4.Kapitel

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Als wir fast landeten, sagte Devin.

"Es war mir ein vergnügen mit dir, ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Studium."

"Danke, Wünsche ich dir auch."

Wenn er mich kennen lernen wollen würde, so würde nach meine Nummer fragen. Auch wenn ich ihn sehr attraktiv fand, wollte ich auf keinen Fall nach seine Nummer fragen. Ich würde ihn aber echt gerne wieder sehen wollen.

Ich fragte mich wie lange er wohl in istanbul bleiben wird, genau in dem Moment fragte er.

"Wie lange bist du in Istanbul?"

Er stellte genau die Frage, was ich im Kopf hatte, ich musste grinsen, lässt es jedoch nicht anmerken.

"Vier Tage, wird ein kurzer Trip. Du?"

"Wirklich ? Ich auch, nehme den Flieger um 20:30 Uhr, du auch ?

"Nein, nehme den um 08:00 Uhr"

Ich merkte, dass er das schade fand. Ich natürlich auch, aber wollte mein Intresse an ihm nicht so auffällig machen.

Die Flugbegleiterin kam und fragte, ob wir noch etwas brauchten bevor wir landeten. Devin schaute mich an, worauf ich Kopf schüttelte. Devin wollte noch eine Whisky kaufen, vermutlich für sein Großvater. Für Türken war es üblich etwas für die Verwandtschaften zu holen, wenn man von Ausland kam.

Meine Mutter hatte mein Koffer vollgestopft mit Caffee, Tee, Schokolade und ein paar Kleidung für die Kinder. Man durfte ja bloß niemanden vergessen.

Als wir endlich landeten verabschiedeten wir uns. Er war echt ein super Typ, aber anscheinend nicht der richtige.

Meine Cousine wartete am Ausgang auf mich. Als wir uns sahen, umarmten wir uns. Ich war froh endlich mal wieder in Istanbul zu sein. Letztendlich war ich einige Jahre nur noch in Bodrum.

Ich schaute nach links und rechts, sah aber Devin nicht.

"Suchst du nach jemandem?", fragte meine Cousine.

"Ach nein nein, lass uns gehen, brauche dringend ein Bett."

Als wir bei ihr ankamen begrüßten meine Tanten und Oma mich ganz herzlich. Sie hatten vieles für mich gekocht. Gefüllte Weintraubenblätter (Sarma), Gusgus ( Kısır ) und noch vieles mehr. Nach dem ich mich voll gegessen hatte, sagte ich, dass ich für ein paar Stunden schlafen werde.

Meine Tante sprang sofort auf und breitete mir ein gemütliches Bett vor. Ich bekam ihr Zimmer, das Zimmer war sehr schön, dunkle Parketts, mit weisse Möbeln und lilane Dekos. Das Zimmer wirkte durch die lilane Farbe sehr gemütlich.

"Ruh dich aus meine hübsche, schlaf gut.", sagte meine Tante

"Danke Tante"

Als ich im Bett lag, musste ich zum ersten mal nach acht Monaten an einem anderen Mann denken. Devin, er ging nicht aus meinem Kopf.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt