"Ich muss zugeben. Es kommt nicht oft vor, dass Studenten von außerhalb schon so früh vor Semesterbeginn hier sind", Lee Minji schloss das Apartment auf in dem ich die nächsten Jahre leben würde.
"Ich bin dennoch wirklich froh, dass sie es mir möglich gemacht haben. Vielen Dank nochmal", ich verbeugte mich erneut.
"Keine Ursache. Wirklich", sie winkte ab, dann reichte sie mir den Schlüssel. "Da ihnen letzte Woche schon alles gezeigt wurde werde ich sie auch nicht länger stören. Ihre Mitbewohnerin Yi Sumi wird nächste Woche hier sein. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall einen guten Start hier."
"Vielen Dank. Ich bin guter Dinge", ich nickte mit einem Lächeln.
Minji verabschiedete sich noch, dann war ich alleine. Zwei Wochen war ich im Dorm der Jungs geblieben, bis ich endlich hier her konnte. Und es gefiel mir jetzt schon. Dank meinem Dad hatte ich mir auch gleich ordentliche Möbel kaufen können und das beste war, dass der Rest wie Küche, Wohnzimmer und Bad schon eingerichtet waren. Yi Sumi hatte ich leider noch nicht persönlich getroffen. Sie war während der Ferien bei ihren Eltern in Busan. Allerdings hatten wir schon telefoniert und sie war wirklich nett. Ich hatte also nicht nur Glück mit der Wohnung, sondern auch mit der Person mit der ich die Unterkunft teilen konnte.
Yoongi sah die Sache natürlich etwas anderes. Dabei wusste ich, das es in nur nervte, dass ich nicht im Dorm bleiben konnte. Den ganzen Morgen war er in mich herum gewesen und hatte jeden der Jungs von mir fern halten. Es war sein letzter Morgen mit mir gewesen. Er hatte es nicht mal aussprechen müssen. Ich wusste es genau. Ich kannte ihn. Ich kannte meinen Min Yoongi.
Ich hatte schon vor dem Morgen gewusst wie er reagieren würde, aber mir blieb nichts anderes übrig. Auch wenn ich ihn jetzt wieder weniger sehen konnte.
Immerhin war es hier besser, als in Deutschland, und ich war wirklich gespannt auf Yi Sumi.
In meinem Zimmer räumte ich die restlichen Sachen ein und überlegte was ich den restlichen Abend tun konnte. Yoongi hatte Training bis heute Abend. Klar, ich war jederzeit willkommen, was mir bewusst war, aber mir war es auch hin und wieder unangenehm. Ich war nämlich auch eine gewisse Ablenkung. Nicht das einer der Tanzlehrer jemals etwas gegen mich gesagt hätte, aber ich sah selber, dass ich gewissermaßen einfach ein bisschen zu viel Aufmerksamkeit bekam, und das eben den Fortschritt behinderte. Was kontraproduktiv war...
Ich war gerade dabei mir etwas zum essen zu machen, als jemand an meiner Wohnungstür klingelte. Verwirrt ließ ich von meiner Arbeit ab und stellte meinen Salat wieder zurück in den Kühlschrank.
"Schon traurig, dass ich mich selber einladen muss", Yoongi grinste mich an.
"Du bist dauerhaft bei mir willkommen, für immer und ewig. Da muss ich nicht extra was sagen... Auch wenn du mich echt überrascht gerade", amüsiert fiel ich ihm um den Hals.
"Ich kann dich doch nicht alleine lassen", Yoongi küsste mich auf die Wange.
Ich konnte nur vor mich hingrinsen. Er war so, verdammt, unbeschreiblich süß manchmal.
"Was ist? Lässt du mich auch rein, oder muss ich hier draußen stehen bleiben?", Yoongi küsste mich am Hals.
"Besser wir verlagern das hier nach drinnen. Hast recht", ich lachte leise.
Yoongi ließ mich mit einem Zwinkern los. Ich zog ihn nach drinnen und machte die Tür hinter uns zu.
"Du hast es echt gut hier", meinte Yoongi als er sich umsah.
"Es ist okay", ich zuckte mit den Schultern und begann wieder damit mein Essen zu machen.
"Okay? Nur okay?"
"Mir hat das Dorm besser gefallen und mein Zimmer ist zwar nett, aber irgendwie auch ziemlich langweilig..."
"Das Dorm ist nur besser, wenn man auf nervende Leute, Chaos und kein ruhiges Leben steht", Yoongi setzte sich auf die Arbeitsfläche.
"Okay, ich gebe zu. Den Lärm werde ich jetzt nicht ganz so sehr vermissen, aber das spielt hier jetzt aber auch keine wirkliche Rolle. Ich vermisse die Leute schätze ich... So wie ich es schon die ganze Zeit getan hab", ich zuckte mit den Schultern. "Außerdem: Sei nicht so gemein. Ich weiß genau, dass du es trotzdem magst im Dorm zu leben."
"Das behauptest du immer..."
Ich warf ihm einen warnenden Blick zu.
"Ich hasse es, dass du mich so gut kennst. Das weißt du", Yoongi streckte mir die Zunge raus, dann sprang er runter und küsste mich auf die Wange. "Ich hab dich vermisst."
"Ich dich auch... Und das nur nach einem halben Tag...", ich machte einen Schmollmund, dann warf ich ihm einen Blick zu.
Yoongi erwiderte meinen Blick und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich verlor mich wieder völlig in seinen Augen. Es kam mir so vor als hätten wir uns erst richtig gesehen. Dieser eine Moment in dem mir bewusst wurde was ich für ihn empfand. Unser erster Kuss...
Ich hatte alles an ihm vermisst. Selbst seine Launen wenn er mich morgens aus dem Bett geschubst hatte, weil ich laut ihm nur wieder zu viel Quatsch machte.
Ich legte meine Sachen ab und ließ zu dass er mich an sich zog. Sekunden später lagen unsere Lippen aufeinander. Mein Kopf schaltete nicht mehr. Meine Arme schlang ich um ihn. Alles in mir drehte sich. Er war alles was überhaupt noch zählte.
Vorsichtig löste er sich von mir und begann meinen Hals zu küssen. Ich presste meinen Körper näher an seinen. Alles in mir wollte seine Nähe; wollte ihn. Mein Atem war außer Kontrolle. Sanft biss Yoongi mir in den Hals und ich wusste was er wieder beabsichtigte. Meine Finger krallten sich an seinem Pulli fest. Ich ließ zu, dass er mich hochhob. Meine Beine legte ich um seine Hüfte. Unsere Lippen fanden sich wieder und ich küsste ihn voller Leidenschaft. Um ihn zu provozieren biss ich ihm leicht in die Unterlippe.
"Bleibst du?", fragte ich außer Atem, als ich mich kurz von ihm löste.
"Gehen, und dich hier alleine die erste Nacht verbringen lassen in dieser leeren Wohnung? Spinnst du?", Yoongi grinste mich an.
"Kann schon sein. Immerhin liebe ich dich und bin mit dir zusammen!"
"Pass bloß auf was du da sagst Brooks", er drückte mich gegen die Wand. Seine Lippen streiften meinen Hals und lösten diese angenehme Schauer aus die durch meinen ganzen Körper strömten. Sanft küsste er mich bis er nur noch Millimeter von meinen Lippen entfernt war. "Ich liebe dich auch!"
Hello meine liebsten Kekse 💕
Ich melde mich nach einer Woche Mal zurück. Wuhu. Eigentlich wollte ich schon länger (eigentlich ja jeden Tag) etwas hochladen, allerdings bin ich zusammen mit der Hitze in eine Blockade gerutscht. Yay. Aber jetzt sollte ich es wieder täglich schaffen.
Vielen Dank für eure Unterstützung, vor allem die Kommentare. 🙈 Ich freue mich immer wieder wenn ich welche sehe. :3

So cute! 🙈
Question: Was hat euch durch diese Hitze gebracht?
Answer: Mein Ventilator direkt neben dem Bett und einfach nicht bewegen. 😅
Vielen Dank für alles.
Habt einen schönen Tag!
xoxo eure Luna 💕
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Lost - Different Ways
FanfictionTeil 2 von "Lost" Tage vergehen. Ein Monat ist vorbei, bevor man überhaupt etwas tun kann. Immer noch sucht Aria Brooks nach einer Möglichkeit zurück nach Seoul zu ziehen. Die Dinge sind aber nicht so leicht wie erhofft. Ein Studium mit Auslandsseme...
