48. Kapitel

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" Schatz wegen so etwas musst du doch nicht sauer sein. Nur weil du ein Mann bist, heißt es doch nicht, dass du alles für mich zahlen musst. Es war für unser Haushalt gedacht, da ist es doch wohl
klar, dass ich mein Portmonee nehme. Sei doch
bitte jetzt nicht so drauf. Das ist doch nichts
schlimmes. Es hat nichts mit Mann und Stolz
zu tun, nur weil eine Frau neben dir zahlt, ich bin
in der Hinsicht überhaupt nicht so."

Er antwortete dazu nicht und sagte nur.

"Gibt es ihr ein Cafe oder sonst was, wo man frühstücken kann?"

Ich hackte nicht nach, seufzte und antwortete ihm.

"Ja schatz, gleich bei mir in der Nähe, gibt es ein Bäcker, wo man frühstücken kann"

"Sag mir dann, wo lang ich fahren muss."

Ich navigierte, nach 10 min waren wir schon

da. Es war morgens immer voll, weil es dort

wirklich sehr lecker war.Wir fanden trotzdem

noch zwei Plätze.

Als wir uns gerade setzten, kam sofort eine Kellnerin und fragte, was wir gerne hätten.

Ich bestellte mir ein Frühstück-Teller mit Tomaten und Gurken, Erdbeeren-Mamalade, ein Ei, dazu ein Brötchen und Croissant. Devin bestellte ebenfalls dasselbe. Dazu nahm er Kaffee und ich eine heiße Schockolade.

Liebend gerne hätte ich beim Frühstück natürlich Schwarz-Tee, das gab's aber leider dort nicht.

Als die Kellnerin die Bestellung aufnahm und ging, versuchte ich mit Devin zu reden. Er war jedoch genervt und hatte kein Lust zu reden.

"Was hast du heute vor ?"

"Velleicht auf die Arbeit, paar Sachen erledigen, ansonsten nichts."

Er fragte mich nicht, trotzdem erzählte ich,

was ich vor hatte.

"Ich werde mal meine Cousine anrufen, ob sie
heute was vor hat, demnach mich mit ihr treffen"

Devin gab dazu kein Kommentar, ich wurde langsam echt sauer aber blieb trotz allem geduldig.

Wir frühstückten ohne ein weiteres Wort auszutauschen, das mochte ich an Devin

überhaupt nicht. Er war still und distanziert.

Als wir fertig waren, werfte er mir ein emotionslosen Blick zu und sagte.

"Kannst ja auch das zahlen, anscheinend
machst du es gerne."

"Schatz, ich habe bisher einmal gezahlt, ist
doch gut jetzt. Machst gerade sinnlos rum ehrlich."

Er gab kein Antwort, presste seine

Lippen aufeinander und zahlte.

Wir liefen stumm, ohne Hand zu halten

zum Auto. Er fuhr zu mir.

Als wir bei mir ankamen, wendete ich

mit meiner Hand sein Kopf zu mir und

gab ihn ein Kuss auf dem Mund bevor

ich ausstieg.

Er war immer noch wütend, was mich

langsam echt sauer machte.

Wieso musste er das so übertreiben,

dachte ich mir.

Ich nahm meine Tüten von hinten und

lief nach Hause.

Genau als ich rein kam klingelte mein

Handy.

Es war eine Nachricht von Devin.

Devin
1. Du hast deine Rosen vergessen,
anscheinend war es doch keine Freude für
dich.

2. Obwohl ich gesagt habe, dass ich nur
kurz auf die Arbeit muss und danach frei habe,
planst du heute mit deiner Cousine etwas
zu machen. Du weißt ganz genau, dass ich
dich immer sehen möchte.

3. DU ZAHLST NIE WIEDER, WENN ICH
BEI DIR BIN, NIE WIEDER.

Er übertreibte jetzt aber wirklich, sollte

ich denn wie bei Deniz auf alle scheißen

und all meine Freizeit mit ihm verbringen ?

Das habe ich einmal gemacht, nie wieder.

Egal ob ich Devin liebe, spielt es kein Rolle.

Ich werde selbstverständlich auch Zeit für

meine Familie haben. Zu den Rosen, ich

hatte es ganz vergessen, weil meine

Gedanken bei Devin waren, schließlich

war er so komisch und das machte mir

gerade nicht gute Laune.

Ich schrieb ihm zurück.

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt