83. Kapitel

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Mama und ich verabschiedeten uns bei den drei, Devin gab mir ein Kuss und zwang sich zur lächeln. Anschließend liefen Mama und ich zur Eingang des Aufenthaltsraum.
Als ich zurück blickte sah ich, wie traurig Devin war. Ich war es auch, schließlich waren wir überhaupt nicht einmal drei Tage weg voneinander. Er würde mir sicher fehlen..

Mama flüsterte mir zu.

"Hör auf ständig zu ihn zu schauen, schau doch wie traurig er ist. Du erschwerst alles umso mehr."

"Anne (Mama) was soll ich machen, ich werde ihn aber auch vermissen. Drei Tage, drei Tage werde ich ihn nicht sehen können. Wir waren nie so lange auseinander."

"Stell dich nicht so an. Aber eins muss ich dir sagen, schätze was du bei ihm für ein Platz hast. O seni cok seviyor (er liebt dich sehr)."

"Ich weiß Anne, ich liebe ihn auch wirklich sehr."

Mama lächelte.

Als ich wieder zurück blickte, konnte man sie nicht mehr sehen.. Ich hatte ein Druck in mir. Ich wollte Devin immer bei mir haben, die drei Tage kamen mir vor wie drei Monate.. Ich packte mein Handy raus, um Devin eine Nachricht zu schreiben. Als ich es aus meiner Tasche nahm, sah ich eine Whatsapp Benachrichtigung.
Ich öffnete sie, es war von Devin.

Devin
Ich liebe dich über alles..

Delal
Ich dich auch schatz

Sofort kam ein weiterer Nachricht von ihm.

Devin
Schreib sobald ihr gelandet seit und passt auf euch auf.

Delal
Tamam (ok), mach ich.

Devin
Engel ?

Delal
Ja ?

Devin
Du fehlst mir jetzt schon...

Delal
Devinimmm (sowie 'mein Devin') du mir auch. Es sind aber Gott sei dank nur drei Tage schatz. Jetzt mach mich bitte nicht noch mehr traurig.

Devin
Ok, guten Flug ömrüm (mein Leben)

Ich ging offline und schaltete mein Handy sofort aus. Eine weitere Nachricht von ihm würde meine Laune mehr sinken.

"Alle Passagiere gebucht auf LH2371 können sich bereit fürs boarding machen."

Nach der Ansage standen wir auf und stellten uns an. Mama hatte wieder Business Class gebucht, also durften Passagiere mit First Class und Familien mit Kindern zuerst einsteigen.
Als ich ihm Flieger saß, musste ich an unser Begegnung mit Devin denken, dabei hatte ich ein Grinsen im Gesicht. Ich wünschte er wäre jetzt bei mir, sein Geruch, seine Nähe, alles hätte ich gerne bei mir.

'Ich musste die Gedanken mal endlich verdrängen', dachte ich mir. Also bat ich die Flugbegleiterin um eine Decke, um einwenig zu schlafen.

Kurz vor der Landung stand ich auf, Mama blickte zu mir und fragte.

"Sag mal hast du keine Flugängste mehr ? Früher konntest du nicht mal fünf Minuten die Augen zudrücken."

"Irgendwie nicht mehr Mama, die Ängste verschwanden einfach. Bin aber echt froh darüber."

Früher hatte ich zu viele Ängste, so krasse Ängste sodass mein Blutdruck immer niedriger wurde und ich mich kaum noch rühren konnte.
Einmal war es sogar so extrem, das sie mich einfach in den Gang legen mussten, um meine Beine hochstecken zu können. Gott sei dank hatte ich nun keine Ängste mehr.

Als wir landeten, beim Passkontrolle waren und unser Koffer vom Gepäckausgabe nahmen, gingen wir raus.
Es war so warm und so lebendig in der Türkei. Ich liebte es in meiner Heimat zu sein. Denn dort waren wirklich die Menschen alle so gastfreundlich und aufgeschlossen..
Wir bestellten uns vom Taxistand ein Taxi, der innerhalb von zwei Minuten schon da war.
Mama machte während des Fahrts ihr Handy an, um Papa bescheid zu geben. Dann fiel mir plötzlich ein, dass ich Devin noch immer nichts geschrieben hatte. Ich hatte es total vergessen, weil ich die schöne Aussichten mir durchs Fenster ansah.

Als ich mein Handy einschaltete, hatte ich um die 25 Nachrichten in Whatsapp und 5 Mailbox Nachrichten. Bevor ich sie alle öffnete, war ich irgendwie nervös, weil ich Angst hatte, dass Devin nun besorgt und dadurch sicher sauer geworden war..

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt