Nach dem Konzert war ich so munter wir den ganzen Tag nicht. Ich ließ mich von Junhong Huckepack nehmen und vom Auto zurück ins Hotel tragen. Der Abend hatte mich vergessen lassen und das war auch gut so.
"Und jetzt noch ins Zimmer hoch tragen?", fragte ich amüsiert und legte meinen Kopf auf Junhong's Schulter ab.
"Sicher Noona", er lachte.
"Wie wäre es heute mit einem Film?", Daehyun lief neben uns.
"Wenn es nicht so endet wie gestern!", ich grinste übertrieben.
"Ich kann nichts versprechen!"
"Was ist gestern passiert?", fragte Junhong nach.
"Sie ist auf Jongup eingeschlafen!"
"Bin ich gar nicht!", protestierte ich.
"Ist sie!"
"Was ist wer?', Yongguk sah uns fragend an als wir den Lift erreichten.
"Aria und Jongup!", Daehyun lachte los.
"Ich gebe es auf", ich seufzte. "Ganz nebenbei bemerkt: Wo sind Youngjae, Himchan und Jongup eigentlich?"
"Kommen nach", antwortete Yongguk knapp und lief als erstes in den Aufzug. "Und was ist mit dir und Jongup?"
"Ich werde mich jetzt nicht weiter zu Dae's Ideen äußern. Das kann er selber machen", ich klammerte mich nur weiter an Junhong fest und schloss für einen Moment die Augen.
"Du weißt, dass ich recht habe!"
"Hast du nicht. Und jetzt Ruhe!"
"Langweilerin!", murrte Daehyun nur.
"Ich verstehe gar nichts. Wirklich!"
"Ganz einfach: Daehyun Hyung ist der Meinung, dass Jongup Hyung und Aria etwas am laufen haben..."
"Choi Junhong! Fang du nicht auch noch an!", beschwerte ich mich.
"Fragt doch Uppie selber wie er zu Aria steht!"
"Daehyun!", ich rutschte von Junhong's Rücken. "Sei einfach still, okay?! Selbst wenn es so wäre, dann gibt es immer noch diesen einen Grund warum ich nicht esse, nicht tanze, und kaum noch am Leben teilnehme. Denk Mal darüber nach. Bevor du also Jongup irgendeinen Mist einredest, denk bitte daran, dass ich diejenige bin die das wieder kaputt machen muss!" Frustriert sah ich Daehyun an und drückte auf den Knopf der nächsten Etage. "Und ich will niemand weh tun. Schon gar nicht Jongup!"
Für einen Moment waren alle still. Das leise Bling des Aufzugs gab mir das Signal, dass ich raus konnte. Eilig verließ ich also den Aufzug und stürmte direkt zur Treppe.
Ich hielt erst wieder an als ich draußen vor dem Hotel war. Ich setzte mich abseits auf eine Bank und zog meine Knie an mich. Der Tag hatte schon schlecht angefangen mit dem Anruf von Yoongi, und jetzt war ich wieder damit konfrontiert.
Als jemand mir etwas um die Schultern legte zuckte ich zusammen. Als ich neben mich sah erkannte ich Yongguk.
"Daehyun meint es nicht so", meinte er leise.
"Ich weiß. Er meint es nur gut, und er hat ja recht. Jongup und ich kommen wirklich gut miteinander klar, aber mehr auch nicht... Und wenn doch, dann würde ich mich einfach nur dafür hassen, dass ich ihn verletzen müsste... Es ist wie bei... Sorry..."
"Mir?", kurz sah er mich fragend an, dann lachte er leicht. "Vergiss das. Wir waren beide nicht richtig füreinander, und das weißt du genau so gut wie ich. Für Jongup kann ich nicht sprechen. Was ich aber weiß ist, dass du über jemanden nicht hinweg bist. Ich habe keine Ahnung wer es ist, und du wirst es mir wahrscheinlich auch nicht erzählen, aber ich verspreche dir, dass ich dir helfen werde. Jeder Zeit. Du musst einfach nur etwas sagen."
Ich nickte langsam und starrte auf meine Hände die meine Beine umschlungen hatten. Ich wusste das Yongguk eigentlich nicht der Typ dazu war der redete. Deshalb wusste ich es wirklich zu schätzen, dass er jetzt hier war.
"Min Yoongi...", brachte ich schließlich leise heraus.
"Von der Idol Gruppe?"
"Ja... Ich... Wir waren ein Jahr zusammen. Er hat mich ohne einen wirklichen Grund fallen lassen. In der Nacht haben mich auch Jongup und Junhong gefunden. Ich hatte mir die Kante gegeben und bin um ein Haar auch noch ertrunken, hätte Jongup mich nicht aus dem Teich gezogen... Dann hab ich ihn ein Jahr nicht gesehen. Und ich wollte ihn sehen, weil er mich gerettet hat, ohne zu fragen, weil er mich nach Hause gebracht hat, ohne mich zu kennen...", ich wischte mir weitere Tränen weg. "Ich hab Yoongi bis jetzt aber nicht vergessen, und dauernd sehe ich ihn, oder keine Ahnung. Als wir auf dieses Date gegangen sind dachte ich eigentlich ich wäre endlich soweit, aber ehrlich? Ich war es Null... Und ich bin es immer noch nicht. Ich halte daran fest, weil ich es für perfekt gehalten habe, trotz der langen Zeit auf Distanz und alles."
Yongguk sah mich an und presste seine Lippen kurz zusammen. Ich kämpfte mit weiteren Tränen und wich seinem Blick aus.
"Darf ich dir einen Rat geben?'
Ich nickte nur langsam.
"Vergiss was du fühlst, vergiss was Dae erzählt, oder sonst irgendjemand. Versuche einfach du zu sein. Fang wieder an mit Tanzen, oder geh weg. Gerne auch mit uns. Mach das was du vorher getan hast und lass die Dinge auf dich zukommen."
Ich sah ihn direkt an. Yongguk lächelte mich leicht an.
"Jackson sagt das auch immer... Aber ich weiß auch mit wem Jackson Kontakt hat...", ich wischte meine Tränen ganz weg.
"Tja, sieh dich jetzt eben als offiziell entführt an, und denk nicht mehr daran, und weißt du was? Gib mir dein Telefon", er hielt mir seine Hand hin.
"Ich habe deine Nummer schon, Yongguk!", ich grinste leicht und wusste genau, dass er es nicht deshalb wollte, weshalb ich es ihm reichte.
"Schade. Hab ich wohl vergessen. Gehen wir?", er stand auf und hielt mir seine Hand hin.
Ich nickte nur leicht und nahm seine Hand entgegen.
Das Smartphone würde ich wahrscheinlich eine ganze Weile nicht mehr sehen.Hello meine liebsten Kekse 💕
Ich hoffe, dass es euch soweit gut geht, und dass ihr ein schönes Wochenende hattet bis jetzt. Ich muss mich nochmals herzlich bei euch bedanken für all eure Unterstützung, vor allem weil ich gerade so unerträglich viel Zeug laber, dass nichts mit dem Buch zu tun habe, weil ich Panik schiebe... 😅🙈 Sorry dafür nochmal. 🙈
Des weiteren kann ich sagen, dass ich schon am dritten Teil bastel. 🙈 Yay! 🙈Kreisch. Ich gehe mich dann Mal vergraben. 🙈💕🖤💕🙈
Question: Was erwartet/vermutet ihr was im Dritten Teil noch alles passieren wird/kann? 🙈
Schönen Sonntag noch! 💕
xoxo eure Luna 💕
DU LIEST GERADE
Lost - Different Ways
FanfictionTeil 2 von "Lost" Tage vergehen. Ein Monat ist vorbei, bevor man überhaupt etwas tun kann. Immer noch sucht Aria Brooks nach einer Möglichkeit zurück nach Seoul zu ziehen. Die Dinge sind aber nicht so leicht wie erhofft. Ein Studium mit Auslandsseme...