t w e n t y s e v e n

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  Es war still als ich aufwachte. Außerdem war es ungewohnt. Läge Yoongi nicht neben mir wäre ich erstmal in Panik ausgebrochen. Aber er lag neben mir, schlief und sah so verdammt süß dabei aus, dass ich allein davon schon Herzrasen bekam.
  In der Wohnung war es ruhig. Lange würde ich allerdings nicht mehr alleine sein. Auch wenn es nicht so ein Luxus wie in Deutschland war, das wichtigste war, dass ich nicht mehr so weit weg war von meinem Yoongi.
  Langsam streckte ich mich und kuschelte mich näher an ihn. Mit den Fingern fuhr ich durch seine braunen Haare. Ein Lächeln huschte mir über die Lippen. Wir konnten endlich wieder zusammen sein.
  "Aish. Ich weiß, dass mir das auch gefehlt hat", nuschelte Yoongi und schob meine Hand weg.
  Ich grinste los und küsste ihn am Hals.
  "Ich hab auch schon darauf gewartet", langsam drehte er sich mehr zu mir und öffnete langsam die Augen.
  Ich konnte seinen amüsierten Blick genau erkennen. Mit meinen Fingern spielte ich am Saum seines T-Shirts.
  "Und ich hab es vermisst jeden Morgen von dir angemault zu werden, dass ich dich nie schlafen lasse."
"Ist doch auch so. Du bist schlimm und das weißt du. Nicht ganz so schlimm wie Tae und zugegebener Weise auch nicht so schlimm wie Jimin. Aber immerhin nervst du mich auch jeden Morgen", Yoongi grinste.
"Du kannst es nur nicht brauchen, dass die beiden hin und wieder so an dir hängen, wobei du es eigentlich doch magst", ich musste mir ein Lachen verkneifen.
  Allerdings handelte ich mich auch einen Tritt gegen mein Schienbein ein. Ich grinste nur.
  "Wie wäre es mit Frühstück?", fragte ich schließlich mit einem amüsierten Unterton.
"Ich höre mich nicht Nein sagen", Yoongi nickte, aber zog mich wieder näher zu sich.
  Überrascht sah ich ihn an, aber er küsste mich einfach​. Ich erwiderte und dachte nicht länger über weiteres nach.
  "Yoongs?"
"Mh?"
"Wollten wir nicht etwas essen?"
"Ich lade dich ein...", nuschelte er nur und küsste mich auf die Nasenspitze.
"Das musst du nicht."
"Ich will aber", gab er nur zurück.
  Ich lächelte leicht und sah ihn wieder an. Seine Augen geschlossen und seine Lippen leicht geöffnet.
  "Ich liebe dich, und jetzt hör auf mich anzustarren!"
"Du bist gut!", ich grinste los.
  Yoongi zog mich nur wieder näher an sich und küsste mich einfach wieder. Amüsiert erwiderte ich. Nach ein paar Sekunden ließ er wieder ab von mir und sah mich an.
  "Ich dich auch", flüsterte ich leise.
  Sein Lächeln brachte mich daraufhin fast um.
  "Sollen wir dann?", fragte er und strich mir durch meine Haare.
  Ich nickte nur langsam und richtete mich langsam auf. Am liebsten würde ich mich daran gewöhnen mit ihm zusammen zu leben, aber ich wusste genau, dass das nicht wirklich möglich war.

  Eine Stunde später saß ich Yoongi gegenüber in einem Café und nippte an meinem Tee. Draußen war es zwar angenehm warm, allerdings regnete es in Strömen. Mein Blick verfolgte einzelne Regentropfen, die an der Scheibe runter rollten.
  "Du hast heute keinen Plan an den du dich halten musst?", fragte ich nach einer Weile.
  "Heute Mittag erst wieder", meinte Yoongi nur. "Musst du noch etwas auspacken?"
  "Bisschen, aber ist nicht viel. Hatte ja so oder so nicht viel dabei...", ich zuckte mit den Schultern, dann sah ich ihn an.
  Sein Blick ruhte auf mir und ich erkannte, dass er an etwas rumüberlegte. Da ich ihn zu gut kannte unterließ ich es allerdings zu fragen. Er würde es mir im Moment so oder so nicht erzählen.
  Minute um Minute verging und irgendwann redeten wir von Dingen die wir vielleicht tun konnten an seinem nächsten freien Wochenende. Nach einer Stunde klingelte mein Handy und unterbrach uns.
  "Namjoon? Was ist denn los?", meldete ich mich überrascht und sah Yoongi's genervten Blick.
"Ist Yoongi bei dir?", fragte er sofort.
"Japp."
"Gibt ihn mir kurz. Bitte."
  Ich presste meine Lippen aufeinander und hielt Yoongi mein Handy hin. Der sah mich kurz an, dann nahm er es und ging ran.
  "Was ist? Ich habe doch gesagt, dass ich am Mittag pünktlich da sein werde, oder?... Okay? Und was soll ich da jetzt machen?... Nein. Ich werde nicht kommen... Es ist mir egal. Ausgemacht war halb 3. Es ist gerade mal halb 11!... Okay... Nein. Bis in einer Stunde."
  Er legte auf und gab mir das Telefon zurück. Ich ahnte schon etwas, und Sekunden später bestätigte sich meine Vermutung.
  "Ein Termin ist geschoben worden. Ich muss in einer Stunde im Studio sein. Neue Aufnahmen und eine Besprechung...", bedrückt sah er mich an.
"Yoongs, das ist kein Problem. Uns ist beiden klar gewesen, dass das passieren würde, außerdem haben wir es jetzt nicht mehr so weit voneinander, also sehen wir uns ab sofort sowieso öfters als nur einmal in drei Monaten", ich lächelte ihn aufmunternd an.
  Er seufzte und nickte langsam. Unsere Hände fanden sich in der Mitte des Tisches und unsere Finger verschränkten sich miteinander. Wenigstens noch ein bisschen Zeit hatten wir. Außerdem war es wie ich gesagt hatte. Wir waren nicht mehr weit voneinander entfernt. Nicht mehr, und das jetzt für längere Zeit. Er wusste das genauso gut wie ich.
  "Begleitest du mich noch ein Stück, oder hast du es eilig zu deinen Kisten zurück zu kommen?", fragte Yoongi mich, als wir nach draußen traten.
"Das ist keine Frage Yoongi", ich stieß ihn amüsiert in die Seite.
  Er grinste mich amüsiert an, dann zog er mich mit sich mit.

Guten Abend meine liebsten Kekse 💕
Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel. ^^ Auf jeden Fall vielen Dank für all eure Unterstützung. ^^ Und ich hoffe bei euch ist das Wetter jetzt auch wieder angenehmer. :)

Man kann nie genug Bilder von Yoongi haben wenn er schläft. 🙈💕

Question: Was erwartet ihr noch von Lost 2? ^^

Würde mich sehr freuen wenn ihr Antworten in die Kommentare schreibt. Ich habe zwar schon einen Verlauf, aber es ist immer interessant für mich zu wissen wie ich euch überrasche oder eben nicht. 🙈
Vielen Dank! Habt einen schönen Abend!
xoxo eure Luna 💕

Lost - Different WaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt