t w e n t y

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  "Yoongi, ich will mich auch noch bewegen können", quengelte ich herum, als wir mitten in der Nacht auf meinem Sofa saßen und einen Film anschauten.
  Er ignorierte mich mal wieder gekonnt und ich musste damit leben, dass ich nicht mal mehr meine Hände bewegen konnte. Er hatte seine Arme um mich gelegt und ließ mich nicht mehr los. Ich lehnte meinen Kopf zurück und sah ihn von der Seite an. Er grinste nur. Ich machte einen Schmollmund, aber auch das störte ihn einfach gar nicht. Typisch.
  "Und ich dachte ich bin diejenige in der Beziehung, die so nerven kann", nuschelte ich schließlich.
  Er zuckte einfach mit seinen Schultern. Das schrie nach einem anderen Plan. Ich lehnte mich noch näher an ihn und berührte seinen Hals mit meinen Lippen.
  Bevor ich auch nur weiter etwas tun konnte schob er mich schlagartig zurück. In der nächsten Sekunde lag ich unter ihm.
  "Denk ja nicht dran", er grinste los und küsste mich kurz.
  Ich sah ihn provokativ an. Mit einer Hand strich ich durch seine Haare. Yoongi sah mich mit einem leichten Lächeln an. Ich konnte nicht mehr anders und zog ihn zu mir. Seine Lippen lagen wieder auf meinen und mein Herz begann zu rasen. Ich liebte dieses Gefühl. Dieses Chaos in mir von dem ich genau wusste wem ich es zu verdanken hatte und vor allem, von dem ich wisste was es bedeutete. Ich liebte ihn. Und bald waren wir ein Jahr zusammen.
  "Aria?", Yoongi küsste mich auf die Wange.
"Mh?"
"Ich liebe dich", flüsterte er einfach nur.
"Ich dich auch", gab ich leise von mir.
  Meine Finger spielten schon wieder mit seinen Haaren. Ich konnte es eigentlich immer noch nicht glauben, dass er wieder hier bei mir war. Ich war nicht mehr alleine. Ich musste ihn nicht rund um die Uhr vermissen. Er war hier. Und die paar Tage die wir wieder hatten würden die besten werden.

  Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Yoongi nicht mehr im Bett. Blind tastete ich nach ihm, aber dabei viel ich fast aus dem Bett. Würde mein Kissen nicht so nach ihm riechen hätte ich schon panische Angst bekommen, dass er gar nicht hier gewesen wäre.
  "Hey, was machst du da?", Yoongi ließ sich auf der anderen Seite wieder ins Bett fallen und zog mich zu sich.
"Wo um alles in der Welt warst du gerade?", nuschelte ich.
"Namjoon hat zum hundertsten Mal angerufen. Irgendwann kann man das nicht mehr ignorieren", er seufzte.
"Und?"
"Jin war verdammt sauer. Was mich wundert. Hätte eher damit gerechnet, dass Tae kein Wort mehr mit mir sprechen würde, aber so kann man sich täuschen."
"Du hast mir doch erzählt, dass du Tae noch mitten in der Nacht gesehen hast?!?"
"Das hindert ihn aber nicht daran mit mir sauer zu sein, nachdem ich wieder da bin. Jimin schien auch nicht sonderlich begeistert zu sein...", mit einem nachdenklichen Blick strich er mir durch die Haare. "Aber eigentlich kann es mir ja wirklich egal sein."
"Wir wissen beide, dass es dir nicht egal ist", ich lächelte amüsiert.
  Yoongi sah mich genervt an. Ich blieb allerdings standhaft.
  "Okay, ja. Ich bin echt nicht begeistert davon. Wirklich. Aber hätte ich wieder etwas gesagt, dann hätte ich wieder die halbe Gruppe dabei gehabt. Vor allem weil sich Jimin und Hoseok sowieso schon beschwert haben. So sieht es nämlich aus."
"Bae?"
"Was?", leicht gereizt sah er mich an.
  Ich rappelte mich auf und setzte mich vor ihn. Meine Hände legte ich auf seine Wangen.
  "Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich verstehe, warum du das getan hast und auf keinen Fall war das gerade Kritik daran. Nur du kannst es auch ruhig zugeben, dass es dich stört, wenn die Hälfte der Gruppe jetzt sauer mit dir ist", ich sah ihn direkt an.
  Yoongi seufzte und schob meine Hände weg.
  "Hab ich dir schonmal gesagt, dass es wirklich nervt, wenn du recht hast?"
"Nein, aber ich habe es mir denken können", ich grinste spöttisch. "Ich kenne dich doch."
"Leider", gab er mit einem Grinsen zurück.
  Ich schubste ihn von mir, allerdings zog er mich mit, sodass ich auf ihm landete.
  "Super", ich seufzte.
"Selber schuld. Hast es nicht anders verdient", meinte Yoongi nur amüsiert.
"Idiot!", ich küsste ihn einfach kurz, dann rappelte ich mich wieder auf. "Ich gehe Frühstück machen. Okay?"
"Fünf Minuten noch?"
"Nein, Min Yoongi. Jetzt", amüsiert küsste ich in nochmal, dann sprang ich vom Bett.
 

Hello Und Guten Morgen meine liebsten Kekse 💕
Ich hoffe euch gefällt Kapitel 20. :D
Vielen Dank für's lesen und voten und kommentieren. :D Und sorry, dass dieses Kapitel etwas kürzer ist. Passiert manchmal einfach. 🙈😅

Und mir fehlen einfach jedes Mal die Worte... 😍🙈

Question: Wenn ihr euch entscheiden müsstet in welchem Land (außer Deutschland) ihr den Rest eures Lebens verbringen müsst, welches Land wäre es?
Answer: In meinem Fall wäre es USA, weil ich einfach schon so oft war. 😅

Habt noch einen schönen Feiertag.
Bis morgen!
xoxo eure Luna 💕

Lost - Different WaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt