81. Kapitel

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Als ich dann fertig war, ging ich runter. Meine Mutter wartete in der Küche auf mich.

Als sie mich sah, stand sie auf und mein Vater der eben aufgewacht war, kam die Treppen runter.

"Bitdiniz mi ? (Seit ihr fertig?)", fragte mein Vater. 

Woraufhin meine Mutter mit ein "ja" antwortete.

Papa nahm unsere Koffer und wir stiegen ins Auto ein. Immer wieder schaute ich auf meinem Handy und schaute ob Devin online war. Das war er nicht. Ich drehte echt durch, wie sollte ich denn meinen Eltern sagen, dass es aus war und dass Devin sich seit gestern Abend nicht einmal gemeldet hatte.

'Du hast es soweit gebracht Delal, in allem bist du Schuld, alles hast du kaputt gemacht, du bist mit nichts zufrieden", beschuldigte meine innere Stimme mich..

Ich musste stark bleiben, irgendwie traute ich mich nicht meinen Eltern etwas zu sagen. 'Sie haben mir vertraut, sie haben Devin kennen gelernt, wie sollte ich denn nun sagen, dass es aus ist', dachte ich mir. Letztendlich hat es bei unserer Familie eine hohe Bedeutung, wenn ein Mann die Familie kennen lernt. Doch das konnte Devin auf Grund seines Standes und Kultur, anscheinend nicht nachvollziehen.. Sie waren wohlhabend und für seine Familie war es sicher nichts besonderes die Freundin von Sohnemann kennen zu lernen. Sie war halt anders.

Als wir am Flughafen ankamen, liefen wir alle drei rein. Papa wollte uns erst dann verabschieden, wenn wir unser Gepäck abgegeben hatten.

Während wir durch die Tür liefen, stockte mir der Atem und blieb einfach stehen. Mein Herz schlug schneller und schneller. So sensibel ich bin, verlor ich Tränen.

Mama schaute über den Schultern zu mir nach hinten, grinste und ging mit Papa zur Seite.

Devin stand mit all meinen Freunden, Bruder und seiner Bekanntschaft vor mir. Sie alle standen in einem halbkreisform hinter Devin. Devin strahlte, Devin sah atemberaubend aus. Sogar, während ich das gerade schreibe, was gesah, rast mein Herz. Es war einfach wie in einem Traum. Der Mann, den du über alles liebst, stand mit prachtvolle weiße Rosen vor dir. Er hatte ein marien-blaues Anzug an und drunter ein weißes Hemd ohne Krawatte.. Er sah einfach toll aus. Den Anblick werde ich niemals vergessen.

Ich konnte mich nicht vom fleck rühren. Fing an laut zu weinen. Weinen vor Glück und Erleichterung, weil ich Devin noch bei mir hatte. Mir viel ein Stein vom Herz.

Devin gab die Rosen jemanden, der auch im halbkreis stand und lief besorgt zu mir, als er mich weinen sah.

"Devin ich hatte so Angst, dass alles vorbei ist, dass ich dich nicht mehr habe, ich freue mich gerade nicht, für all das hier sondern, dass du bei mir bist.. Ohne dich bin ich nichts mehr, du bist die Kraft, einfach alles was ich brauche. Ich hatte einfach so Angst."

Mama kam zu mir und deutete auf die Bekannschaft und die ganzen Menschen die wir nicht kannten, die einfach zu sahen, was wir machten und warum auf dem Boden so viele Rosenblätter gab.

"Aglama ömrüm, gel (weine nicht mein Leben, komm)?", sagte Devin.

Er packte meine Hand und lief mit mir in dem Herz rein, was aus den Rosenblätter gemacht war. Er schaute mich so toll an, am liebsten würde ich ihn dort umarmen..

"Delal es tut mir leid, dass diese Nacht für dich zur Hölle wurde wegen mir, ich weiß es war gemein oder zu extrem. Aber gestern mit dem Ring habe ich es mit Absicht gemacht, weil mein Überraschung umso schöner wäre.. Als du mir heute eine Nachricht geschickt hast, konnte ich die Wände hauen, mir tat es weh schatz, yemin ederim (ich schwöre) aber ich wollte kurz davor nichts kaputt machen. Es tut mir für die Nacht einfach unheimlich leid."

Er kniete sich hin und schaute hoch zu mir..

"Schenk mir dein Zuneigung, schenke mir dein Dasein und vertraue mir, dass solch eine Nacht nie mehr vorkommen wird."

Er holte ein Schachtel aus seiner Hosentasche und klappte sie auf. Es war ein wunderschönes Ring, es glänzte durch den Lichtern umso schöner.

"Ich möchte nur dich und das für immer.. Ich frage dich hier, vor all den Menschen, die wir am Herzen tragen.. Willst du meine Frau werden ömrüm (mein leben) ?"

Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen, es ging einfach nicht.. Die Bekanntschaft fing an zu klatschen, auch die Menschen, die wir nicht kannten applaudierten.

Ich bekam kein Wort raus, deshalb nickte ich.

Doch Devin akzeptierte es nicht. Er hielte an sein hinter Ohr und sagte.

"Ich habe dich nicht gehört."

"Ja, ich will.."

Alle fingen an zu jubeln und klatschen.. Ich fühlte mich wie in einem Stadion.

Devin stand auf, küsste mein Stirn und sagte.

"Es tut mir wegen gestern leid, danke dass es dich gibt. Ich liebe dich."

Ich sagte dazu nichts, umarmte ihn einfach ganz fest und wollte nur seine Nähe.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt