f i f t y t w o

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  Im Backstagebereich führte Jowoon mich erstmal herum, aber ich kannte schon so ziemlich alles. Allerdings gab er mir auch gleich so etwas wie eine Aufgabe. Mehr oder weniger.
  "Also, da kaum jemand hier ist können wir durchgehen was heute deine Aufgabe ist. Erst werde ich dir den Manager vorstellen, dann wirst du diese Liste, die ich dir jetzt geben werde, den ganzen Abend bei dir haben. Okay, zumindest solange bis die Jungs auf der Bühne sind", er reichte mir ein Klemmbrett, mit Kuli und einem Papier darauf. "Für heute schaust du einfach ob alles da ist, wo es ist. Das selbe gilt für die Gruppe. Wenn hier steht 20:35 Uhr auf der Bühne, dann siehst du danach, ob sie da sind. Was wahrscheinlich kein Problem sein sollte. Des weiteren solltest du sehen, ob sich alles in den Zimmern befindet, oder ob die Leute da sind, die da sein sollten. Es wird vielleicht etwas unübersichtlich hier mit der Zeit, aber die Stylisten sollten schon ziemlich früh da sein. Was weiter noch zu tun ist steht auf dieser Liste, und ich denke es wird kein Problem für dich sein, dass zu erledigen." Aufmunternd klopfte er mir leicht auf die Schulter.
Ich sah kurz was alles so an stand, dann nickte ich. Das waren alles nicht wirklich Herausforderungen, also konnte ich das alles locker schaffen. Den Kuli klemmte ich an das Klemmbrett und sah wieder zu Juwoon.
  "Ich denke, ich bin bereit... Nein, warte. Ich bin bereit. Also?", ich grinste leicht.
"Du hast noch eine Stunde Zeit, dann bricht hier wahrscheinlich das Chaos aus. Ruh dich noch im Aufenthaltsraum aus, ich denke du wirst nachher in den persönlichen Aufenthaltsraum mitgenommen, aber solange die noch nicht wirklich zugewiesen sind, kann ich dir nur das sagen", Juwoon lächelte verlegen und schob mich dann vor sich her. "Ich werde jetzt noch ein paar Telefonate führen, wir sehen uns dann in einer Stunde wieder."
"Okay, danke", ich nickte und tat dann einfach was er mir gesagt hatte.

  Drei Stunden später stand ich zwischen ein paar Stylisten und führte sie nach einer kurzen Vorstellung schließlich und den zugewiesenen Raum. Mir hatte bis jetzt keiner verraten für wen ich überhaupt Sachen managen würde oder sonstiges. Nicht Mal der Manager selber hatte etwas verraten!
  Das peinlichste war ja, dass ich jetzt einfach schon wusste, dass ich die Gruppe eventuell gar nicht erkennen würde. Wenn das der Fall war, dann sollte ich vielleicht in Erwägung ziehen, dass ich meine Sachen packen sollte und flüchten sollte.
  "Endlich! Da bist du ja!", Jackson schubste mich leicht zurück, als ich gerade im allgemeinen Aufenthaltsraum an einem der Tische saß und alles nochmals durch ging. Die Stylisten waren da, was bedeutete jetzt müsste ich nur noch herausfinden welche Gruppe ich zu ihnen scheuchen musste!
  "Yah! Ich muss hier was wichtiges durchgehen. Schubs mich also nicht", beschwerte ich mich und las weiter.
"So begrüßt du mich jetzt schon? Ich bin wirklich verletzt, Aria!"
"Sorry , Jackson-ah! Ich bin Nur etwas nervös gerade?!"
"Warum? Du hast doch alles was du brauchst!"
"Ach ja? Ich weiß nicht Mal welche Gruppe ich die nächsten sechs Monate begleiten werde! Ich weiß nur, dass es keine Girls Group Ist, aber auch nur deshalb, weil ich die kaum höre, wobei ich echt angetan bin von ein paar! Was jetzt ja aber keine Rolle mehr spielt", ich holte tief Luft nach meinem Redefluss.
"Ich habe ja schon eine Vermutung, aber ich sage besser nichts. Ich bin Mal so höflich und zerstöre nicht den Überraschungsmoment des Unternehmens, das dich jetzt hat... Naja, wie auch immer. Diese Group kann echt glücklich sein dich zu haben", Jackson seufzte.
"Ich musste was anderes aussuchen, Sorry?", Ich biss mir auf die Lippen. "Außerdem ist das nicht witzig. Es ist nicht einen Millimeter nett, dass du weißt wen ich bekomme und ich nicht!"
"Aria, ich vermute nur. Außerdem, ich sage es nochmal: Du hast doch alles was du brauchst!" Er grinste.
"Ach ja?"
"Ja! Du hast mich hier, deine Lieblingsweste, und ein Klemmbrett mit dem du zur Not Leute schlagen kannst, nicht dass ich das will, aber damit kann man sich auch gut wehren!", er grinste mich amüsiert an.
"Lass die Andeutungen auf meine Weste endlich. Du weißt​ genau warum ich sie habe, also Ruhe jetzt da drüben, sonst wende ich das Klemmbrett gleich Mal bei dir an!", ich sah ihn mit einem provokativen Blick an.
"Weißt du, ich verstehe das ja alles, aber sind wir Mal realistisch: Seoul, keine Ahnung wie viele Menschen hier wirklich leben, aber du suchst einer Person. Das ist wie eine Nadel zu suchen, die in einem Heuhaufen verschollen gegangen ist. Und: du bist nicht der sozialste Mensch hier auf dieser Welt" kurz streckte er sich bevor er mich ansah.
"Ich weiß doch, dass du recht hast. Ich bin einfach nicht jemand der noch gerne raus geht, aber wenn, dann gebe ich die Hoffnung nicht auf. Ganz einfach!", ich lachte amüsiert und hakte einen Punkt auf meiner Liste ab, den ich vorhin vergessen hatte abzuhaken.
"Wenn du deinen Schutzengel wirklich finden willst, dann muss er schon ein Idol sein und zudem bei dem Entertainment angestellt sein bei dem du gerade Mal wieder dein Praktikum machst."
"Das ist nicht Mal so falsch.", ich lachte los.
"Siehst du!", Jackson lachte los.
  Ich schüttelte nur amüsiert meinen Kopf und widmete mich wieder meinen Aufgaben. Nebenbei machte ich mir die Wasserflasche auf und trank einen Schluck. Zur gleichen Zeit setzte sich jemand neben mich. Allerdings kümmerte ich mich nicht sonderlich darum. Jackson klaute mir die Flasche und trank selber, woraufhin ich ihm einen warnenden Blick zuwarf.
  "Steht dir", sagte die Person neben mir.
  Überrascht sah ich jetzt doch neben mich und flog dabei fast vom Stuhl.
  "Hey", ich wurde schüchtern angelächelt.
  Für mehrere Momente hielt ich einfach die Luft an. Das könnte jetzt nicht wahr sein. Wie war das möglich? Wie konnte das sein? Mein Kopf versuchte zu verstehen was gerade jetzt und hier passiert war, das einzige was allerdings geschah war ein Redefluss der sich gewaschen hatte.
  "Oh my gosh! Ich träume gerade, oder? Sagt mir bitte jemand, dass ich träume? Was? Wie? Ich meine: Es tut mir so leid! Ich wollte mich melden, aber meine Mitbewohnerin hat den Zettel gebadet und ich weiß nicht Mal deinen Namen... Ich sollte nicht so viel quatschen. Tut mir leid", ich lief rot an und versuchte nicht ganz so übertrieben zu reagieren, vor allem versuchte ich mich auch nicht ganz so zu blamieren was völlig fehl am Platz war, weil es so oder so schön zu spät dafür war. Innerlich schlug ich mich für den Quatsch den ich da auch gerade von mir gegeben hatte.
"Moon Jongup."
  Ich blinzelte nur und starrte ihn dann schließlich an. Nach einem Jahr hatte er mich gefunden! Und dann sagte der Name mir auch noch was!
  Es dauerte allerdings Sekunden bis es Klick machte. B.A.P, Dance Line.
  "Was?", mir klappte der Mund auf.
"Ist mein Name, Aria", er lächelte verlegen.
"Warte, und woher genau kennst du sie, aber sie kennt dich nicht?", mischte Jackson sich ein.
"Jackson...!", ich sah ihn warnend an.
"Was?"
  Ich zupfte an der Weste herum.
  "Du?", Jackson sah Jongup neben mir überrascht an.
"Hört sich an, als hätte ich etwas verbrochen?", fragend sah Jongup zwischen mir und Jackson hin und her.
"Nein, das... Ich bin überfordert. Ganz ehrlich. Und eigentlich wollte ich mich wirklich nur entschuldigen. Ich wollte dir wirklich schreiben, und mich nochmal bedanken. Das... Du hast mir ja mehr oder weniger das Leben gerettet..."
"Ich habe dich aber auch erst in diese Situation gebracht, aber schon okay. Auch das mit dem melden. Ich hab ja nicht Mal erwartet, dass du überhaupt schreibst", Jongup sah leicht nach unten.
"Bist du verrückt? Ein ganzes Jahr hat sie an der Nummer gerätselt und immer wieder davon angefangen. Nebenbei bemerkt, ich bin dir auch dankbar dieses Mädchen aus dem Teich gefischt zu haben", Jackson lächelte amüsiert und sah dabei zu mir.
"Hey, Jackson! Kommst du endlich?", BamBam stand auf einmal hinter Jackson. "Hi, Aria Noona!"
  Ich winkte kurz.
  "Oh, sicher. Bis später, Aria", sofort stand mein bester Freund auf, zwinkerte mir zu und nickte Jongup höflich zu. Allerdings blieb er noch stehen. "Und ich hatte recht!"
"Jackson! Mit was?", rief ich ihm hinterher.
  Keine Antwort, nur ein weiteres Grinsen, und neben mir Jongup der verwirrt war. Genauso wie ich selber.
  Super.

Hallo meine Liebsten Kekse 💕
Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Es war auch Mal wieder nach langer Zeit um die 300 Wörter länger. Yay. 🙈
Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe jetzt auch einfach das Cover geändert. Yay. 😂 Wer weiß wie lange ich das habe? Bin gerade etwas am umdekorieren meines Accounts. 😅
Vielen Dank für's lesen und voten und kommentieren! 💕

Ich gehe mich dann mal begraben. Bye~~

Question: Ist es bei euch auch so kalt? 😪
Answer: Ich habe schon zwei Pullover an und meine Wintersocken. 😅😪

Schönen Samstag euch!
xoxo eure Luna 💕

Lost - Different WaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt