Kapitel 26

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Ich setzte mich nun so schnell wie möglich auf und schaute auf dem Tisch, der neben dem Bett stand.

Dort lag nichts!

Scheiße!

Jede einzelne Schublade schaute ich durch. 

Alles leer. 

Ich schaute im Bett nach und unter den Kissen, Nichts.

Ich kann das Armband nicht verlieren!

Es war das einzige, was ich noch hatte.

"Guten Tag" sagte plötzlich eine freundliche warme Stimme.

Ich erschrak und drehte mich um. Ich starrte in das Gesicht von einer Krankenschwester und in zwei geschockte Gesichter von Josh und Amber.

"Hallo" fing ich an "haben sie meinen Schmuck?"

Ich saß bestimmt wie eine Verrückte im Bett. Wie ein Geier oder so eine Elster, die so geil auf Schmuck ist.

Ich war so verzweifelt!

"Ja" sagte die Frau nun "Wir haben ihr Armband abgelegt"

"Wo ist es?" fragte ich entsetzt. 

Die Frau zeigte auf einen Schrank und schloss ihn auf.

Wie erleichtert atmete ich aus, als sie mir das Armband in die Hand gab.

Sofort hatte ich es wieder an.

"Wie es aussieht, sind sie wach" lachte die Frau.

"Weiß ich" sagte ich mit gerunzelter Stirn "Wann darf ich gehen?"

Die Frau lachte mich leicht aus "Heute noch nicht. Wenn sie Glück haben und es keine weiteren Schäden gibt. Sonst müssen sie länger hierbleiben.

"Ja. Ich heiße Evelynn Burton, Bin 16 Jahre gehe auf die High School und wohne in Seattle. Meine Eltern heißen Charlotte und William Burton und meine Schwester Leyla und ist 13 Jahre alt. Ich bin auf der Bowlingbahn hingefallen und deswegen bin ich hier."

Die Frau und Josh und Amber schauten mich komisch an.

Ich redete weiter.

"Da, sehen sie" seufzte ich "ich habe keine Amnesie. Also darf ich auch Heim!"

Ich hatte keine Lust, hier zu bleiben!

"Evie" fing Amber nun an und setzte sich auf die Bettkante "Bleib noch hier. Ich komm dich morgen besuchen. Wann du willst. Und Essen bringe ich auch mit."

Was haben die alle mit ihrem Essen?

Ohne vor Joshua das Thema zu bereden, nickte ich einfach nur.

Später würde ich ihr erzählen, dass Matt schon vorbeikommen wird.

"Aber sonst geht es ihnen gut?" fragte die Frau mich.

Sie sah aus wie Mitte dreißig, hatte Blonde dauergewellte Haare und war leicht geschminkt.

"Ja. Geht es." meckerte ich "Außer, dass ich jetzt hier noch 2 Tage fest sitze."

"Evie!" zischte mein Bruder "Benimm dich!"

"Ich benehme mich doch, Josh. Ich will einfach nur nach Hause."

 Die Tür ging wieder auf und Josh musste aus dem Weg gehen, damit Platz war.

Dann sah ich Leyla und meine Mutter.

"Evelynn." stotterte meine Mutter und kam auf das Bett zu. Meine rosa Reisetasche drückte sie Josh in die Arme und umarmte mich "was baust du denn im Moment für Sachen"

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