"Willkommen bei mir Zuhause. Ich hab nicht ganz so viel Platz wie ihr, aber immerhin", ich schloss meine Wohnungstür auf. "Schuhe einfach hier abstellen." Ich streifte meine Stifeletten ab und hing meine Jacke hin.
Ich wartete auf die Jungs und huschte dann voraus. In meinem Wohnzimmer blieb ich stehen.
"Ich hoffe euch stört es nicht, wenn ihr euch die Couch teilt. Ich hab sie auch schon ausgezogen für auch. Kissen einfach nehmen und Decken liegen da unten", ich deutete auf die Sachen, dann zog ich Yoongi an seinem Pullover, "Und du kommst mit mir mit."
"Vergesst nicht, dass Kookie auch dabei ist", rief Tae uns hinterher.
Ich verdrehte nur meine Augen kurz und führte Yoongi zu meinem Zimmer.
"Ich denke mal nicht, dass es dich stört, wenn wir uns ein Bett teilen, oder?", ich zwinkerte kurz.
"Muss ich mir noch kurz überlegen", meinte Yoongi amüsiert, dann ließ er seinen Koffer stehen und zog mich an sich.
Eine Sekunde später spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich legte meine Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss. Es war wie vor einem halben Jahr. Es fühlte sich immer noch richtig an. Perfekt. Als wir uns voneinander lösten lehnte Yoongi seine Stirn an meine. Ich biss mir auf die Unterlippe. Er hatte seine Augen noch geschlossen.
"Warum auf einmal rot? Sieht so anders aus", fragte ich und fuhr mit einer Hand durch seine Haare.
"Frag das Entertainment. Irgendwann rennen wir noch mit grünen Haaren rum", Yoongi begann leicht zu lächeln.
"Und wenn schon? Ist mir auch egal", ich küsste ihn nochmal.
Ich würde eher sterben, als ihn freiwillig zu verlassen. Dieses Gefühl wollte ich nie wieder verlieren.
"Wie wäre es eigentlich mit essen?", fragte ich beiläufig.
"Sag ich nicht nein", Yoongi grinste.
Ich musste schmunzeln und zog ihn wieder hinter mir her. Es war so ungewohnt bei mir zu sein und nicht in Seoul im Dorm. Und das nach einem halben Jahr. Mir wäre es lieber wäre ich jetzt dort und nicht hier. Am besten in Yoongi's Zimmer auf seinem Bett.
Im Wohnzimmer waren Tae und Kookie damit beschäftigt alles mögliche genau anzusehen. Mein kompletter Schrank wurde begutachtet. Vor allem die Bilder darauf.
"Warum stehen hier nur zwei Bilder mit mir? Und ich hab schon vier mit Yoongi Hyung gefunden", beschwerte sich Tae.
"Du kennst die Antwort", meinte ich nur grinsend. "Übrigens würde ich jetzt Essen machen. Wenn ihr dann wollt können wir noch in die Stadt gehen... Auch wenn es echt eisig ist da draußen."
"Klingt gut. Ich will ja auch die hier mal benutzen", Kookie hielt seine Kamera hoch.
"Was kann man hier alles machen?", fragte Tae und sah von den Bildern auf.
"Ich habe keine wirkliche Ahnung. In die Stadt. Haben einen Park, ewig viele Cafés, Shops, Kinos -was ich euch nicht empfehlen werde, außer ihr habt Deutsch gelernt... Im Sommer ist mehr los. Oder auch im Herbst. Ich für meinen Teil bleib ja lieber Zuhause wenn das Wetter so ist", ich zuckte mit den Schultern.
"Mir ist das egal", meinte Yoongi nur und hielt meine Hand fester.
"Für heute reicht, glaube ich, einfach nur Essen und Schlaf", Tae warf sich auf die Couch.
"Du bist ein Langweiler, Hyung", Kookie seufzte.
"Wie gesagt, wie ihr wollt. Ich gehe jetzt essen machen", ich zwinkerte und huschte aus dem Wohnzimmer.
Yoongi war direkt hinter mir. In der Küche drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und schob ihn zu meinem Esstisch.
"Keine Zeit. Ich hab langsam schon wieder Hunger. Und dabei ist mein Frühstück noch nicht so lange her", ich grinste.
"Ist mir auch egal", Yoongi sah mich einfach nur an, mit einem leichten Lächeln, das mir wieder den Atem raubte.
Ich war wie in einer anderen Welt. Wenn ich ihm in die Augen sah war alles um mich herum wieder egal. Mich würde nicht mal stören würde meine Wohnung in Flammen stehen.
"Erzähl mir von den letzten sechs Monaten", meinte Yoongi, als ich endlich mal begann die Sachen aus den Schränken zu holen und alles vorzubereiten.
"Du weißt doch schon alles", meinte ich.
"Egal. Ich will wirklich alles wissen."
Ich presste meine Lippen aufeinander und begann mit dem Gemüse.
"Ich hab einen letzten Platz für das Studium bekommen, bin schnell hierher gezogen und hier bin ich... Keine Ahnung. Wie gesagt, du weißt ja alles. Ich hab nicht viel mehr machen können als zur Uni zu gehen, zu studieren, meinen Tanzunterricht zu nehmen, den Chor, hin und wieder war ich im Kino, aber zu 100% der Zeit hab ich sowieso nur eine Person vermisst. Weißt schon...", ich sah ihn kurz mit einem leichten Lächeln an.
Er hatte seinen Kopf auf seinen Händen abgestützt. Immer noch dieses kleine Lächeln auf den Lippen.
"Ich bin froh, dass du hier bist", verlegen sah ich wieder weg und machte weiter.
"Ich auch, Aria. Es war viel zu lang..."
Ich hörte wie Yoongi aufstand. Sekunden später hatte er seine Arme um mich gelegt und küsste mich kurz am Hals.
"Kannst du für eine Minute Pause machen?", fragte er leise.
Ich legte alles weg, drehte mich um und sah ihn etwas verwirrt an. Yoongi ignorierte das und küsste mich wieder. Ich erwiderte sofort.
"Ich liebe dich, Aria", flüsterte Yoongi nachdem er sich von mir gelöst hatte.
"Ich liebe dich auch, Yoongi", mit einer Hand fuhr ich ihm durch die Haare und lächelte leicht dabei.
Yoongi drückte einen weiteren Kuss auf die Lippen, wenige Sekunden später ließ er mich los.
"Ich helfe dir", sagte er.
"Wie du willst. Protestieren würde wahrscheinlich eh nichts bringen", mit einem leichten Seufzen warf ich ihm einen Blick zu.
"Korrekt", er grinste.
"Kann ich helfen?", Kookie kam in die Küche gesprungen, hinter ihm ein hibbeliger Tae.
"Nah. Eigentlich ist das ja meine Sache..."
"Uns egal!", Tae umarmte mich einfach. Yoongi's warnender Blick interessierte ihn einfach nicht.
"Wie ihr alle wollt", ich holte tief Luft.Guten Abend meine liebsten Kekse 💕
Hier ist das fünfte Kapitel von Lost. Ich hoffe euch gefällt es.
Vielen, vielen Dank für all eure Unterstützung. :3 Für jedes Kommentar und Vote. 💕
Ich gehe dann Mal wieder sterben. X.x 💕
Question: Welches Lied habt ihr zuletzt gehört?
Answer: Ribborn In The Sky von B.A.P. 💕Gute Nacht 🌙
xoxo eure Luna 💕
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Lost - Different Ways
FanficTeil 2 von "Lost" Tage vergehen. Ein Monat ist vorbei, bevor man überhaupt etwas tun kann. Immer noch sucht Aria Brooks nach einer Möglichkeit zurück nach Seoul zu ziehen. Die Dinge sind aber nicht so leicht wie erhofft. Ein Studium mit Auslandsseme...