Delal & Devin, ein Leben voller Liebe

30. Kapitel

Wir kauften, zwei Auberginen, Hackfleisch, Reiß und Salat.. Ich nahm noch einige Zutaten für mein Kuchen, ich wollte für ihn noch backen..

Als wir dann bei Cem ankamen, war ich erstaunt, wie groß die Wohnung war, obwohl er alleine lebte.. Devin war noch immer glücklich und sagte.

"Delal ich freue mich auf heute so. Es ist so, als ob wir verheiraret wären, du für uns kochst und ich schön vor dem Fernseher sitze."

"Ach ja ? wir sind noch nicht mal ein Paar. Das Fernsehen kannst du vergessen, musst mal deine Küchenkenntnisse zeigen. Wenn es einmal mit uns klappen sollte, so wird es kein Hausmädchen geben mein Lieber."

Er lachte und nahm mich gar nicht ernst. Er lief einfach ins Wohnzimmer, stellte seine Füße auf dem Tisch und schaltete das Fernsehen ein. Ich folgte ihm.

Ich tat mein Hand auf mein Becken und schaute ihn stumm an.

" Was ?",

sagte er belustigend.

" Es war mein Ernst Devin, los steh auf."

"Das ist auch mein Ernst, kochen, Küche, das ist ein Fremdwort für mich tatlım (Süße)."

Ich verschloss meine Arme unter meine Brust und setzte mich ebenfalls aufs Couch.

"Gut, dann verhungern wir heute, mache auch nichts."

Er krabbelte auf der Couch zu mir in die Richtung.

"Also ich kann dich verspeisen, was du machst, ist dir überlassen."

Er legte sein Kopf auf mein Schoß aber ich ignorierte es.

" Ich esse erst mal deine süße Backen, dann deine Arme, dein Bäuchlein und deine Lip..."

Ich fiel ihm ins Wort rein.

" Kannst du vergessen. Entweder stehst du jetzt auf, wir kochen zusammen oder du fährst mich heim. Es macht Spaß zusammen zu kochen, glaube es mir"

" Du bist echt eine Hexe aber meine Hexe, komm steh auf, sonst verhungern wir tatsächlich, du schmeckst doch nicht so gut.",

dabei lachte er ganz laut und lief in die Küche und ich ihm hinter her.

Ich hatte vor gefüllte Auberginen mit Hackfleisch (Karnıyarık) und dazu Reis zu kochen. Ich gab ihm befehle, was er machen sollte. Als ich den Hackfleisch in die Pfanne tat, sollte er das hin und wieder mal einrühren.

"Autsch, es ist heiß"

"Haha Devin, du bist mir aber einer. Hast du noch nie gekocht ?"

"Nein, das hat immer Maria für uns gemacht."

"Sieht man, komm lass mich dran, du kannst ja den Tisch decken."

" Danke eure Hoheit, wie war ich denn als Koch?"

Dabei lehnte er sich ans Herd, verschließte seine Arme und schaute mich an.

Ich presste meine Lippen aufeinander und tat so, als ob ich überlegen würde.

"Hmm, also dafür dass Sie noch nie in der Küche waren, gebe ich Ihnen für die Bemühung von 10 Punkten, 8 Punkte.."

Er umarmte mich und schrie dabei.

"Oh sie sind aber eine tolle und großzügige Köchin, herzlichen Dank, eine hübsche zugleich. "

Er packte mit seiner Hand an meine Lippen und sagte.

" Das nächstes mal pressen Sie aber bitte nicht mit ihren Lippen, denn ich kann ihnen nicht versprechen, ob ich mich dann zurück halten kann."

"Und wie du es kannst, keine Sorge. Los jetzt, fang endlich an mit dem decken."

Er öffnete so gut wie alle Schränke, bis er Teller, Besteck und Gläser fand.

So tolpatschig wie er war, ließ er ein Teller fallen, was sofort kaputt ging. Ich hatte mich natürlich total erschreckt und lachte ihn aus.

"Lach nicht, sei froh, Scherben bringen glück. Das war auch meine Absicht, damit wir nur Glück haben zusammen"

" Ist klar haha."

Nach einer Stunde ungefähr waren wir mit dem Essen fertig, wir räumten gemeinsam den Tisch ab und speisten mein türkisches Gebäck. Der türkische Name dafür ist 'Imam Sarğı Tatlısı'.

Er tat so, als ob es ihm nicht schmecken würde und sich übergeben müsse..

" Das schmeckt ja gar nicht "

" Du musst es ja nicht essen"

" Es war Spaß, das schmeckt echt genial, gut zu wissen das meine zukünftige Kochen und backen kann."

"Bist wieder mal sehr lustig."

Als wir mit allem fertig waren, setzten wir uns auf die Couch, er setzte sich ans andere Ende und ich ans andere. Er schaute mich "traurig" an und machte ein Zeichen, dass ich zu ihm soll. Ich wollte dieses mal nicht rum zicken, bin ohne zögern zu ihm und legte mein Kopf auf seine Brust. Ich fühlte mich echt geborgen neben ihm, langsam empfand ich auch irgendwie mehr für ihn.

Ich schlug vor, dass wir "Für immer Liebe" gucken sollten, er schaute mich stumm an, war eigentlich nicht dafür aber erfüllte trotzdem mein Wunsch.

Er drückte auf Play, gab mir ein Kuss auf mein Stirn und legte sich zurück.