Kapitel 32

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Ein verregneter Sonntag. Was hätte ich auch erwarten können? 

Müde schaute ich auf mein Handy. 13:30.

Gestern war es noch eine lange Nacht. Wir kamen erst um 5:30 nach Hause und gingen sofort schlafen. Walter und mein Vater haben sich noch in ein Gespräch verwickelt, während Josh mit meiner großen Cousine redete und Leyla mit meinen kleinen Cousins am Handy spielte oder so. Ich nannte sie immer Tick, Trick und Track. Sie sind wirklich so rebellisch und frech wie die Neffen Donald Ducks'. 

Meine Mutter und ich saßen nur am Tisch und schwiegen uns an. Ab und zu unterhielt sie sich mit einer Freundin meiner Tante und ich schrieb mit Amber. 

Nun bin ich gespannt auf das Date. Bei jedem Gedanken fing mein Herz mehr an zu klopfen. Wieder dieses Problem.. Was sollte ich anziehen? 

Ich stand auf und ging sofort duschen. 

Danach steckte ich die Haare hoch und zog mir meine Jogginghose an.

Meine Familie war schon wach und  man sah, dass sie schon gegessen haben.

Ich ließ das Frühstück also aus und ging wieder hoch in mein Zimmer und schrieb wieder mit Amber.

Sie riet mir, diesen rosanen Rock anzuziehen mit einem weißen Top.. Dazu diesen Gürtel mit der Schleife mit weißen High-Heels.

Ich legte das ganze auf meinem Bett bereit und  machte mir meine Nägel. Sie wurden rosa lackiert und meine Locken fielen über meine Schulter.

Ab Montag werden wir allein Zuhause sein für 2 ganze Monate. Ich sehe es schon vor mir.

Schön eine Putzfrau bestellen die dreimal die Woche kommt, dann müssen wir nichts machen.

Josh wird bestimmt Partys feiern und bei mir wird Amber so oft wie möglich schlafen.

Wir können tun und lassen was wir wollen. Es wird toll.

Josh war irgendwie nicht Zuhause und Leyla habe ich auch nicht gesehen. Nur meine Eltern saßen in der Küche und redeten. Hoffentlich begegnet Josh nicht Matthew wenn er mich abholt. Das wäre das schlimmste. Ich könnte mich vor Scham nie wieder in der Schule blicken lassen. 

Wieso ist Joshua so ein verdammtes Arschloch? Sogar Bennett hat gesagt, er übertreibt! Ich hasse Joshua dafür so sehr.

Ich schaute auf die Uhr. Es war schon 18 Uhr. Wie kann die Zeit so schnell vergehen? In einer Stunde kommt Matthew und ich muss mich noch schminken!

Schnell ging ich in mein Bad und fing an mich zu schminken.

Während dem schminken heckte ich einen Plan aus, wie ich rauskriege, wo Josh ist und was er tut. Wenn er da ist, wie komme ich an ihm vorbei?

Ich schrieb Amber und sie sagte, Josh sei Zuhause und sie schreibt mit ihm.

Ohne nachzudenken bat ich sie um 19 Uhr, ihn irgendwas zu fragen um ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Er soll irgendwas nachschauen in seinem Kleiderschrank oder so. Sie hat gesagt um 5 vor 7 sagt sie ihm er soll in sein Zimmer und ich soll an der Tür hören. 

Schnell packte ich meine weiße Handtasche und stopfte meine Schlüssel, meine Schminke, mein Handy und mein Portemonnaie rein. 

Um 5 vor 7 schielte ich durch das Schlüsselloch meines Zimmers und fühlte mich irgendwie wie Aschenputtel. Nur in einer anderen Version. Joshua ist die dumme Stiefmutter und die Schwestern gibt's einfach nicht.

Ich hörte Joshua an meiner Tür vorbeilaufen und reden. Als seine Tür sich schloss hetzte ich schnell nach unten zur Tür.

War es Schicksal, dass sein Zimmer keinen Ausblick auf die Einfahrt hatte? Ich denke schon. 

Von der Garderobe nahm ich meinen Mantel und schloss leise die Tür.

Ja, der Regen. Ich hörte schon die Stimme meines Bruders von den Treppen. Es war zu spät. Wohl oder Übel muss ich nun ohne Regenschirm raus. 

Schützend hielt ich mir den Kragen des Mantels über den Kopf.

Meine Eltern waren am packen und bekommen sowieso von nichts etwas mit. Leyla war bestimmt draußen oder so. Ich fühlte mich total verfolgt. Noch nie lief ich in hohen Schuhen so schnell. Hoffentlich bekommt meine Strumpfhose keine Laufmasche. 

Als ich das Licht eines Autos in die Einfahrt fahren sah, winkte ich dem Auto zu und befahl, zu stoppen. Ohne nachzudenken stieg ich ein und sofort kam mir der frische Geruch seines Parfums entgegen.

Verdutzt schaute er mich an.

"Hey" sagte er verwirrt "was machst du denn schon hier?".

Ich strich mir durch die Haare "Hi. Ja, Joshua ist dort drin und er soll davon nichts mitbekommen. Vorgestern ist er ziemlich ausgerastet im Café."

"Wegen mir?" fragte er besorgt und strich mir über meinen nassen Mantel.

Ich nickte "Natürlich. Können wir so schnell wie möglich losfahren?"

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Hey Leute :)

ich weiß ich habe die letzte zeit nicht regelmäßig geupdatet, aber ich versuche jetzt mind. 1x in der Woche neu zu updaten.. ja. das Kapitel ist kurz und ich muss mir das date erst durch den Kopf gehen lassen :D

Ab dem 20.12. hab ich Ferien dann bin ich wieder öfter am updaten.

Ich hoffe ihr versteht mich und meine gedankenbehinderung xdd.

übrigens einen frohen Nikolaustag hihi :) ♥

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