80. Kapitel

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Meine Laune war am Ende.

Durch weinen hatte ich geschwolle Augen, meine Augen strahlten Enttäuschung, Verzweiflung und Sehnsucht aus. Ich wusste nicht was ich machen soll. Ich saß auf meinem Bett und hatte keine Kraft aufzustehen.

Devin, seine Nachrichten, seine Nähe, alles fehlte mir.

'Warum kann ich nicht einmal ein Mann an meiner Seite haben, der egal was passiert bei mir ist, warum ? Devin ich liebe dich doch so sehr, du hast so viel für mich getan und jetzt kannst du alle unsere schöne Momente nicht wegschmeißen.. Wir wollten heiraten, eine Familie gründen und für immer zusammen bleiben. Devin ich dachte du liebst mich, ich dachte du wirst immer bei mir bleiben, nur mir gehören, wolltest keine andere Frau mehr an deiner Seite sehen, ich dachte du liebst mich Devin..'

Als die Tür plötzlich auf ging, verschwanden all die Gedanken..

Es war Mama, sie sagte, dass ich mich langsam fertig machen sollte. Ich nickte.

'Hat sie denn nichts bemerkt an mir ? Sieht sie denn nicht, wie kaputt und traurig ich bin ? Meine eigene Mutter, sie müsste doch sofort erkennen, dass irgendetwas nicht stimmte.', dachte ich mir.

Ich wusste nicht, warum ich denn Devin nicht einfach schrieb. Wer liebt, der sollte kein Stolz haben. Stolz in dem Sinne, dass man wirklich auch etwas tun muss, wenn man jemanden am Herzen hat. Man kann nicht immer alles von dem Mann erwarten.

Ich reißte mich zusammen und beschloss Devin zu schreiben und für unsere Liebe zu kämpfen.. Er tat es oftmals für uns..

Als ich mein Handy in die Hand nahm, tauchten wieder dumme Gedanken auf.

'Wenn er mich so sehr liebt, mich nicht verlieren möchte und mir Wert gibt, wieso schreibt er denn nicht ? Wieso tut er uns das an ? Sonst schrieb er doch auch immer oder rief an.'

Es sollte aufhören, die Gedanken machten mich bald wahnsinnig..

Ich ging auf Whatsapp, klickte auf ihn und schaute zuerst, ob er online war. Das war er seit gestern nicht.

Delal
Devin, wir dürfen doch unser Beziehung nicht einfach wegschmeißen. Wir beide sind dafür zu stark, um bei solche Sachen Abschied zu nehmen.

Er kam sofort online, mein Herz blieb fast stehen. Er blieb kurz online und ging wieder offline, ohne etwas geschrieben zu haben.

'Devin, was ist mit dir, warum tust du mir das an. Wieso hast du dann mir alles zu Füßen gelegt, wieso hast du mit mir Zeit verbracht, wenn du bei so einer Sache mich sofort wegschmeißen kannst, wie ein Stück scheisse.. Habe ich dir nicht mal ansatzweise etwas bedeutet Devin, warum machst du es, warum?'

Ich zerrte mich aus meinem Bett und machte mich kraftlos fertig. Meine innere Stimme kam dennoch nicht zur Ruhe.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt