89. Kapitel

2.4K 99 3
                                    

Mein Handy weckte mich aus mein wunderschönen Schlaf. Ich nahm sofort mein Handy in die Hand und drückte mein Anruf ohne hinzuschauen weg. Gott sei Dank wachte Devin nicht auf. Ich löste mich vorsichtig von ihm, um mein verpassten Anruf entgegen zu gehen. Ich lief leise, mit dem Blick zu Devin, in die Küche.

Als ich auf mein Handy schaute, hatte ich schon 5 verpasste Anrufe von Mama. Sofort rief ich sie zurück.

"Anne (Mama)?"

"Delal wofür trägst du ein Handy?"

"Ne oldu ki ? (Was ist denn los?)"

"Türkiyedeki Enişte vefat etmiş (Onkel aus der Türkei ist verstorben)"

"Was ? Wann, welcher Onkel ?"

"Nevcivan's Mann"

Nevcivan ist Papas Schwester. Als ich noch 6 war hatte ich in einmal gesehen aber sonst kannte ich ihn nicht wirklich. Er sei auf der Arbeit ums Leben gekommen. Ein Gondel auf den Bergen traff ihn, während er auf der Seilbahn die Elektrizität überprüfen wollte. Doch mit dem zusammen prallen des Godels, stürzte er von hohe Metern ab. Da er viel Blut verlor und sein Herz versagte, kam er ums Leben.

"Oh man, Mama ich glaube es nicht."

"Ich kann es auch nicht glauben. Wir haben schon Tickets gebucht, fliegen in 2 Std. Dein Vater möchte seiner Schwester beistehen und ich kann dein Vater nicht alleine gehen lassen. Dein Bruder ist mit deiner Tante nach Köln."

"Nach Köln ? Niye ? (Warum?)"

"Mit deiner Tante sage ich doch. Die sind auf eine Hochzeit eingeladen, werden dort bleiben. Dein Bruder war es langweilig also wollte er mit"

"Tamam (ok), ich fahre jetzt los. Komme zu euch."

"Nein brauchst du nicht, ich habe paar Sachen eingepackt, fahren gleich mit dem Taxi zum Flughafen."

"Dann komme ich zum Flughafen"

"Delallll", sagte Mama genervt.

Als wir auflegten, ging ich ins Wohnzimmer, um zu schauen, ob Devin noch am schlafen war. Das war er. Er war hinreißend, er schlief wunderschön. Sein Kopf lag einwenig nach rechts gesenkt und seine Arme waren auf seiner Brust verschlossen. Ich ging schnell in sei. Zimmer und holte eine Decke, um ihn zu zudecken. Während ich das tat, musste ich vor Geborgenheit grinsen. Ganz langsam beugte ich mich auf ihn und gab ihn ein sanften Kuss auf den Kopf. 

Anschließend machte ich mir ein ordentlichen Zopf, nahm Devins Autoschlüssel, mein Handy und verließ die Wohnung.

Kurz vor Flughafen rief mich Devin an.

"Wo steckst du, kannst nicht mal tschüss sagen?"

"Schatz Onkel ist gestorben, meine Eltern fliegen jetzt nach Istanbul. Ich wollte sie verabschieden, bin ich jetzt gleich am Flughafen."

"Wieso hast du mich nicht aufgeweckt und fährst alleine man?"

"Schatz bitte sei mir nicht böse, komme gleich wieder."

"Ich komme.."

"Kannst du nicht."

"Wie kann ich nicht ? Ich komme, fahre sofort los, will auch tschüß sagen. "

"Schatz ich bin mit dein Auto"

"Of Delal, wieso weckst du mich einfach nicht auf man.", sagte er verärgert.

"Auf Schatz, muss auflegen. ich liebe dich auch, bis später."

"Ciao."

Ich konnte mir jetzt nicht Kopfschmerzen wegen Devin machen. 'Wenn ich wieder bei ihm bin, würde ich denn beruhigen', dachte ich mir.

Ich parkte schnell wie möglich und lief zur Schalter. Meine Eltern standen schon bereits an Schlange.

"Baba ? (Papa?)"

Er konnte nichts sagen, umarmte mich nur. Nachdem wir uns lösten, sah ich Tränen die runter flossen.

"Baba bitte, bitte weine nicht."

" Er war noch so jung Delal, deine Tante hat ihn abgöttisch geliebt und jetzt ? Jetzt ist er in so einem jungen Alter weg und deine Tante ist zurückgeblieben."

"Baba hör auf bitte. So kannst du doch Tante nicht beistehen. Bitte hör auf."

Mama sah auch traurig aus. Ich umarmte sie ganz fest und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Devin nerde ? (Wo ist Devin?)"

"Zu Hause"

"Zu Hause ? Wie ? "

"Bei ihm in der Wohnung Mama, der ist vor'm Tv eingeschlafen und ich wollte ihn nicht aufwecken."

Als ich Mama und Papa verabschiedete, eilte ich zu Devin. Nach ungefähr 20 Minuten kam ich schon an. Wenn Mama wüsste, wie schnell ich fuhr, würde sie sicher sagen: Delal fährt wie eine Rennfahrerin.

Ich schloss schnell die Tür auf und fasste meinen Augen nicht! Mir stockte der Atem, mein Herz schlug immer schneller und schneller.ir wurde es plötzlich so warm im Körper. Mit einer Hand fasste ich an mein Herz und konnte es irgendwie nicht wahrhaben

Die einzige Frage, die durch mein Kopf ging war: Was hat Devin gemacht ???

Delal & Devin, ein Leben voller LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt