach meiner Hand, bevor ich den Schlüssel im Schloss umdrehen konnte und hielt sie fest.
„Jan ist da drin. Ich werde dich sicherlich nicht rein bitten", log ich.
„I don't care. Die Lappen kann kommen dazu und wir reden together."
„Nein."
„Dann wir reden in meine car", der Griff um mein Handgelenk wurde fester.
„Ich steig doch jetzt nicht mit dir ins Auto", ich tippte mir mit dem Zeigefinger an die Schläfe, „das ist ja fast so wie mit dem alten Mann und dem Hasen."
Er ließ die Zigarette fallen, zog mit einer gezielten Handbewegung den Schlüssel aus der Tür, steckte ihn in seine Hosentasche und zog mich die Treppe hoch.
„Lass mich los!", wisperte ich deutlich.
Er ignorierte meine Einwände und zog mich weiter die Straße hinunter. Als ich mich wie ein nasser Sack immer wieder nach hinten fallen ließ, seufzte Samu laut, ging um mich herum und schob mich an den Schultern weiter.
„God, what's your fucking problem?", stöhnte er.
„Du", murmelte ich.
Sofort ließ er mich los.
„I'm fucking hungry", er kam um mich herum und hielt die Hände in die Luft, „let's eat something und dann wir reden!"
„Und dass du Hunger hast ist mein Problem? Kauf dir doch was."
„Emma."
„Nein."
„Emma, bitte."
„Hm?", machte ich, als hätte ich nicht verstanden, was er gesagt hatte.
„Bitte steig in die Wagen", nuschelte er mit zusammengebissenen Zähne, „ich will mit dir über das reden, was happend heute Abend."
„Das kannst du auch hier tun."
„Du bist so eine fucking Zicke", er zog sich an den Haaren und lief einmal im Kreis, „manchmal ich frage mich, warum ich bin die asshole, die dir läuft hinterher immer."
„Immer?"
„Yes, immer."
„Dann hast du da vor zwei Jahren wohl was vergessen. Oder vielleicht verdrängt", motzte ich leise und verschränkte die Arme vor der Brust; nicht gewillt, ihm auch nur einen Zentimeter entgegen zu kommen.
„Wir essen together, I talk, you can talk", meinte er.
„Du hast mich lächerlich gemacht, Samu."
„You did the same."
„Vor jemandem, der kein Wort von dem versteht, was ich sage."
„Das ist the same?"
„Nein."
Er stemmte die Hände in die Hosentaschen und drückte die Arme durch.
„Bitte steig in die Auto. Die Frau an die Fenster hat angemacht die light."
„Wo?"
„Left side from you, don't take a look."
Ich seufzte leise.
„Ich gehe nicht auf die knees, Lady. Steig in die car."
„Nein?"
„No. Never."
„Schade", schmunzelte ich fies, „dann muss ich wohl die Arme in die Luft werfen und so tun, als würde man mich vergewaltigen."
Samu deutete auf einen dunklen BMW auf der anderen Straßenseite und seufzte.
„Ich bin sorry, ok? Fur die things heute Abend und the last months", nuschelte er, „wanna talk about that, weil du weißt, dass ich bin anders."
„Weil Menschen sich ändern, ja?"
„Jesus", rutschte es Samu laut heraus, „please steig ich die car. I already said, dass ich bin sorry. Stop being a diva once in your life."
„Wer von uns hat Leute, die ihm den Regenschirm tragen? Ich oder du?"
Samu begann sauer zu brummeln, senkte den Kopf und schüttelte ihn.
„Bayrische Motoren Werke natürlich", sagte ich, als ich die Straße überquerte, „darauf hätte ich auch von selbst kommen können."


Mit dem eingebauten Navigationsgerät hatten wir uns auf den Weg nach Burger King in Hattingen gemacht und während der Fahrt nicht miteinander gesprochen. Ich tat beschäftigt und las E-Mails von Thomas zum wiederholten Mal, um bloß nicht von Samu in ein Gespräch verwickelt zu werden.
Als wir am Drive-In hielten, drehte er das Radio leiser.
„Was willst du?"
„Nuggets mit Sauce süß-sauer und eine kleine Pommes mit Mayo", antwortete ich ihm, ohne vom Handy aufzusehen.
„6 oder 9?"
„9."
„Trinken?"
„Sprite."
„Something more?"
„Warte mal", ich bewegte den Kopf in Samus Richtung.
Obwohl wir uns am Abend fürchterlich angeschrien hatten, lächelte er mich freundlich an. Ich wusste nicht, ob das Taktik war, oder er wirklich gewillt war, mir eine Art Friedensvertrag in Form eines Essens zu unterbreiten.
„Yes?"
„Sprite hatte ich heute schon. Fanta."
„Ok. Something more? Eine Brownie?"
„Nein, danke."
Er nickte, ließ dann das Fenster herunter und gab neben meiner Bestellung auch noch einen Salat mit Balsamicovinaigrette, eine Portion Apfelpommes und einen halben Liter Sprudelwasser auf. Nachdem er bezahlt hatte, fuhr er wie selbstverständlich die Kreisstraße rechts hinunter und bog dann ein weiteres Mal nach rechts in ein Industriegebiet.
In ein Industriegebiet, in dem jetzt niemand mehr arbeitete.
Wenn er mich umbringen wollen würde, wäre das der perfekte Ort gewesen.
Einige Meter weiter war die Ruhr. Da hätte er mich, nachdem er mich zerstückelt hatte, hineinwerfen können.
Samu fuhr rechts an den Seitenstreifen, parkte souverän mit einer Hand, schaltete den Motor aus, das Licht im Innenraum ein und verriegelte die Türen.
Ich gab ihm den halben Liter Wasser und die Papiertüte mit dem Junkfood.
„Danke", ich schlüfte den ersten Schluck Fanta aus der Halterung vor mir.
„Gerne", grinste er zurück, angelte –nach dem Salat und den Apfelpommes- eine Tüte Fertigdressing aus der Tüte und gab sie mir, „der Rest ist deine."
„Danke", sagte ich wieder, schnallte mich ab, riss die Tüte auf, um mich nicht zu bekleckern und bastelte mir so einen instabilen Pappteller, auf dem ich Pommes, Saucen und Hähnchenteile ablegte.
Samu schaute schnell auf seinen Salat, als ich zu ihm sah und er versucht hatte, mir Pommes und Nuggets vom Schoß zu hypnotisieren.
„Du hast bezahlt. Also darfst du auch von fremden Tellern essen."
„No, danke", lächelte er, piekste in eine Tomate und steckte sie in den Mund, „ich darf nicht wegen die Tour. Nobody will sehen eine Mann über 40 mit eine Pommesbauch."
„'N Nugget? Das sind Proteine."
„In Fett und bread baked", lachte er und schüttelte den Kopf, „ich brauche viel länger um zu verarbeiten diese food als du, weil meine metabolism ist langsamer."
„Tu mal nicht so, als seist du wer weiß wie alt."
„Ich bin über 40 years old."
„Ja und?"
„Dann ist man eine", er tippte sich nachdenklich an die Unterlippe, „Greis, oder?"
Ich putzte mir die Hände an einer Serviette ab, nahm den improvisierten Teller von meinem Schoß und stellte ihn in den Fußraum, bevor ich mich Samu soweit wie möglich zuwandte.
„Ok, lass uns reden. Du hast ja schon so charmant angefangen."
Samu stellte den Salat neben die Apfelpommes auf das Armaturenbrett.
„Ich bin sorry for today evening, aber deine Freund ist eine motherfucking asshole. Warum er war mit dir auf meine concert?"
„Weil ich mitnehmen darf, wen ich will. Ich hatte zwei Backstagepässe. Warum soll ich nicht jemanden mitnehmen?"
„Warum hast du nicht mitgenommen die Verruckte?"
„Leni?"
Samu nickte.
„Sie hasst dich und hat uns schon viel zu oft zusammen gesehen. Sie hat mir das mit dem Foto auf der Eisbahn total übel genommen."
„But warum dann die asshole?"
„Weil er mein Freund ist."
Er prustete kurz.
„Du hattest auch Mirja dabei.
„Weil sie ist meine girlfriend."
„Und Jan ist mein boyfriend."
„Du weißt genau, dass wir nicht sind ok miteinander, weil seine Welt ist eine Pizza. Warum du bringst ihn mit?"
„Er hat sich geändert."
„Sure", lachte er tief und rollte die Augen, „solche people never change."
„Jan schon. Er unternimmt jetzt sogar regelmäßig was mit Julian."
Samu hielt sich die Hand vor den Mund und unterdrückte das Lachen.
„Und ich gehe every Sunday in die church mit meine whole family."
„Ja?"
„Yes. Ich bete fur die holy mother."
„Ist das so?"
„You know, Finland ist very catholic. All people there are like me and die Lappen", seine Augenbrauen wippten, „very nice. Vielleicht wir können gehen together some day."
„Cool. Freut mich, dass dir dein Glaube so viel Freude bereitet", lächelte ich falsch und tätschelte seine Schulter, „ich frag Jan gerne mal."
„Jesus Christ. Amen", Samu grinste mich blöd an und schaute dann durch das mittlerweile beschlagene Fenster der Fahrerseite.
„Du kannst auch seine Nummer haben, wenn du willst."
„Sorry fur diese situation tonight", entschuldigte er sich plötzlich nochmal, „es war nicht fair so zu fahren aus die Haut. But I was surprised, dass du bist da und wir haben uns gesehen so lange nicht. Aber dann habe ich gesehen dich mit diese guy mit die tie in eine club like this. I don't want to be disrespectful and unfair."
„Hm."
„Heute evening war nicht meine Tag", fuhr er fort und zuckte mit den Schultern, „I don't know."
„Warst du sauer?"
„Sure", lachte er tief, „es ist eine komische feeling dich zu sehen mit ihm. Kissing, cuddling. Ich was a little bit shocked wie in die swimming pool last year."
„Hm", meinte ich wieder.
„Why?"
„Ich hab gehört, dass der Glastisch zu Bruch gegangen ist."
„Wann?"
„Nachdem ich gegangen bin."
„Und du hast gesagt, dass du dein Ego pusht mit diese dude?"
Ich nickte.
Wie nett, dass er mich nochmal an meine Worte erinnerte.
Samu legte nachdenklich die Hände um das Lenkrad und fuhr an diesem rauf und runter.
„Wie lange hast du gestanden vor die door?"
„Ich hab nur deinen Wutausbruch gehört und das Klirren des Tisches. Mehr nicht."
„Why du hast gewartet?"
„Keine Ahnung", meine Schultern zuckten, „ich hab das, was du gesagt hast, sacken lassen müssen, denk ich. Das war irgendwie viel."
„Sorry."
„Hey", ich winkte ab, „wir haben uns immer nur die Wahrheit gesagt, wenn wir wütend waren, oder? Dann ist das doch ok. Jetzt wissen wir wenigstens beide, was wir voneinander halten."
„Ich habe mich nach meine birthday nicht gemeldet, weil wir kennen uns too lange und too good", plapperte Samu und tippelte unruhig auf dem Lenkrad herum, „too good um zu haben dauernd Sex. Das ist irgendwie strange."
„Und das konntest du nicht sagen?"
„Don't know, wie du react, wenn ich das sage", er steckte sich eine Apfelpommes in den Mund, „maybe die situation would be strange an die Telefon dann."
„Oh ja", ich hob die Tüte wieder auf meinen Schoß und dippte ein Nugget in die Sauce, bevor ich ihn mir in den Mund steckte, „jetzt ist es natürlich besser."
„Sorry. Really. I know, das ist unfair. And you know me. Eigentlich ich bin nicht so."
„Stimmt. Eigentlich fällst du immer mit der Tür ins Haus."
„Friends?", er zwinkerte mich an.
Ich wollte nichts mehr als das.
Ich wollte ihn wieder in meinem Leben haben und morgens als erstes seine denglischen Nachrichten lesen.
Deswegen nickte ich.
Samu schmunzelte, nahm mir eine Pommes vom Schoß und tunkte sie ebenfalls in die Sauce, „I love it."
„Ich finde, du kannst dir eine in Fett frittierte Kartoffel gönnen", lächelte ich versöhnlich, „so fett und alt bist du dann doch nicht."
„Oh, danke!", er streckte mir die Zunge raus und biss genüsslich in die Pommes.


Wir saßen noch eine ganze Weile fastfoodessend im Auto und unterhielten uns über den Abend und die letzten Monate. Wie sehr hatte ich das vermisst.
Wir waren wieder ok miteinander. Ganz gleich, was an diesem Abend alles schief gelaufen war; meine Welt war wieder in Ordnung, weil Samu wieder da war.
Nachdem wir aufgegessen hatten, fuhr er einen Umweg über Stiepel und das Zisterzienserkloster, um sich noch länger mit mir unterhalten zu können.
Als er vor meiner Haustür parkte und die Handbremse anzog, machte sich ein flaues Gefühl in mir breit.
„Viel Spaß bei eurer Tour", meinte ich wehmütig.
Ich wusste nicht, wann ich ihn wiedersehen würde und das stimmte mich traurig. Nachdem der Abend wirklich furchtbar gestartet war, wurde es jetzt von Minute zu Minute besser.
„Danke", schmunzelte er, „es ist nicht mehr lange und nach Cologne ich bin sogar zu Hause a few days. Ich freue mich auf die holidays."
„Urlaub wäre schön, ja."
„If you want, du kannst machen Urlaub in Helsinki after die tour", sagte Samu zwinkernd, „ich habe gekauft eine boat."
„Leni würde mich töten."
Samu drehte seinen Zeigefinger an der Schläfe.
„Die Verruckte."
Ich grinste ihn an und sah dann auf meinen dunklen Hauseingang.
„Danke nochmal für das Essen."
„No problem", er beugte sich zu mir herüber, legte die Hand an meinen Hinterkopf und küsste meine Stirn, „take care."
Ein Blitz durchfuhr meinen Körper, als seine Lippen meine Haut berührten.
Ich schloss die Augen und öffnete sie erst gefühlte Minuten später und sah dann in Samus Gesicht, was sich keine 15 Zentimeter vor meinem befand. Er lächelte. Ich legte meine Hand an sein Kinn, strich über seinen Bart und näherte mich ihm anschließend. Seine Mundwinkel zuckten.
Das war paradox. So sehr wir uns vor Stunden noch gehasst hatten, so nah und vertraut waren wir jetzt wieder. Ich wusste nicht, ob das, was ich tat, richtig war oder nicht.
Kurz überlegte ich, einen Rückzieher zu machen.
Doch diese Entscheidung hatte Samu mir schnell abgenommen, als er sich an meine Hand schmiegte und die Augen schloss.
Das Auto huckelte kurz, als ich Samus Lippen mit meinen berührte, weil er den Gang nicht ausgekuppelt hatte und der Motor noch lief.

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