12. Kapitel

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Ich schaute herab, es war eine hübsche junge Frau. Sie hatte schöne blonde Haare und trug ein Uniform. Sie war sicher eine Kellerin, dachte ich mir. 

"Frau Can der Kaffee ist für sie."

"Lieb von ihnen aber ich hatte kein Kaffee bestellt."

Sie gab mir den Kaffee und zuckte grinsend mit den Schultern. Da war sie auch schon weg. Habe ein Kaffee ohne Bestellung, was sollte das vorallem woher wusste sie denn mein Nachnamen.

Was soll's, ich trank es trotzdem und las an mein Buch weiter. Erneut kam die hübsche Dame und reichte mir ein Zettel. Ich nahm es auch an, war aber total ahnungslos und wurde langsam sauer. Wollte jemand da mich aufm Arm nehmen ? Ich klappte den Zettel auf und darin stand.

Madame, schmeckt dir dein Kaffee :-)
Devin

Oh mein Gott, Devin. Ich musste grinsen, aber habe mir Mühe gegeben, dies nicht zu tun. Mein Herz klopfte immer schneller.. Er war da aber wo, das wusste ich nicht.

Er spielte mit mir ein Spiel, also tat ich es auch. Nachdem ich den Zettel gelesen hatte, tat ich es einfach weg und tat so als würde es mich gar nicht interessieren, was ich da gerade bekam. Es fiel mir schwer mein grinsen zu unterlassen..

Ihr werdet es mir nicht glauben aber da kam die Dame wieder und gab noch ein weiteren Zettel.

Ich gab es ihr ohne zu lesen zurück und wollte unauffällig schauen, wo Devin sich befand.

Nach dem die Dame weg war, setzte sich ein Typ zu mir und fragte, wie es mir geht. Ich schaute ihn ausdruckslos an und gab keine Antwort. 

"Dürfte ich sie bitten ein Stuhl weiter zu sitzen"

Devin, plötzlich war er da, ich hatte ihn irgendwie vermisst. Der Typ rutschte nicht, er stand einfach auf und ging.

"Was wollte er von dir ?"

"Ach nichts, meine Nummer ?"

"Ach Ja ?", er schaute fragwürdig

"ja, ich habe meine Nummer natürlich geben, ich mein er sah sympathisch aus."

"Schön."

Ich musste lachen, er glaubte das wirklich.

"Was gibts da jetzt zu lachen ?"

"Devinnnn, das war Spaß."

"Du spielst mit mir, noch schlimmer", sagte er grinsend.

"Komm stell dich nicht so an, warum hast du ihn weggeschickt?"

"Weil ich mich setzten wollte"

Überall war ein Platz und er wollte zu mir. Ihm hat es wahrscheinlich nicht gepasst, dass der Typ zu mir kam. Irgendwie war ich glücklich.

"Na dann, was machst du hier ? Dein Flug ist doch am Abend "

"War am Abend, muss früher nach Hause. "

Ich dachte, er sei wegen mir hier, irgendwie war ich enttäuscht, warum sollte er denn wegen mir sein Flug ändern. Ich hatte aber Vorstellungen die einfach unrealistisch sind. Ob wegen mir oder nicht, er war da. Sein Parfüm roch so gut, es war ein einzigartiger Duft.

Alles Passagiere gebucht auf LH 328 bitte zum einsteigen bereit machen.

"Bin gleich wieder da", sagte Devin und verschwand.

Ich stand auf und lief zur Eingang vom Flugzeug. Genau dann kam er wieder zurück.

"Wo warst du ?"

"Hatte noch etwas vergessen, bin es schnell erledigen gegangen."

Wir stiegen ins Flugzeug und was war ? Wir saßen wieder zusammen. Als die Flugbegleiterin uns unsere Plätze gezeigt hatte, sagte sie.

"Frau Can, wenn es sehr schlimm für sie wird, melden sie sich."

Hä, was sollte denn das jetzt ? Ich schaute Devin an, er hatte zwei Finger vor sein Mund um sein Lachen zu verstecken. Ich war durcheinander und nickte der Flugbegleiterin.

"Wieso lachst du ?"

"Aber nicht sauer sein, wenn ich es sage ?"

Er schaute mich so süss an, wie sollte ich denn sauer sein.

"Nun sag schon"

"Ich bin doch kurz weg gegangen bevor wir eingestiegen sind, da habe ich der Flugbegleiterin gesagt, dass du extreme Flugängste hast und ich bei dir sitzen muss."

Er fing an zu lachen, es gefiel mir zwar das er sowas gemacht hatte aber warum tat er das ? Warum auch immer, ich musste auch lachen und schüttelte einfach mit meinem Kopf. Zwei und halb Stunden wieder mit Devin, es konnte nur schön werden.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt