Meine Mutter steht schon ungeduldig da als ich ankomme. Obwohl ich sogar früher dran bin als wir ausgemacht haben.
„Claudia hat schon angerufen und hat gefragt wo wir bleiben.“, meint meine Mutter. Claudia ist Mamas Schwester. Zur Feier müssen wir eine halbe Stunde mit dem Auto fahren. Meine Cousinen und Cousins kommen auch. Es gibt ein großes Buffet. Als wir ankommen kommt Claudia schon raus. Kaum dass wir ausgestiegen sind kommt sie auf uns zu und zieht Mama hinter sich her. Warum hat sie es so eilig? Die Feier geht doch erst um 16 Uhr los! Das sind noch fast vier Stunden! Was sollen die denn noch so lange machen? Drinnen sitzt eine gelangweilte Cousine. Ich laufe zu ihr hin und begrüße sie. Als ich auf sie zukomme, lächelt sie mich an. Sie ist anscheinend froh zu sein, dass ich da bin.
„Hey, hast du dir wirklich gut überlegt schon so früh hier zu sein? Ich bin hier schon seit zwei Stunden! Meine Mumm schiebt voll die Panik dass keine Zeit mehr ist.“
„Was?! Das geht doch noch fünf Stunden bis es los geht!“
„Tja, dass sage ich auch. Aber da müssen wir wohl durch. Du hast nicht zufällig ein Film dabei oder?“, fragt sie mich.
„Nein, leider nicht.“
Die Nächsten paar Stunden sitzen wir entweder nur herum oder unsere Mütter scheuchen uns herum. Unsere Mütter sind überrascht als sie merken, dass sie fertig sind und es noch zwei Stunden sind bis es los geht. Für eine dreiviertel Stunde fahren wir nach Hause. Meine Mutter will eine halbe Stunde früher hier sein. Eigentlich lohnt es sich nicht, aber wir haben das Geschenk zuhause vergessen und deshalb müssten wir sowieso noch mal nach Hause fahren.
Das Fest ist schön und das Essen schmeckt gut. Meine Oma freut sich über das Geschenk. Das Fest geht bis in die Nacht hinein. Alle sind ausgelassen, es ist gute Stimmung. Aber irgendwann kann ich nicht mehr, ich werde müde. Aber wir brauchen fast noch eine Stunde bis wir im Auto sitzen.
Als ich im Bett liege bin ich froh entspannen und schlafen zu können. Schon bald schlafe ich tief und fest.
Am nächsten Morgen, als ich aufstehe und runter gehe steigt mir schon der Geruch von Kakao in die Nase.
„Guten Morgen“, sagt meine Mutter fröhlich. Doch ich Bruttle nur ein Morgen und trinke einen Schluck Kakao. Es tut gut etwas Warmes zu trinken.
„Es wäre schön wenn du dich noch frisch machst weil nachher doch noch Gäste kommen.“
Das ist schon eine lange Tradition. Mamas Freundin und ihre Kinder kommen. Sie sind etwa so alt wie ich. Wir verstehen uns eigentlich ganz gut. Es gibt dann Kaffee und Kuchen später schauen wir uns dann ein Film bzw. ein paar Filme an. Es kommt darauf an wie gut der Film war ob wir noch Lust haben und was wir noch für Filme als Auswahl haben. Aber mum und ihre Freundin gehen meistens nach dem 1.Film. Ich finde den Tag immer gut und er macht mir Spaß. Er ist immer am ersten Wochenende im April. Manchmal geht es auch bis Mitternacht oder sogar noch später. Da macht meine Mutter immer eine Ausnahme, dass ich später ins Bett gehen darf auch wenn es Sonntag ist. Sie kommen ja erst zwischen halb drei und halb vier.
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Der Tag, der mein Leben veränderte
Teen FictionAmelie ist eine 16 Jährige Teenagerin zwischen Schulstress und Elternstreit. Alles beginnt sich zu ändern, als der geheimnisvolle Junge John zu ihr in die Klasse kommt. Denn Amelie beginnt sich für den gutaussehenden Neuzugang zu Interessieren. Daz...